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Sortieren oder sich von Schätzen trennen

Sortieren oder sich von Schätzen trennen
ich hab ja schon erzählt, dass ich mitten in einem Umzug stecke.  Oder endlich eine barrierefreie Wohnung gefunden hab. Fragt nicht, wie lang ich in Berlin gesucht hab. 

Nun muß ich nicht nur packen, sondern mich auch von " Vielem" trennen.  Dann hat man endlich einen Schatz sortiert, fotografiert angeboten und Überraschung, es gibt nix bis so wenig. 

Vielleicht falsch angegangen oder ??  Dazwischen sag ich mir, ich will ja garnicht umziehen, ich muß. 

Hatte Ihr ähnliche Erfahrungen oder mußtet Ihr Eure Wohnung nicht aufgeben. Umstände halber.

Kommentare

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Nico87 20.03.2024 06:33
Ich hatte 2018 das Glück das die Vermietergesellschaft gerade ein neues Haus fertig hatte. Da ich mich sowieso auf einer Art Warteliste befand, rief irgendwann die Frau der Rezeption an und fragte ob ich mir nicht eine neue Wohnung ansehen wolle. Zum selben Mietpreis wie die alte. 
Und seit dem bin ich sehr zufrieden.
Die beiden anhängenden Blocks sind Barrierefrei, mein Block hingegen nur Barrierearm.
Mich persönlich stört es nicht, aber andere mit Rolli haben auch was gefunden in den beiden Nachbarblöcken 🙂
Mit Fotovoltaik - Anlage für alle, Fahrstuhl usw.
🤗
Berlin ist mir persönlich viel zu wuselig. Selbst wenn ich nur zu einem Konzert fahren möchte.
 
PeterBlack 20.03.2024 07:07
Ich kenne das sehr gut.
Bin von Bodensee nach Pforzheim umgezogen.
Meine Wohnung, Werkstatt, 100qm.
Beim Auszug 4 Kubikmeter Sperrmüll und beim Einzug nochmals die selbe Menge.
 
(Nutzer gelöscht) 20.03.2024 07:11
Guten Morgen Beca, ja mir ging es genauso. Ich musste umziehen, von einem Dorf nach Berlin. 

Ich habe 2 Jahre lang nach einer rollstuhlgerechten Wohnung gesucht…es war sehr nervenaufreibend. 

Ich habe mich von sehr vielen Sachen trennen müssen, weil ich einfach nicht mehr so viel Platz habe. 

Ich bin in eine total abgeranzte Wohnung gezogen aber die Lage war ein Glückstreffer. 🥰

Inzwischen ist die Wohnung wunderschön und das Zuhause von mir und meinem Hund. 

Bald sitzt du stolz und glücklich in deiner Wohnung, bis dahin wünsche ich dir noch ganz viel Kraft. 🌹
 
Alexa 20.03.2024 07:50
Moin Beca, 
Ich bin sehr oft in meinem Leben umgezogen und habe mir daher angewöhnt gar nicht erst soviel Besitz anzusammeln. Dennoch war vor jedem Umzug erstmal sortieren angesagt. Irgendwie hat sich doch immer wieder etwas reingeschmuggelt, was zuviel war.
Ein Umzug steht mir noch bevor, sobald ich eine barrierefreie Wohnung gefunden habe. Die suche ich schon seit zwei Jahren und kann daher deine lange Wohnungssuche nachvollziehen. Ich nutze jetzt schon die Zeit zu sortieren und hoffe, dass sich nicht mehr so viel einschleicht.

Dir auf jeden Fall starke Nerven, bis der Umzug gestemmt ist und du dann das neue Domizil genießen kannst.
 
Klaus1957 20.03.2024 07:50
Als 2021 meine Krankheit ihren Höhepunkt erreichte war es vorbei mit der preiswerten Wohnung im 4. Stock, natürlich ohne Fahrstuhl. Meine Gesellschaft hatte grade ein Neubauprojekt abgeschlossen und einige 2-Raumwohnungen (ohne WBS) waren noch frei. Angerufen, Situation geschildert und nach 2 Wochen hatte ich den Mietvertrag. Dann wurde es nochmal heftig, 2 Wochen Krankenhaus, 5 Wochen Reha und nochmal eine Woche Krankenhaus.

In der Zeit haben Kinder und ein paar Freunde die alte Wohnung aufgelöst und die neue komplett neu eingerichtet.
Von 2,5 Zimmern mit 71 qm auf 2 Zimmer mit 45 qm ist schon ein Unterschied. Von meinen Möbeln konnte ich kaum was mitnehmen. zu groß, zu sperrig. Neukauf war günstiger, als die mitzunehmen. 

Da ist zwangsläufig vieles auf der Strecke geblieben. Von teuren Küchengeräten, über hunderte von Büchern bis zu den 1000 CD's.
 
(Nutzer gelöscht) 20.03.2024 07:54
Ich bin da ziemlich pragmatisch. Bin aus meinem Haus ausgezogen nur mit meinen ganz persönlichen Sachen und Klamotten. Ich brauche nichts aus meiner Vergangenheit. Ein Neuanfang ohne Ballast. Nach und nach habe ich es mir schön gemacht und gucke nun zufrieden auf mein neues Leben.
 
(Nutzer gelöscht) 20.03.2024 07:57
Guten Morgen,

eine neue Wohnung ist die Gelegenheit sich neue Ziele zu setzen und einen neuen Start in Leben zu wagen. Und wenn ein muss erstmal erledigt ist - passt auch Herz und Bett hinein.
Es muss ja nicht Perfekt sein. Ich möchte Dir Mut machen Durchzuhalten. Vielleicht helfen kleine Genuss Momente - wie Kaffee oder Tee zu trinken. Nehme kein Ballast mit.

Ich selbst muste Umziehen wegen Eigenbedarf und wer Hilfsmittel braucht - weis wie klein eine Wohnung wirken kann. Du schaffst das bestimmt, auch ich wünsche Dir viel Kraft☘
 
Thohom 20.03.2024 08:19
Nö, umgezogen bin ich gerade nicht, aber trotzdem gibt es Momente sich von etwas zu trennen. Z.B. Klamotten.🤠
Ich hab mal wieder Luft im Kleiderschrank gemacht bei Klamotten, die zwar "noch gut" sind, ich aber schon ne ganze Saison nicht getragen habe.
Es ging also mal wieder eine unhandliche Papiertüte an die Caritas.

Sonst stelle ich immer wieder fest, dass zuviel herumsteht und dass das auch sonst keiner haben will. Selbst, wenn man es verschenken will, soll man es noch anliefern. Ich entsorge dann lieber. Marie Kondo ist nur sehr eingeschränkt ein Vorbild für mich.
 
sonnele 20.03.2024 08:22
Infolge der begrenzten Raumkapazität in meiner aktuellen Wohnung war ich leider gezwungen, eine beträchtliche Menge an Gegenständen wegzuwerfen. Es fiel mir schwer, mich von einigen Dingen zu trennen, aber die Platzbeschränkungen ließen mir keine andere Wahl. Jetzt, da ich inmitten des Ausmistens bin, realisiere ich erneut, wie wichtig es ist, mich von unnötigem Ballast zu befreien und nur die Dinge zu behalten, die wirklich wichtig sind. Es ist eine Gelegenheit, mein Zuhause zu organisieren und Platz für neue Erlebnisse und Möglichkeiten zu schaffen.




 😉😅
 
North 20.03.2024 09:57
Hallo Beca,
Ich wollte nicht weg, ich hatte meine Traumwohnung, Panoramafenster im Wohnzimmer und sonst bodentiefe Fenster, Vorstadtcharakter, alles grün und schattig im Sommer. Ich war fast von heute auf morgen bewegungsunfähig, mein damaliger Freund und meine Tochter packten meine Sachen, die Wohnung leider barrierearm suchte ich noch im Krankenhaus. Jetzt wohne ich in einem Betonklotz, kleine Wohnung, mein Wohnzimmer ist gleichzeitig mein Schlafzimmer, im Schlafzimmer wohnt mein Kleiner (194, nörgelnd, Geldfressmaschine 😂), wir leben zwar im düsteren Grünen... immergrüner Busch, danach kommt Wald und Fels.. aber mitten in der Stadt,... muss man nicht verstehen .... das wars zu den Dingen die man nicht los lassen kann, den Rest, Augen zu rin in n Sack und wech damit, fang frei an, du musst sowieso jährlich aus sortieren. Dinge die ich wirklich brauche und auch tatsächlich benutze,  rein in den Schrank, oder in deinem Fall event. Farblich markierte Kiste, Dinge, wo du denkst die brauchst du noch, in anderen Kisten, die sind irgendwann für Keller und Dachboden, und können dann leichter entsorgt werden. Der Rest, Mülltüte auf und ab damit... 😃, ich drück dir die Daumen
 
North 20.03.2024 10:00
Menno was ich dir sagen wollte,... das letzte Hemd hat keine Taschen, also halte dich niemals an materiellen Dingen fest, Schätze kann man nur in der Erinnerung tragen, ich sag immer, alles kopfsache....
 
Beca 20.03.2024 10:14
wow von der Vielzahl der Beiträge bin ich voll erschlagen.  Ich danke Euch allen, für die ausführlichen und guten Antworten.  

Ich weiß, das man das Wichtigste im Kopf oder vom Gefühl her, im Bauch hat. So sag ich.... 

Zur Wohnungssuche, wurden im Schnitt zwei Jahre angegeben, ich hab jetzt mindestens 6 Jahre mit dem Thema zu tun. Denn mindestens seit 6 Jahren, will ich keine Treppenstufen mehr am Eingang, die anderen Hindernisse zähl ich nicht auf.
 
EinedieserSteine 20.03.2024 10:14
Ich habe schon so einige Umzüge erlebt, inzwischen versuche ich den Umfang dann eher sehr gering zu halten. 
Bisher hat sich immer irgendwann, irgendwo eine Wohnung gefunden, im Laufe der Jahre habe ich gelernt, worauf es mir dabei ankommt.
Allerdings kann es vorkommen, dass man sich im Nachhinein ein paar von den früheren Möbeln zurückwünscht. Ist aber kein großes Thema, es war sicherlich effizienter so.
Was Verkäufe von gebrauchten Sachen angeht, oft bringen unerwartete Dinge mehr und viele andere gar nichts ein.
Wie ist das eigentlich in barrierearmen oder freien Wohnungen, wie breit müssen z.B. Türen sein und wie groß muss dann ein Bad oder Gang sein?
 
 
Schmusekater 20.03.2024 11:00
Sich von seinem Schatz zu trennen kann u.U. teuer werden.😉
 
Thohom 20.03.2024 11:00
Barrierefrei, barrierearm, altengerecht .... m.E. alles nur erste Kriterien bei der Wohnungssuche bzw. beim Wohnungsbau. Da jeder unterschiedliche Behinderungen hat, sind die Individualisierungen der Wohnungen genauso verschieden. Nicht jeder braucht den Maximalstandard.

Ich wohne auch in ner Platte....ein Westmodel. 1974 wurde die nach hohen Standards erbaut. 2 Aufzüge, Hausmeisterwohnung, Müllabwurf. Das ist natürlich inzwischen in die Jahre gekommen, aber gut in Schuß.
Es gibt sicher architektonisch schönere Gebäude, aber ich schaue ja von drinnen raus.😎 Wenn ich aus den Fenstern schaue, sehe ich fast immer das größte innerstädtische Naturschutzgebiet Deutschlands. Teile vom Weltnaturerbe Bergpark Wilhelmshöhe kann ich auch sehen. Der Ausblick ist auch schwer zu verbauen....ich wohne 36m über dem Boden.
Ich hab damals in dieser verranzten Wohnung was gesehen und nach eine Generalüberholung passt sie jetzt für mich.
Bald wird es wierder Zeit für meinen Balkon/Loggia mit Westlage. Ab Mittag bis zum Sonnenuntergang habe ich es dann schön in meiner Hängematte oder so einem Relaxstuhl.
 
(Nutzer gelöscht) 20.03.2024 12:42
Ich habe auch schon einige Sachen bei Kleinanzeigen verschenkt, da kommen zB junge Leute, die sich gerade ihre erste Wohnung einrichten. Ich freue mich dann, dass es noch jemand nutzt und ich nichts wegschmeißen muss.
 
sophi1 20.03.2024 12:59
Bin noch ausgebremst. Sortiere auch schon aus. Habe sooooviele schöne Bücher.  Jetzt versuche ich,  meine Enkel auf den Geschmack  zu bringen.
 
(Nutzer gelöscht) 20.03.2024 13:35
Ich hatte das Glück, dass meine Eltern, das Potenzial in mir gesehen haben, mit den Hindernissen (Treppe am Eingang, früher Zimmer in 1. Etage usw.) zurechtzukommen. 
Natürlich haben sie mir anfangs (als ich aus dem KH kam) stark geholfen und mein Vater hat mich sogar ein paar Mal Treppe hoch oder runter getragen, aber nun schaffe ich ess komplett alleine. 
Danach hatte ich das Glück, dass ich aufgrund meiner Behinderung schneller in ein Studentenwohnheim kam und von da nur 15 Minuten zur Uni brauche.
 
(Nutzer gelöscht) 20.03.2024 13:36
Aber beim Umzug ins Studentenwohnheim musste ich natürlich auch einiges loswerden. 
Ich habe mich gefragt, ob ich das Teil in dem letzten Monat mindestens 1 Mal genutzt habe, wenn nicht, wurde es weggeschmissen oder verkauft.
 
EinedieserSteine 20.03.2024 14:06
Da wo ich früher gewohnt habe, gab es mehrere Verschenkeläden.
Man konnte Sachen hinbringen und welche mitnehmen.
 
Sonnie70 20.03.2024 16:46
Mir fällt es sehr schwer etwas wegzuwerfen, was noch gut ist. Deswegen möchte ich es nun vermeiden noch mehr anzusammeln. Zum Glück steht derzeit bei mir kein Umzug an.
 
lockedj 20.03.2024 18:28
Die Überschrift ist schon wieder so eine ´Entweder-oder-Frage´.
Es kann doch jeder selbst entscheiden, welche Dinge ihm etwas Wert sind,
oder was weg kann, weil man es eh noch nie gebraucht, oder genutzt hat.

Ich bin (nicht gefühlt, sondern tatsächlich!) schon 25 mal umgezogen,
aber nicht, weil ich musste, oder die Miete nicht mehr bezahlen konnte,
es hat sich halt irgendwie so ergeben!

Olles Zeug ´an den Mann´ zu bringen, ist mittlerweile fast unmöglich
geworden, außer man hat etwas ganz Altes, oder Sammelwürdiges.
Die Menschheit lebt eben im Überfluss!
 
Tyra 20.03.2024 18:33
Ich sortiere auch aus, was in den Spermüll kann, altes Spielzeug will ich als Box auf VB verkaufen, kommt dann in die Spardose von meinem Sohn natürlich. Gute Kinder Kleidung werde ich spenden. Ich mache das aktuell weil ich ebenfalls auf Wohnungssuche bin, ich plane Zukunft bedingt und um so weniger Ich zu schleppen hab umso besser. Habe mich auf die Mietsuchliste bei meinem jetzigen Vermieter setzten gelassen, gerade da sie viele Mietobjekte mit Fahrstuhl haben sowie alle Häuser sehr nahe an den Bushaltestelle sind. Wäre für mich sehr praktisch wenn das klappt, keine Kündigungsfrist, interne Kautionsübertragung usw.
 
Beca 20.03.2024 20:42
Ich dank euch noch mal.....

ging mir nicht daum Dinge in den Sperrmüll zu werfen.  Da kann es wohl keine Probleme geben.  Kann man auch laufend machen. Und auch nicht darum einen Kleiderschrank auszusortieren.
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