Micka, dieser Mann ist zufällig ein Priester gewesen. Ich weiß, dass es hier einige Leute gibt, die in ein Burnout unterschiedlicher Intensität geraten sind.
Prister sind nicht das Thema, sondern Menschen in Not.
Es ist überall ein Riss, damit dort Licht eindringen kann.
29.03.2024 13:14
Es ist überall ein Riss, damit dort Licht eindringen kann.
29.03.2024 13:14
Es ist überall ein Riss, damit dort Licht eindringen kann.
Nein, ich bin nicht heilig geworden, aber ich war eine Weile im Bad ... ich rieche jetzt gut...und hab Radio gehört.
Dieser Blog ist von mir gedacht an die Leute, die gerade alles düster sehen oder völlig zerrissen sind. Natürlich darf sich jeder da was rauslesen.😉
Ich fand es spannend, weil da jemand sprach, dass er erst sein Leben komplett auf den Kopf stellen musste, um sich selbst in jeder Hinsicht zu mögen.
Sich selbst als Priester anzuerkennen, dass man schwul ist, war seine Änderung, die notwendig wurde, weil er in ein Burnout geraten war, dass körperlich lebensbedrohlich war.
Die komplette Wende im Leben, hat ihn, nach eigener Aussage, zu einem glücklichen (verheirateten) Menschen gemacht.
Die Überschrift dieses Blogs habe ich aus dem Interview mitgenommen und gelernt, dass es eine Zeile aus einem Lied von Leonard Cohen ist:
Dieser Blog ist von mir gedacht an die Leute, die gerade alles düster sehen oder völlig zerrissen sind. Natürlich darf sich jeder da was rauslesen.😉
Ich fand es spannend, weil da jemand sprach, dass er erst sein Leben komplett auf den Kopf stellen musste, um sich selbst in jeder Hinsicht zu mögen.
Sich selbst als Priester anzuerkennen, dass man schwul ist, war seine Änderung, die notwendig wurde, weil er in ein Burnout geraten war, dass körperlich lebensbedrohlich war.
Die komplette Wende im Leben, hat ihn, nach eigener Aussage, zu einem glücklichen (verheirateten) Menschen gemacht.
Die Überschrift dieses Blogs habe ich aus dem Interview mitgenommen und gelernt, dass es eine Zeile aus einem Lied von Leonard Cohen ist:
Kommentare
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mademoiselle 29.03.2024 15:13
Ich habe auch seit geraumer Zeit einen Tiefpunkt erreicht, in dem ich mir zu viele Gedanken über meine Existenz mache. Es bringt mich manchmal um. Ich weine sehr oft. Ich bin nicht alleine damit. Es gibt Menschen, die mich auffangen und treu‘ mit mir den Weg gehen.
Thohom 29.03.2024 15:26
Diese Leute sind dann vielleicht der Riss, durch den wieder Licht eindringt.🙂
Versuch mal herauszufinden, wie Du es denn gern hättest und dann hast Du einen Ansatzpunkt, um selbst was zu ändern. Für mich war dieser Weg der Durchbruch.
Versuch mal herauszufinden, wie Du es denn gern hättest und dann hast Du einen Ansatzpunkt, um selbst was zu ändern. Für mich war dieser Weg der Durchbruch.
mademoiselle 29.03.2024 15:38
Ich betrachte das Licht, die Menschen, die treu‘ mit mir freiwillig den Weg gehen, die mir aufzeigen, welche andere Möglichkeiten es noch gibt. Ich werde mir diesen sinnvollen Spruch mitnehmen und ich danke Dir, dass Du diesen Blog geschrieben hast. Du bist auch ein Licht 🙂 Vielen Dank
Weitblick 29.03.2024 16:10
2017 habe ich mich völlig neu erfunden. Ich habe mich entdeckt, wie ich wirklich sein möchte und wie bin
Vorausgegangen war ein Riss in meinen Leben. Ich dürfte erkennen das viele Dinge nicht so sind, sondern ganz anders.
Der Riss war der Tod eines Menschen, der mir sehr nahe stand.
Der Riss war gleichzeitig ein Ende und ein Beginn von etwas ganz Neuem.
Vorausgegangen war ein Riss in meinen Leben. Ich dürfte erkennen das viele Dinge nicht so sind, sondern ganz anders.
Der Riss war der Tod eines Menschen, der mir sehr nahe stand.
Der Riss war gleichzeitig ein Ende und ein Beginn von etwas ganz Neuem.
Thohom 29.03.2024 18:16
In so ner Amiserie hab ich eine Szene gesehen, die mich auch sehr beeindruckt hat zum Thema Trauer.
Einer Mutter ist ihr neugeborenes Kind bei einem Unfall verstorben. Nach der Trauerfeier setzt sich ihr Schwiegervater zu ihr und sagt zu ihr:
Dein Sohn hatte ein perfektes Leben. Er wurde geboren, er hat gelebt und er hatte eine Mutter, die ihn liebte...dass sein Leben nur kurz war, wissen nur wir.
Einer Mutter ist ihr neugeborenes Kind bei einem Unfall verstorben. Nach der Trauerfeier setzt sich ihr Schwiegervater zu ihr und sagt zu ihr:
Dein Sohn hatte ein perfektes Leben. Er wurde geboren, er hat gelebt und er hatte eine Mutter, die ihn liebte...dass sein Leben nur kurz war, wissen nur wir.
zoe 29.03.2024 20:00
Mademoiselle ist bei mir auch ich bin in ein Loch gestürzt ich komme sehr schwer raus aus dem tief ich sehe. Kein Licht mehr.
Einen schönen ABend
Ciao
Einen schönen ABend
Ciao
Nordlicht1961 29.03.2024 21:46
Vor vielen Jahren hatte mal jemand zu mir gesagt, dass er das Gefühl habe, in einem schwarzen Loch zu sein (also das zB im Zentrum einer Galaxie). Ich wusste damals nicht, was ich ihm sagen sollte. Tatsächlich weiß ich es bis heute nicht, denn ein schwarzes Loch ist ausweglos und vernichtend. Wir haben uns irgendwann aus den Augen verloren, aber darüber denke ich immer mal wieder nach.
Thohom 30.03.2024 12:43
Ich habe solche Leute in der Psychosomatischen Klinik getroffen, Nordlicht. Wie ein Häufchen Elend sassen die da und heulten die ganze Zeit vor sich hin.
Für die waren dann die Ärzte und Therapeuten da, die medikamentös den Spalt schufen, durch den dann Licht dringen konnte.
Das war der Tritt, der jemanden aus seinem eigenen Teufelskreis herausholen kann.
Für die waren dann die Ärzte und Therapeuten da, die medikamentös den Spalt schufen, durch den dann Licht dringen konnte.
Das war der Tritt, der jemanden aus seinem eigenen Teufelskreis herausholen kann.
Nordlicht1961 30.03.2024 13:13
Der Mann hat auch irgendwann wieder Licht gesehen. Aber in der Situation, die länger gedauert hat, war das alles nicht möglich. Er hat übrigens nicht rumgeheult (ich finde den Begriff „heulen“ in schwierigen Situationen etwas abwertend, aber das ist meine persönliche Sicht). Sein langersehntes Kind ist im Alter von zwei Jahren gestorben und die Ehe ist daran zerbrochen. Sowas kann einen schon mal ziemlich aus der Bahn werfen. Da braucht es eine gewisse Zeit, um wieder einen Riss im Dunklen sehen zu können. Als er in der „Schwarzen-Loch-Zeit“ war, ging das nicht.
zoe 30.03.2024 15:21
Sorry nur bei mir sehe i h keinen Riss mit Lic vielleicht hilft eine Kerze anzünden ?
Nordlicht1961 30.03.2024 15:36
@zoe, es gibt diese Zeiten, wo man kein Licht sieht. Aber das ist idR eine Phase, die irgendwann vorbei sein wird, auch wenn es jetzt gerade verdammt dunkel ist. Vielleicht kannst du innerlich einen Schritt zurück gehen, um auf dein Leben mit etwas innerer Distanz zu blicken. In einer schwierigen Situation ist das oft nicht so leicht, aber es ist nicht unmöglich. Dann kannst du vielleicht Zeiten mit Helligkeit und Freude sehen, die es in deinem Leben schon gab. Und die es auch wieder geben kann. Letztlich bist du verantwortlich für dich. Wenn du siehst, dass du es alleine nicht schaffen kannst, was sehr menschlich ist, dann hole dir Unterstützung. Recherchiere im Internet dazu, rede darüber mit deinen Leuten, schreibe darüber, lies Bücher, höre Podcasts, was auch immer, oder wenn es ganz schlimm ist, kannst du auch in eine Klinik gehen.
Weitblick 30.03.2024 16:19
Wie entsteht eine neue Perspektive? Eine neue Sichtweise?
Der Aktionsforscher Otto Scharmer behauptet sinngemäß:
"Damit etwas Neues entstehen kann, muss etwas Altes sterben!"
Der Riss ist so etwas. Ein Ereignis, wo kein Stein auf dem anderen bleibt.
Etwas stirbt, damit etwas Neues entsteht kann.
So bin ich davon überzeugt, das nur eine neue Sichtweise entstehen kann, wenn die alte Sichtweise stirbt.
Als bekanntes Beispiel ist die neue Sichtweise von dem Mathematiker Galileo Galilei
Er erkannte, dass die Erde rund ist und Teil eines Universums ist, in dem es viele andere Planeten gibt.
Damit musste die alte Sichtweise sterben, das die Erde eine Scheibe ist und nicht isoliert gesehen kann.
Die katholische Kirche brauchte über 300 Jahre, um sich von der alten Sichtweise zu lösen.
Der Aktionsforscher Otto Scharmer behauptet sinngemäß:
"Damit etwas Neues entstehen kann, muss etwas Altes sterben!"
Der Riss ist so etwas. Ein Ereignis, wo kein Stein auf dem anderen bleibt.
Etwas stirbt, damit etwas Neues entsteht kann.
So bin ich davon überzeugt, das nur eine neue Sichtweise entstehen kann, wenn die alte Sichtweise stirbt.
Als bekanntes Beispiel ist die neue Sichtweise von dem Mathematiker Galileo Galilei
Er erkannte, dass die Erde rund ist und Teil eines Universums ist, in dem es viele andere Planeten gibt.
Damit musste die alte Sichtweise sterben, das die Erde eine Scheibe ist und nicht isoliert gesehen kann.
Die katholische Kirche brauchte über 300 Jahre, um sich von der alten Sichtweise zu lösen.
Thohom 30.03.2024 16:30
Zoe, definiren, was Du gerne willst, musst Du m.E. schon selber. Wenn Du das weißt, dann versuche einen Weg zu finden Dein Ziel zu erreichen.
Leg Dir mal Zettel und Stift hin und schreib auf, was Du gern willst.
Wenn Du Zeit hast, überlegst Du später mal, was Du davon umgesetzt hast und was nicht.
Warum Du es nicht gemacht hast, hilft Dir vielleicht später Hindernisse aus dem Weg zu räumen, damit Du es dann machen kannst. Also nur, wenn Du es dann noch willst.
Leg Dir mal Zettel und Stift hin und schreib auf, was Du gern willst.
Wenn Du Zeit hast, überlegst Du später mal, was Du davon umgesetzt hast und was nicht.
Warum Du es nicht gemacht hast, hilft Dir vielleicht später Hindernisse aus dem Weg zu räumen, damit Du es dann machen kannst. Also nur, wenn Du es dann noch willst.
Thohom 30.03.2024 16:32
Weitblick, ich stimme mit dem Gedanken überein.
In der psychosomatischen Klinik gab es viele Trennungen vom Partner, weil einem Teil klar wurde, dass es so nicht weiter gehen kann/soll.
In der psychosomatischen Klinik gab es viele Trennungen vom Partner, weil einem Teil klar wurde, dass es so nicht weiter gehen kann/soll.
DickeElfe 30.03.2024 20:03
Mitunter kann es sein, dass etwas altes stirbt und es viele Jahre braucht, bis etwas neues entstehen kann. Oder man selbst sieht es erst nach Jahren.
SonnenscheinBln 31.03.2024 17:55
Die Beobachtung mit Trennungen vom Partner, hatte ich damals auf der psychosomatischen Station im theodor-wenzel-werk auch gemacht.
Gerade die Gruppentherapien und die vielen Gespräche mit Menschen die ähnliche Probleme haben, verändern glaube ich die Sichtweise, können Stärke geben.
Wenn ein kleines Kind laufen lernt, bei den ersten Schritten hinfällt, dann ist das eine schmerzhafte Erfahrung.
Ein schlimmeren Riss, kann es doch für so eine kleine Maus in dem Augenblick nicht geben.😢
Nach ein paar Minuten geht's dann aber weiter nächster Versuch ...
Ist das bei uns nicht auch ein Lernprozess?
Und, vielleicht ist das sogar wichtig dass es weh tut.
Gerade die Gruppentherapien und die vielen Gespräche mit Menschen die ähnliche Probleme haben, verändern glaube ich die Sichtweise, können Stärke geben.
Wenn ein kleines Kind laufen lernt, bei den ersten Schritten hinfällt, dann ist das eine schmerzhafte Erfahrung.
Ein schlimmeren Riss, kann es doch für so eine kleine Maus in dem Augenblick nicht geben.😢
Nach ein paar Minuten geht's dann aber weiter nächster Versuch ...
Ist das bei uns nicht auch ein Lernprozess?
Und, vielleicht ist das sogar wichtig dass es weh tut.
Thohom 31.03.2024 21:54
Ich denke, dass es einfach wichtig ist, aus seinem ganz persönlichen Teufelskreis heraus zu kommen. Da reicht es, wenn jemand schbbst oder auch einfach ein Bein stellt.
Die wenigsten Priester sind wahrscheinlich schwul sondern ***** darf man das
Wort schreiben.