Wundert mich nicht.
Es gibt viele Menschen mit überzogenen Ansprüchen, erlebe ich bei meiner Arbeit fast regelmäßig.
Natürlich sind immer die Ämter Schuld!
Zeitungsaufreger
22.04.2024 18:42
Zeitungsaufreger
22.04.2024 18:42
Zeitungsaufreger
https://www.hna.de/verbraucher/rente-reicht-nicht-fuer-eine-wohnung-59-jaehriger-muss-in-seinem-auto-leben-fuehle-mich-im-stich-gelassen-93025832.html
Schon klasse, was die so schreiben. Ein alkholkranker Mann will nicht in die betreute Unterkunft, weil da nur Süchtige sind. Ist ja auch nervig, wenn da Sozialarbeiter von Entzug reden.
Ist es verwunderlich, wenn diesem Herrn niemand eine Wohnung vermieten möchte?
Vermutlich hätte der Herr Anspruch auf Wohngeld.
Schon klasse, was die so schreiben. Ein alkholkranker Mann will nicht in die betreute Unterkunft, weil da nur Süchtige sind. Ist ja auch nervig, wenn da Sozialarbeiter von Entzug reden.
Ist es verwunderlich, wenn diesem Herrn niemand eine Wohnung vermieten möchte?
Vermutlich hätte der Herr Anspruch auf Wohngeld.
Kommentare
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Thohom 22.04.2024 19:34
Suse, er will sich ja scheinbar nicht helfen lassen und ich mache bei Suchtkrankheiten keinen Unterschied zwischen Alkohol und anderen bewusstseinserweiternden Drogen. Ich denke, bei jedem Suchtkranken kann es eine herzergreifende Geschichte geben.
Er erwartet eine maßgeschneiderte Lösung für sich. Dann muss er halt selber aktiv werden, wenn ihm die Angebote nicht gefallen.
Wenn ich die Überschrift richtig lese, regt sich irgendein Journalist darüber auf, dass dem Mann nicht geholfen wird. Die gemachten Angebote werden in einem Nebensatz erwähnt.
Er erwartet eine maßgeschneiderte Lösung für sich. Dann muss er halt selber aktiv werden, wenn ihm die Angebote nicht gefallen.
Wenn ich die Überschrift richtig lese, regt sich irgendein Journalist darüber auf, dass dem Mann nicht geholfen wird. Die gemachten Angebote werden in einem Nebensatz erwähnt.
perfectday 22.04.2024 20:14
Jeder Mensch setzt seine Prioritäten. Lieber im kalten Auto oder lieber mit Junkies wohnen? Freunde/Familie um Hilfe bitten oder über den Staat/ Ämter schimpfen?
Jammern oder sich einen Job suchen?
Wer selbst schon schwierige Zeiten erlebt hat, tut sich schwer die Erwartungshaltung mancher Menschen zu verstehen.
Jammern oder sich einen Job suchen?
Wer selbst schon schwierige Zeiten erlebt hat, tut sich schwer die Erwartungshaltung mancher Menschen zu verstehen.
Thohom 22.04.2024 20:20
Genau, er setzt seine Prioritäten, nur warum jammert er dann?
Seine Schwester könnte dem ja auch das Sofa anbieten, aber der Herr scheint schwierig zu sein und sehr arrogant gegenüber anderen Suchtkranken.
Seine Schwester könnte dem ja auch das Sofa anbieten, aber der Herr scheint schwierig zu sein und sehr arrogant gegenüber anderen Suchtkranken.
Susemutz 22.04.2024 20:34
Thohom, er schreibt ja, dass er sich selbst bemueht hat, eine Wohnung zu finden. Irgendwann hat er vermutlich aufgegeben. Liegt ja nahe, dass er kein Glueck dabei hatte. Ich mache auch keinen Unterschied bei Suchterkrankungen. Fakt ist aber, dass Drogen sehr teuer sind und die Beschaffungskriminalitaet daher hier eine nicht zu vernachlaessigende Rolle spielt. Ich denke an die armen Frauen, die anhaffen gehen muessen. Wer wohnt schon gerne um PKW... Mit einem billigen Fusel kann man sich leichter abschiessen. Ich gebe Dir insofern Recht, dass einem der angeschlagene Ton aufstossen kann. Vielleicht können wir uns darauf einigen, dass es uns Gottseidank besser geht?
Thohom 22.04.2024 20:43
Woher weißt Du, dass der Herr nicht auch irgendwelche Dinger dreht um seine Alkoholsucht zu finanzieren, Suse?
perfectday 22.04.2024 20:51
Mir geht's auch nicht darum einen Menschen/ ein Schicksal zu bewerten. Niemand kennt ihn persönlich.
Was mich aber befremdet ist die Erwartungshaltung mancher Menschen und die Schuldzuweisungen, die teilweise stattfinden.
Was mich aber befremdet ist die Erwartungshaltung mancher Menschen und die Schuldzuweisungen, die teilweise stattfinden.
(Nutzer gelöscht) 22.04.2024 20:57
Schuldzuweisungen sind doch typisch für Alkoholiker.
Susemutz 22.04.2024 21:05
Weil Drogen um ein vielfaches teurer sind, wie ich versucht habe, darstellen und weil ich jahrelang nach einer 1-jaehrigen Ausbildung ehrenamtlich als Krisenbegleiterin tätig war und so einiges erlebt habe. Dort habe ich Menschen mit Depressionen, Suizidgefaehrdete und Suechtige betreut. Das habe ich zu Anfang nicht erwähnt, weil ich damit nicht gerne hausieren gehe. Jetzt weisst Du auch, weshalb ich in Hamburg mit den Leuten dort geredet habe. Dort war ich in meiner Freizeit, aber das kann ich halt nicht einfach so ablegen....
Thohom 22.04.2024 21:18
Suse....man kann viel vermuten, der Artikel gibt es nicht her.
Was ich aus dem Artikel sehe, ist eine Person mit einem Suchtproblem, nach deren Willen es nicht läuft und er sich deshalb "alleingelassen" fühlt. Angebotene Hilfe, so als Neustart z.B., lehnt er in der Form ab.
Ich kenne das so, dass man in der Not in der Familie Unterstützung bekommt, warum das bei ihm nicht geht, weiß nur er selber.
Was ich aus dem Artikel sehe, ist eine Person mit einem Suchtproblem, nach deren Willen es nicht läuft und er sich deshalb "alleingelassen" fühlt. Angebotene Hilfe, so als Neustart z.B., lehnt er in der Form ab.
Ich kenne das so, dass man in der Not in der Familie Unterstützung bekommt, warum das bei ihm nicht geht, weiß nur er selber.
(Nutzer gelöscht) 22.04.2024 21:19
Mein Vater ist Alkoholiker, ich würde ihn niemals aufnehmen. Zu viel Verantwortung.
Thohom 22.04.2024 21:25
Ich denke, Du hast Recht, Erbse.
Der Mann hat seinen eingeschlagenen Weg vermutlich vor Jahren gewählt, ist jetzt aber noch nicht weit genug unten, um Hilfe anzunehmen. (Das hat mir mal ein trockener Arbeitskollege verraten, dass Alkis erst Hilfe anehmen, wenn sie völlig verlassen am Boden sind.)
Noch gibt es Leute, die ihm Mitleid entgegen bringen, da kann das noch nicht so schlimm sein.
Der Mann hat seinen eingeschlagenen Weg vermutlich vor Jahren gewählt, ist jetzt aber noch nicht weit genug unten, um Hilfe anzunehmen. (Das hat mir mal ein trockener Arbeitskollege verraten, dass Alkis erst Hilfe anehmen, wenn sie völlig verlassen am Boden sind.)
Noch gibt es Leute, die ihm Mitleid entgegen bringen, da kann das noch nicht so schlimm sein.
Maskentanz 22.04.2024 21:44
Ich habe mir jetzt mal die Zeit genommen, auf RTL die angegebene Sendung anzusehen . Dort hat er ausführlicher über sich und sein Leben, seine Vorstellungen zu reden.
Festgestellt habe ich, dass er sicher einen Wunsch hat. Sein wirklich einziger Wunsch ist eine eigene kkeine Wohnung. Das halte ich für verständlich. Er ist im übrigen kein Dummer, sondern weiß, dass seine Alkoholabhängigkeit ihn in seine Situation gebracht hat.
Ich bin ganz stark bei Susemutz.
Natürlich kann man anmerken, was er alles tun sollte. Aber in der Situation ist er nicht so klar, wiewires fürihn denken. Er hat eine amtlich bestellte Betreuerin, die versucht, ihn im betreuten Wohnen unterzubringen. (Da es nicht wirklich mein Format ist, habe ich die folgenden Sendungen nicht angeschaut). Muss ich auch nicht.
Er hat manchmal widersprüchliche Aussagen gemacht. Das finde ich aber durchaus verständlich. Sind wir selbst immer gleich so klar, dass für uns "Richtige" zu entscheiden? Brauchen wir nicht auch durchaus Zeit, wichtige Entscheidungen zu treffen?
Warum ist es so wichtig, ihn gewissermaßen vorzuführen?
Die Reporter machen ihren Job und schaffen es professionell, ihn mit Fragen in die für sie beabsichtigte Richtung zu drängen. Das ist nicht zu unterschätzen. In erster Linie verfolgen sie da ihr eigenes Ziel.
Susemutz, danke und ja, seien wir froh, dass es uns besser geht. Hoffentlich können wir uns mindestens darauf einigen.
Es gibt viele Schicksale ... und mir steht es nicht zu, diese Menschen zu beurteilen. Ich bin nicht in ihren Schuhen gelaufen.
Festgestellt habe ich, dass er sicher einen Wunsch hat. Sein wirklich einziger Wunsch ist eine eigene kkeine Wohnung. Das halte ich für verständlich. Er ist im übrigen kein Dummer, sondern weiß, dass seine Alkoholabhängigkeit ihn in seine Situation gebracht hat.
Ich bin ganz stark bei Susemutz.
Natürlich kann man anmerken, was er alles tun sollte. Aber in der Situation ist er nicht so klar, wiewires fürihn denken. Er hat eine amtlich bestellte Betreuerin, die versucht, ihn im betreuten Wohnen unterzubringen. (Da es nicht wirklich mein Format ist, habe ich die folgenden Sendungen nicht angeschaut). Muss ich auch nicht.
Er hat manchmal widersprüchliche Aussagen gemacht. Das finde ich aber durchaus verständlich. Sind wir selbst immer gleich so klar, dass für uns "Richtige" zu entscheiden? Brauchen wir nicht auch durchaus Zeit, wichtige Entscheidungen zu treffen?
Warum ist es so wichtig, ihn gewissermaßen vorzuführen?
Die Reporter machen ihren Job und schaffen es professionell, ihn mit Fragen in die für sie beabsichtigte Richtung zu drängen. Das ist nicht zu unterschätzen. In erster Linie verfolgen sie da ihr eigenes Ziel.
Susemutz, danke und ja, seien wir froh, dass es uns besser geht. Hoffentlich können wir uns mindestens darauf einigen.
Es gibt viele Schicksale ... und mir steht es nicht zu, diese Menschen zu beurteilen. Ich bin nicht in ihren Schuhen gelaufen.
Susemutz 22.04.2024 21:48
Also Thohom, Du stellst doch hier ständig auch nur Vermutungen auf. Dass er sich nicht bemueht hat, dass er schwierig ist, usw usw. Weshalb ihm die Schwester keine Couch anbietet, usw. usw. Ist doch grundsätzlich verstaendlich. Da hat doch nicht nur die Schwester was zu vermelden, sondern auch der Ehemann usw Du weisst genauso wenig wie ich ueber die Person. Ich denke, das ist dieses Blasendenken. Und ich meine jetzt nicht das, woran Du vielleicht gerade denkst... Sorry, mein Humor 🤓 Bezug auf Deine letzten Blogs😅 Okay, gute Nacht und schlaft gut.Ich muss jetzt ins Bett...
Thohom 22.04.2024 22:06
Ich möchte dem Mann nicht vorschreiben, was er zu tun hat.
Ich finde es nervig, wenn die Zeitung diesem Herrn eine Plattform zum Jammern gibt. Im TV war er offensichtlich auch schon mit seiner Geschichte.
Ich denke, dass er da auch als Laiendarsteller ein Entgeld für bekommen hat. Ist das schon ein Geschäftmodel?
Ich finde es nervig, wenn die Zeitung diesem Herrn eine Plattform zum Jammern gibt. Im TV war er offensichtlich auch schon mit seiner Geschichte.
Ich denke, dass er da auch als Laiendarsteller ein Entgeld für bekommen hat. Ist das schon ein Geschäftmodel?
Maskentanz 22.04.2024 22:13
Hat sie ihm tatsächlich die Plattform gegeben, oder kam er ihnen nicht gerade recht?
Thohom 22.04.2024 22:29
Die suchen tatsächlich sowas, um da die Glotzer zu triggern. Jaaa, ich hab auch geschaut.
https://www.hna.de/verbraucher/euer-ernst-buergergeld-empfaengerin-ist-entsetzt-das-ist-nicht-93023925.html (was hat das nun mit Bürgergeld zu tun?)
Ich denke, dass sich da welche gefunden haben. Beide Seiten ziehen da ihre Vorteile draus.
https://www.hna.de/verbraucher/euer-ernst-buergergeld-empfaengerin-ist-entsetzt-das-ist-nicht-93023925.html (was hat das nun mit Bürgergeld zu tun?)
Ich denke, dass sich da welche gefunden haben. Beide Seiten ziehen da ihre Vorteile draus.
Maskentanz 22.04.2024 22:49
😅😅😅, ich habe einmal jetzt so eine Doku geschaut, weil ich wissen wollte, was da los war. Genau genommen wissen wir nur, dass wir nichts wissen.
Damit befasse ich mich nicht mehr. Ich bin raus. Noch einen schönen Abend.
Ich mache es mir jetzt einfach nur nett ☺️.
Damit befasse ich mich nicht mehr. Ich bin raus. Noch einen schönen Abend.
Ich mache es mir jetzt einfach nur nett ☺️.
North 23.04.2024 10:06
Mit Leid und Armut hat es sich schon immer gut verdienen lassen. Ganze Berufszweige würden in den Abgrund stürzen wenn wir kein Leid mehr hätten, das ist wirtschaftlich nicht zu unterschätzen... Deswegen sehe ich solche Filme immer als werbungsgleich an, ist hart aber die Realität.
(Nutzer gelöscht) 23.04.2024 10:53
Ja jeder sucht sich seine eigenen Prioritäten, sich um sein eigenes Leben kümmern oder von oben herab auf andere blicken.
(Nutzer gelöscht) 23.04.2024 20:48
Joa die oberen Schichten wissen schon worauf es ankommt, es muss immer jemand geben auf den man nach unten treten kann, damit man bloß nicht anfängt aufzumucken auf Grund der sozialen Missstände. 😜
(Nutzer gelöscht) 23.04.2024 21:19
Bei RTL2 und Konsorten wird es doch schon immer zum Geschäft gemacht die unteren Schichten unserer Gesellschaft vorzuführen in extremster Weise zur Belustigung der "normalen Bevölkerung". Hab zum Glück seit einigen Jahren kein Fernsehen mehr.
Thohom 23.04.2024 21:20
Naja, so ganz unfreiwillig machen sich die Protagonisten auch nicht zum Deppen.
(Nutzer gelöscht) 23.04.2024 21:22
Joa die machen das halt fürs Geld.
(Nutzer gelöscht) 23.04.2024 21:27
Die Geissens würde ich jetzt nicht als Unterschicht bezeichnen
(Nutzer gelöscht) 23.04.2024 21:31
Natürlich lassen die sich ihre Serie bezahlen.
North 23.04.2024 21:31
Genau , die verdienen nur daran, weil es Bedarf an Voyeurismus gibt, von allen Stufen dieser Gesellschaft, getreten wird von der Gesellschaft, es gibt teilweise sogar die Meinung, ich darf diese Assis beleidigen, ich zahle Steurn... sowas blödes... alleine schon hier, bei HL, die politische Erziehung von ein..zwei Usern, die hier eine zeitlang lief,... vieles ist vor gestanzt, keine eigene Meinung, nur nachgeplappere, das nervt mich, egal wieviel Propaganda da läuft, da scheinen ja ziemlich viele ein und die selbe Meinung gehabt zu haben, ist ja wie in der ehemaligen DDR. Ich bin davon maßlos geheilt.
Ich kann dir nur raten, schau nicht weg, sehe genau hin und verstehe wer wirklich "Das Böse" ist
Ich kann dir nur raten, schau nicht weg, sehe genau hin und verstehe wer wirklich "Das Böse" ist
Dass er nicht mit jeder Menge Junkies unter einem Dach leben möchte leuchtet mir ein. Kann mir z. B. vorstellen, dass man da ziemlich auf sein Geld achtgeben muss. Ob man ihn als Mieter haben möchte, steht auf einem anderen Blatt. Wenn es keine bezahlbaren Wohnungen gibt, ist das muesig. Da nutzt auch Wohngeld nicht viel, weil das stark reglementiert ist (Wohnungsgroesse/Mietpreis). Steht ja im Artikel, dass da noch weitere 10.000 ein Problem haben. Klar, er könnte auch in ein Kaff irgendwo ziehen... Alkoholismus ist eine Krankheit. Du und ich kennen Schicksalsschlaege und haben das hoffentlich ohne ALK hinbekommen. Vielleicht ist er einfach eine "Arme Sau"-sorry fuer die Wortwahl. Ich habe mich in Hamburg mit einigen "Bruecken-Pennern" unterhalten. Unglaublich, wieviel traurige Geschichten es gibt. Und ich weiss auch, dass die auch nicht immer die ganze Wahrheit erzählen. Aber mir tun solche Menschen einfach leid... Mir wird dabei immer wieder bewusst, wie gut ich es bei aller Misere habe.