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Alles hat seine Zeit!

Alles hat seine Zeit!
Alles hat seine Zeit!

Vor Jahrzehnten hielten die Menschen den Kontakt zueinander aufrecht, indem der Postweg strapaziert wurde. Ich persönlich habe zur Weihnachtszeit, Ostern selbst zu Pfingsten an die 15-20 Postkarten verschickt.

Als wir Teenies waren, rannten wir in die öffentlichen Telefonzellen - nicht nur zum Knutschen. Es wurde mit der halben Verwandtschaft telefoniert.

Dann kam die Zeit, in der jeder ein feststehendes Telefon besaß. Nun wurde mit der Verwandtschaft oder Freunden, um die Wette telefoniert.

Als sich das Internet ankündigte und sich die Technikbegeisterten einen PC anschafften, gehörte ich dazu. Die Betriebssysteme wurden immer interessanter und schon flatterten die ersten E-Mails ins Haus. Mal mit kleinen Geschichten und so mancher Gag wurde unter Freunden gehandelt. Ich habe noch einige, in denen ich aufgefordert wurde, diese an mindestens 10 Internet-Nutzer - Freunde - zu senden, um dann etwas Gutes in der Zukunft zu erleben.

Als sich die ersten Handys breit machten, sagte sich der Mensch, nun verschicke ich SMS und die Freundschaft ist gerettet. Mit dem Smartphone und dem Programm WhatsApp sind wir wieder da angelangt, wo ich schon vor Jahren war. Gags, Witze und Bilder werden mir geschickt und in allem wird mir versichert, dass die Freundschaft sich aufrechterhält, wenn ich diese Aufmerksamkeit an andere weiterleite.

So hat sich der Kontakt untereinander im Laufe der Zeit verändert.
Was ich persönlich sehr vermisse ist der persönliche Kontakt mit einer Unterhaltung, ein lächeln, gemeinsame Unternehmungen und sich einfach in den Arm nehmen.

Kommentare

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Kichererbse 11.09.2024 22:00
Ich kann aufgrund meiner Erkrankung keine Kontakte erhalten und die Erwartungshaltung stresst mich zusätzlich. 

Natürlich bin ich in der Lage, Smalltalk zu führen. 

Menschen, die mich kennen und schätzen, haben Geduld, nehmen nichts persönlich und versuchen es immer wieder. Erfahrungsgemäß kläre ich zu Beginn einer Bekanntschaft auf, dass ich nicht in der Lage bin, Kontake zu pflegen. 

Ich bin müde, mich rechtfertigen zu müssen.
 
Epilog 11.09.2024 23:06
Bei einem Kontakt, Freundschaft oder Bekanntschaft wird die Verbindung in der Regel aufrecht erhalten, indem die dafür erforderliche Energie aufgewendet wird.
Vergleichen wir das mal mit einer Motorfunktion.
Jeder der Beteiligten ist mal der Motor, also der Antrieb. Mal mehr, mal weniger, je nach Bedürfnis den anderen zu kontaktieren.

Wenn jetzt ein Motor weniger Leistung erbringt, aus welchen Gründen auch immer, kann der aktivere Motor, die zur gemeinschaftlichen Verbindung erforderliche Energie kompensieren.

Da ein Motor üblicherweise ein Element in einem System darstellt, wird dieses System durch Steuerelemente geregelt.
Vergleichbar dazu, können die "Kontakt-Partner" gegenseitig Rückmeldung geben, ob das System aktuell Vollgas, Halbgas oder Leerlauf fahren soll.
 
Ernstzunehmende 12.09.2024 06:29
Ich genieße den Fortschritt sehr,  der mir ein Handy beschert hat. 
Dadurch können meine beste Freundin und ich uns jeden Morgen kurz schreiben,  wie es uns geht und ob wir noch leben.  Sie wohnt 120 km von mir entfernt und wir leben beide allein.
 
simana 12.09.2024 07:02
Der Kontakt untereinander hat sich im Laufe der Zeit verändert.
 
58Laura 12.09.2024 07:52
Mit whatsApp geht schreiben und auch sprechen kostenlos, nur 1mal in der Woche das Teil bemühen ist mir auf jeden Fall zu wenig.
 
positivemind 12.09.2024 12:18
Ich bin glücklich über den technischen Fortschritt. Es erleichtert, auch in großer räumlicher Entfernung auf unterschiedlichen Wegen und sehr leicht, Kontakt zu halten. 
Fernbeziehungen oder auch Freundschaften auf großer Entfernung zum Beispiel haben mittlerweile so viele Schnittpunkte, sich rund um die Uhr austauschen zu können, Momente zu teilen. 
Aber ich schreibe auch heute noch sehr gerne Briefe. Mach ich auch immer mal wieder. 
Nur telefoniere ich tatsächlich nicht ganz so gerne, spreche lieber ellenlange Monologe in Sprachnachrichten. 😂 
Natürlich ersetzt es nicht den persönlichen Kontakt, aber es erleichtert meiner Meinung nach die Zeit dazwischen sehr.
 
sehnsucht 12.09.2024 13:52
Ich bin nicht so eine Freundin des Virtuellen, aber Sprachnachrichten sind was Feines zwinkerndes Smiley Wobei meine realen Menschen und ich uns auf unter 2 Min. begrenzen.

Telefongespräche finden im Prinzip nur noch mit meinen Kindern ab und zu statt. Dauern zwischen ca. 7 Minuten und 2 Stunden, je nachdem ob es der Sohn oder die Tochter ist, lach...

Und altmodische Briefe schreibe ich hin und wieder mit meiner Enkelin im Wechsel, das ist was ganz besonderes 🥰

Umarmungen sind in meinem Kopf auch eh durch nichts zu ersetzen 😌
 
Neffi 12.09.2024 15:16
Ich hatte 1997 mein erstes Handy. Das waren noch Zeiten. Ich finde Internet und Handy toll. So kann man problemlos auch über größere Distanz mit Freunden in Kontakt bleiben. Ich treffe mich auch regelmäßig persönlich mit Freunden und Bekannten.
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