Na ja, das ist aber doch bei jedem schriftlichen Austausch so und wir haben gelernt, damit umzugehen. Gerade in Foren.
Und wie glaubt ihr, das Blinde, die keine Mimik sehen und auch die Gestik nicht wahrnehmen können, dann mit ihrer Umgebung und anderen Menschen agieren?
Nein, was bei der schriftlichen Kommunikation oft fehlt, ist die Stimme, die viel über die Stimmung des Redenden preisgibt und auch, wie etwas gemeint ist.
In der virtuellen Welt haben wir dafür als Hilfsmittel die Emojis, damit es auch dem Letzten klar wird, wie etwas gemeint ist.😅
Obwohl, noch mal zurück zu den Blinden: natürlich fehlt dort im direkten Gespräch die Mimik und Gestik des anderen. Falls Ihr also mal jemanden trefft, der blind ist, wundert euch nicht, wenn im Gespräch mehr nachfragen kommen....
der Unterschied
19.09.2024 13:20
der Unterschied
19.09.2024 13:20
der Unterschied
Mich selbst schätze ich als kommunikativen Menschen ein.
Nun gibts ja nicht nur eine Art der Kommunikation oder des Dialoges.
Im direkten gegenüber von Mensch zu Mensch mit Blickkontakt kann ein Gespräch völlig anders laufen, als virtuell, selbst wenn das Thema genau gleich ist.
Im echten Gespräch agiert man mit Mimik, Blickkontakt, Körpersprache, Stimmveränderung.
Virtuell liest man Sätze und schreibt Sätze zurück.
Man sieht den Absender nicht und dieser nicht den Empfänger. Die Worte aber stehen immer noch da, und beide Seiten können völlig im Dunkeln tappen, wie das Gegenüber sich fühlt.
Und so fühlt sich der Eine womöglich zutiefst unverstanden, der Andere hatte dabei "nur" mal seine eigenen Erfahrungen und was er sonst noch so gehört hat, gesendet. War gar nicht verletzend gemeint, im echten Gespräch wäre da kein größeres Problem entstanden, virtuell allerdings ist für den Empfänger vorallem Unverständnis zu spüren und nicht ernst genommen fühlt er sich auch.
So ist das mit der Kommunikation, es gibt zahlreiche Möglichkeiten, dem Gegenüber kräftig auf die Zehen zu trampeln, und virtuell finde ich das viel schwieriger zu klären.
Denn man kann nicht in die Augen des Gegenübers schauen sondern ist mit sich ganz alleine.
Nun gibts ja nicht nur eine Art der Kommunikation oder des Dialoges.
Im direkten gegenüber von Mensch zu Mensch mit Blickkontakt kann ein Gespräch völlig anders laufen, als virtuell, selbst wenn das Thema genau gleich ist.
Im echten Gespräch agiert man mit Mimik, Blickkontakt, Körpersprache, Stimmveränderung.
Virtuell liest man Sätze und schreibt Sätze zurück.
Man sieht den Absender nicht und dieser nicht den Empfänger. Die Worte aber stehen immer noch da, und beide Seiten können völlig im Dunkeln tappen, wie das Gegenüber sich fühlt.
Und so fühlt sich der Eine womöglich zutiefst unverstanden, der Andere hatte dabei "nur" mal seine eigenen Erfahrungen und was er sonst noch so gehört hat, gesendet. War gar nicht verletzend gemeint, im echten Gespräch wäre da kein größeres Problem entstanden, virtuell allerdings ist für den Empfänger vorallem Unverständnis zu spüren und nicht ernst genommen fühlt er sich auch.
So ist das mit der Kommunikation, es gibt zahlreiche Möglichkeiten, dem Gegenüber kräftig auf die Zehen zu trampeln, und virtuell finde ich das viel schwieriger zu klären.
Denn man kann nicht in die Augen des Gegenübers schauen sondern ist mit sich ganz alleine.
Kommentare
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Thohom 19.09.2024 14:28
Aus den oben angeführten Gründen, finde ich es wichtig, dass man versucht sich eindeutig und klar auszudrücken.
Mit "Du weißt doch genau, wie ich es meine" kommt man da nicht weiter, wenn man zu bequem ist, sich um Klarheit zu bemühen.
Mit "Du weißt doch genau, wie ich es meine" kommt man da nicht weiter, wenn man zu bequem ist, sich um Klarheit zu bemühen.
Thohom 19.09.2024 14:37
Zu einer klaren Konversation gehört für mich auch, dass man die allgemeingültige Definition von Begriffen verwendet und nicht irgendwelche vermuteten Definitionen.
sehnsucht 19.09.2024 15:37
Mein Patenonkel war blind, und jetzt beim lesen von Brummsels Beitrag sah ich ihn gerade vor mir: Er neigte immer ganz aufmerksam sein "gutes Ohr" in Richtung des/der Sprechenden 🥹
Weitblick 19.09.2024 15:58
Was ein wunderbares Thema!
Kommunikation ist kein Selbstzweck, sondern nur das Vehikel, um in Verbindung zu kommen.
Ist mein erster Satz klar, so zusagen unmissverständlich? Nein, ganz und garnicht.
Die einen sagen, das ist sehr schön ausgedrückt, die anderen fragen sich, meint er das ironisch, wieder andere fühlen sich gar angegriffen.
Dieser Satz entspricht überhaupt nicht einer sachlichen Nüchternheit. Ich drücke ein Gefühl aus.
Mich bewegt das Thema, wie Menschen in Verbindung kommen.
Ich kann Worte hören und oder lesen. Diese Worte können noch so klar sein, wenn ich kein echtes Interesse an meinem Gegenüber habe, werde ich diese Worte immer in meinem Sinn auslegen und interpretieren. Dann ist es Zufall, wenn der Inhalt mit dem übereinstimmen, was wirklich mit dem gemeint war, was ausgesprochen oder geschrieben wurde.
Oft bleiben wir in unserem eigenen Universum und hören und lesen nur das, was in unserem geschlossenen Universum hinein passt. Dieses Verhalten wird auch als "downloading" bezeichnet. Ich trete nur in Kommunikation, damit ich meine Sichtweise bestätigen kann.
Kommunikation ist kein Selbstzweck, sondern nur das Vehikel, um in Verbindung zu kommen.
Ist mein erster Satz klar, so zusagen unmissverständlich? Nein, ganz und garnicht.
Die einen sagen, das ist sehr schön ausgedrückt, die anderen fragen sich, meint er das ironisch, wieder andere fühlen sich gar angegriffen.
Dieser Satz entspricht überhaupt nicht einer sachlichen Nüchternheit. Ich drücke ein Gefühl aus.
Mich bewegt das Thema, wie Menschen in Verbindung kommen.
Ich kann Worte hören und oder lesen. Diese Worte können noch so klar sein, wenn ich kein echtes Interesse an meinem Gegenüber habe, werde ich diese Worte immer in meinem Sinn auslegen und interpretieren. Dann ist es Zufall, wenn der Inhalt mit dem übereinstimmen, was wirklich mit dem gemeint war, was ausgesprochen oder geschrieben wurde.
Oft bleiben wir in unserem eigenen Universum und hören und lesen nur das, was in unserem geschlossenen Universum hinein passt. Dieses Verhalten wird auch als "downloading" bezeichnet. Ich trete nur in Kommunikation, damit ich meine Sichtweise bestätigen kann.
Thohom 19.09.2024 15:59
Gehörlose haben m.W. oft einen kleineren Wortschatz. Da ist dann deshalb schon die Kommunikation anders.
Wenn ich da Susisorglos mal als Beispiel nehme....die hat einen sehr großen Wortschatz. Ich glaub, sie ist sehr neugierig.....auf Bücher.🙂
Wenn ich da Susisorglos mal als Beispiel nehme....die hat einen sehr großen Wortschatz. Ich glaub, sie ist sehr neugierig.....auf Bücher.🙂
Taipan 19.09.2024 16:06
Also ich kenne beides. Es gibt Menschen, mit denen kläre ich Themen die persönlich und emotional werden können nur im direkten Gespräch, damit ich "in Echtzeit" sehe/höre was der andere grade fühlt. Dann kann ich sofort einlenken wenn jemand sich angegriffen fühlt oder unter Druck gerät, während er sonst vielleicht mit sich, seinen Empfindungen und einer Nachricht die in Stein gemeißelt ist in die falsche Richtung läuft, aus der ich ihn dann nur noch schwer zurückholen kann.
Auf der anderen Seite kann es aber gerade diese nonverbale Kommunikation sein, die Probleme schafft, wo auf der Sachebene keine sind. Es stimmt leider, dass der Inhalt oft nur eine sehr untergeordnete Rolle spielt. In einem Text kann ich viel besser abwägen und präzisieren worum es eigentlich geht, ohne mich von unterschwelliger Kommunikation beeinflussen zu lassen. Es ist eben auch ein Vorteil in Ruhe über etwas nachdenken zu können, während Menschen von Angesicht zu Angesicht schon in einer Verteidigungshaltung sind, sich provoziert, belächelt oder angestachelt fühlen, obwohl kaum was gesagt wurde, und im schlimmsten Fall, ohne dass das Gegenüber davon etwas mitbekommt. Nonverbale Kommunikation lädt eben abhängig von Situation und Teilnehmern zu nicht weniger Missverständnissen ein als Verbale.
Auf der anderen Seite kann es aber gerade diese nonverbale Kommunikation sein, die Probleme schafft, wo auf der Sachebene keine sind. Es stimmt leider, dass der Inhalt oft nur eine sehr untergeordnete Rolle spielt. In einem Text kann ich viel besser abwägen und präzisieren worum es eigentlich geht, ohne mich von unterschwelliger Kommunikation beeinflussen zu lassen. Es ist eben auch ein Vorteil in Ruhe über etwas nachdenken zu können, während Menschen von Angesicht zu Angesicht schon in einer Verteidigungshaltung sind, sich provoziert, belächelt oder angestachelt fühlen, obwohl kaum was gesagt wurde, und im schlimmsten Fall, ohne dass das Gegenüber davon etwas mitbekommt. Nonverbale Kommunikation lädt eben abhängig von Situation und Teilnehmern zu nicht weniger Missverständnissen ein als Verbale.
sehnsucht 19.09.2024 16:06
Ein Beispiel fällt mir noch auf die Schnelle aus der früheren Berufswelt ein, es ging um Arbeitsanweisungen. Auf einem Seminar erfuhr ich mal: Man/frau denkt 100%, spricht 80% aus, das Gegenüber versteht 60% und führt 40% aus. Puuuhhh...
Taipan 19.09.2024 16:13
Oh ja, was Thohom sagt, wenn Leute aufeinander eindreschen reden sie meist nicht über die selbe Sache (oder die Sache ist egal und sie wollen nur jeweils Recht haben, dann kann man nur ausm Weg gehn), aber die meisten Probleme lassen sich lösen wenn man die Menschen bittet mal in eigenen Worten zu definieren was sie eigentlich Meinen 😅
Thohom 19.09.2024 16:26
Oh, mit so einer Nachfrage kann man hier schnell als übergriffig wahrgenommen werden.
Ich hab früher gern mal nachgefragt, wenn mir ein Zusammenhang nicht klar war.
"Erbsenzähler" war noch eine harmlose Titulierung.
Tatsächlich habe ich heute gelernt, wie wichtig eine gemeinsame Wissensgrundlage zu den gängigen Begriffen ist. Es gibt immer wieder Begriffe, die ich google, weil ich mir nicht ganz sicher bin, wie die genaue Bedeutung ist. Ich finde, man kann ohne gute Vorbereitung nicht in eine Diskussion gehen.
Heute habe ich gelernt, warum ich viele Aussagen von Mitbürgern aus dem "Nahen Osten" nicht verstehe. Sie definieren Begriffe anders, also nicht so, wie es z.B. Wikipeda ausdrückt.
Da ist es kein Wunder wenn diese Bürger sich nicht verstanden fühlen, denn sie sprechen praktisch eine andere Sprache.
Eine Staatsform und ein Grundrecht kann man nicht gleichstellen. Wer weiß, was es da noch für Begriffe gibt, die mit anderen Erwartungen verbunden sind.
Für die Politik scheint es die Aufgabe zu geben, mal alles begrifflich auf die gleiche Grundlage zu stellen.
Ich hab früher gern mal nachgefragt, wenn mir ein Zusammenhang nicht klar war.
"Erbsenzähler" war noch eine harmlose Titulierung.
Tatsächlich habe ich heute gelernt, wie wichtig eine gemeinsame Wissensgrundlage zu den gängigen Begriffen ist. Es gibt immer wieder Begriffe, die ich google, weil ich mir nicht ganz sicher bin, wie die genaue Bedeutung ist. Ich finde, man kann ohne gute Vorbereitung nicht in eine Diskussion gehen.
Heute habe ich gelernt, warum ich viele Aussagen von Mitbürgern aus dem "Nahen Osten" nicht verstehe. Sie definieren Begriffe anders, also nicht so, wie es z.B. Wikipeda ausdrückt.
Da ist es kein Wunder wenn diese Bürger sich nicht verstanden fühlen, denn sie sprechen praktisch eine andere Sprache.
Eine Staatsform und ein Grundrecht kann man nicht gleichstellen. Wer weiß, was es da noch für Begriffe gibt, die mit anderen Erwartungen verbunden sind.
Für die Politik scheint es die Aufgabe zu geben, mal alles begrifflich auf die gleiche Grundlage zu stellen.
Weitblick 19.09.2024 16:57
Um eine Verbindung zu meinem Gegenüber zu haben, brauche ich eine gemeinsame Ebene, auf der wir uns begegnen können.
Einer der großen Irrtümer ist die Annahme, je mehr Sachlichkeit bestünde, desto mehr besteht die Chance, das es zur einer guten Verbindung käme. Das Gegenteil ist der Fall.
Sobald wir die Gefühlsebene zulassen und auch aussprechen, je mehr besteht die Chance, das eine nachhaltige Verbindung entsteht.
Der Mensch ist keine Maschine, die auf der Sachebene funktioniert.
Über 95 Prozent aller Entscheidungen, die Menschen treffen sind Gefühlsentscheidungen.
Wenn wir uns trotzdem einbilden, das wir logische Entscheidungen, die auf einer Sachebene beruhen, treffen, entscheiden wir in Wirklichkeit im Blindflug, da wir uns den Weg zu unserer Gefühlsebene selbst versperren.
Einer der großen Irrtümer ist die Annahme, je mehr Sachlichkeit bestünde, desto mehr besteht die Chance, das es zur einer guten Verbindung käme. Das Gegenteil ist der Fall.
Sobald wir die Gefühlsebene zulassen und auch aussprechen, je mehr besteht die Chance, das eine nachhaltige Verbindung entsteht.
Der Mensch ist keine Maschine, die auf der Sachebene funktioniert.
Über 95 Prozent aller Entscheidungen, die Menschen treffen sind Gefühlsentscheidungen.
Wenn wir uns trotzdem einbilden, das wir logische Entscheidungen, die auf einer Sachebene beruhen, treffen, entscheiden wir in Wirklichkeit im Blindflug, da wir uns den Weg zu unserer Gefühlsebene selbst versperren.
Siebenpunkt 19.09.2024 17:09
Ja Kommunikation ist ein weites Feld, für blinde Menschen kann es sehr schwer bis unmöglich sein, in eine gute Liebesbeziehung zu kommen, habe ich bei einer entfernten Freundin direkt erlebt.
Im Blog ging es mir aber besonders um die Problematik des virtuellen Kontaktes, Brummsel, ich habe schon viel diesbezüglich gelernt, aber trotzdem erwischt es mich manchmal eiskalt. Was im echten Kontakt so nicht passiert wäre. Weil beide Seiten einander wahrnehmen würden und die ganzen Nebenbotschaften sehen könnten, virtuell schwingt mit einem Satz manchmal eine ziemliche Wagenladung mit, wovon der Absender fast nichts gewollt hatte.
Im Blog ging es mir aber besonders um die Problematik des virtuellen Kontaktes, Brummsel, ich habe schon viel diesbezüglich gelernt, aber trotzdem erwischt es mich manchmal eiskalt. Was im echten Kontakt so nicht passiert wäre. Weil beide Seiten einander wahrnehmen würden und die ganzen Nebenbotschaften sehen könnten, virtuell schwingt mit einem Satz manchmal eine ziemliche Wagenladung mit, wovon der Absender fast nichts gewollt hatte.
Taipan 19.09.2024 17:12
@Thohom Ich versuche mich nie an Details abzuarbeiten wenn ich verstehe was jemand meint. Manchmal wollen Menschen sich ja auch einfach nicht verstehen. Mir passiert das aber auch immer wieder, zumal manche Begriffe verschiedene Definitionen haben je nachdem wer sie benutzt. Wenn ich zum Beispiel sage, dass jemand faschistoid oder ein Faschist ist, dann kommt mein Begriffsverständnis aus der soziologischen/psychologischen Richtung, eine rein politische Definition sieht da aber wieder ganz anders aus.
Ich finde solange man spürt, dass ein Wille zum gegenseitigen Verständnis besteht findet sich auch n Weg, da ist es immer ein guter Anfang zu signalisieren, dass man nicht gewinnen will sondern sich nur austauschen. Wenn Leute dann grantig werden und einem vorwerfen man würde mit Details ablenken und nicht verstehen wollen ohne selbst dazu beizutragen, dann nutzen sie das oft nur als Schutz weil es ihnen selbst ums Gewinnen oder Verteidigen geht und sie sich dabei keinem Risiko aussetzen wollen.
In der Politik ist es halt leider oft das Ziel, dass der Empfänger nicht versteht was der Sender eigentlich sagt, je mehr Begriffe in einem Topf landen und an Bedeutung verlieren umso besser. Nur so bekommt man Menschen dazu sich hinter etwas zu stellen, was ihnen eher schadet als nutzt. Wenn Migration und Asyl, Muslime und Islamisten, Staat, Regierung, diverse Wortneuschöpfungen und wilde Zahlen zusammengeworfen und umgerührt werden, dann kommen eben Emotionen dabei heraus die mit der Realität wenig zu tun haben, für die man aber leider von zu vielen gewählt wird.
Ich finde solange man spürt, dass ein Wille zum gegenseitigen Verständnis besteht findet sich auch n Weg, da ist es immer ein guter Anfang zu signalisieren, dass man nicht gewinnen will sondern sich nur austauschen. Wenn Leute dann grantig werden und einem vorwerfen man würde mit Details ablenken und nicht verstehen wollen ohne selbst dazu beizutragen, dann nutzen sie das oft nur als Schutz weil es ihnen selbst ums Gewinnen oder Verteidigen geht und sie sich dabei keinem Risiko aussetzen wollen.
In der Politik ist es halt leider oft das Ziel, dass der Empfänger nicht versteht was der Sender eigentlich sagt, je mehr Begriffe in einem Topf landen und an Bedeutung verlieren umso besser. Nur so bekommt man Menschen dazu sich hinter etwas zu stellen, was ihnen eher schadet als nutzt. Wenn Migration und Asyl, Muslime und Islamisten, Staat, Regierung, diverse Wortneuschöpfungen und wilde Zahlen zusammengeworfen und umgerührt werden, dann kommen eben Emotionen dabei heraus die mit der Realität wenig zu tun haben, für die man aber leider von zu vielen gewählt wird.
Thohom 19.09.2024 17:28
Es geht mir einfach nur darum zu verstehen, was der andere will. Ich bin nun mal so, dass ich selber versuche begrifflich richtig unterwegs zu sein. Wenn da der Empfänger ganz was anderes versteht, wie ich es meine, wird es schwer. ...und vice versa.
Um beim Topf zu bleiben...ich mag wissen, was da drin herumschwimmt und dann denke ich mir meinen Teil dazu, schaue, ob ich da was brauchen kann und koche mein eigenes Süppchen.
Emotionen? Beruflich waren wenig Emotionen gefragt, ich kann also ganz nüchtern etwas an Hand meiner Informationen beurteilen.
Um beim Topf zu bleiben...ich mag wissen, was da drin herumschwimmt und dann denke ich mir meinen Teil dazu, schaue, ob ich da was brauchen kann und koche mein eigenes Süppchen.
Emotionen? Beruflich waren wenig Emotionen gefragt, ich kann also ganz nüchtern etwas an Hand meiner Informationen beurteilen.
Siebenpunkt 19.09.2024 17:35
Thohom, ich finde es manchmal schwierig, bei dir im Blog zu schreiben, weil du plötzlich unerfreut die Mitteilung machst, der Beitrag würde nicht zum Thema passen. Da hätte ich dir manchmal was zu erzählen und wünschte in dem Moment dir gegenüber zu sitzen, da wäre der Dialog nämlich ganz anders fortgesetzt werden
Thohom 19.09.2024 17:40
Es gibt ja auch PN.😉
Du nimmst gerne Sonderwege für Dich in Anspruch, wenn es ums Themenhopping geht. Fällt Dir das auch auf?
Du nimmst gerne Sonderwege für Dich in Anspruch, wenn es ums Themenhopping geht. Fällt Dir das auch auf?
Thohom 19.09.2024 17:43
Lies bitte mal....ich hab nix von kaufen geschrieben.
Naja, wenn ein User in den Eingangsbeitrag schreibt, dass er keinen Text will, formulierst Du fröhlich ein paar Sätze aus.
Du scheinst nicht genau zu lesen.
Naja, wenn ein User in den Eingangsbeitrag schreibt, dass er keinen Text will, formulierst Du fröhlich ein paar Sätze aus.
Du scheinst nicht genau zu lesen.
Siebenpunkt 19.09.2024 18:59
oh verzeihen Sie😆 du meinst womöglich Jojos Blog, nun, da lags am Thema an sich dass ich mich nicht wortwörtlich dran halten konnte, so gehts dir ja auch manchmal, dass du nicht wortwörtlich nach Anweisung brav Antwort gibst
Aber Themenhopserei verstehe ich im Zusammenhang mit mir auch nicht wie du das meinst, aber der Vorwürfe sind nun vielleicht genug geäußert, bringt ja irgendwie mehr Ärger, als dass es nützlich wäre
Aber Themenhopserei verstehe ich im Zusammenhang mit mir auch nicht wie du das meinst, aber der Vorwürfe sind nun vielleicht genug geäußert, bringt ja irgendwie mehr Ärger, als dass es nützlich wäre
Weitblick 19.09.2024 19:15
Siebenpunkt und Thom
Euer "Konflikt" ist ein gutes Beispiel.
Siebenpunkt äußert ein Gefühl: "ich finde es manchmal schwierig"
Was steht genau ich diese Satz: Nur ein Gefühl, das Siebenpunkt äußert. Sie schreibt! "ich finde", mehr nicht. Es ist weder eine eine Behauptung, noch eine Feststellung.
Ich empfinde das anders. Darum geht es aber nicht. Manchmal denk ich bei Thohom, muss das jetzt wirklich sein. Aber ich vermute, ihm geht es manchmal ähnlich mit mir. Dabei geht es nicht darum, was stimmt und wer recht hat.
Es geht darum, das es Empfindungen sind und somit haben sie ihre Berechtigung.
Die Herausforderung ist jene, das einfach als Empfindung stehen zulassen und das Gefühl des Anderen erstmal wahrzunehmen.
Aber die Versuchung direkt in den Verteidigungsmodus zu schalten, ist verführerisch. Ich weiß das aus eigener Erfahrung.
Ich weiß aber auch, das Konflikte, die ich führe, ganz viel mit meiner Geschichte zu tun hat.
Euer "Konflikt" ist ein gutes Beispiel.
Siebenpunkt äußert ein Gefühl: "ich finde es manchmal schwierig"
Was steht genau ich diese Satz: Nur ein Gefühl, das Siebenpunkt äußert. Sie schreibt! "ich finde", mehr nicht. Es ist weder eine eine Behauptung, noch eine Feststellung.
Ich empfinde das anders. Darum geht es aber nicht. Manchmal denk ich bei Thohom, muss das jetzt wirklich sein. Aber ich vermute, ihm geht es manchmal ähnlich mit mir. Dabei geht es nicht darum, was stimmt und wer recht hat.
Es geht darum, das es Empfindungen sind und somit haben sie ihre Berechtigung.
Die Herausforderung ist jene, das einfach als Empfindung stehen zulassen und das Gefühl des Anderen erstmal wahrzunehmen.
Aber die Versuchung direkt in den Verteidigungsmodus zu schalten, ist verführerisch. Ich weiß das aus eigener Erfahrung.
Ich weiß aber auch, das Konflikte, die ich führe, ganz viel mit meiner Geschichte zu tun hat.
sehnsucht 19.09.2024 19:15
Das finde ich gerade schwer zu akzeptieren.Ich habe von Haus aus ein Problem mit vernünftigen, genormten Vorgaben - weil mein Bauch und mein Kinder-Ich gern "anders" sind. Die junge Rebellin also denkt oft: Laaangweilig...
Ich musste mir das der Sozialisierung wegen mühsam antrainieren - und arbeite jetzt mit 60 tatsächlich immer noch in der Tagesstätte dran.
Und dann schreibt jemand, er/sie möchte keine Texte im Blog. Ok, klar erstmal Respekt. Aber wenn es gerade gut rein passt? Und evtl. auch noch lustig plus zusätzlich klug ist?
Da halte ich es mit Voltaire: "Ich mag verdammen, was du sagst - aber ich werde mein Leben dafür geben, dass du es sagen darfst!" Evtl. nicht ganz wortgetreu, war zu faul zum googeln
Ich musste mir das der Sozialisierung wegen mühsam antrainieren - und arbeite jetzt mit 60 tatsächlich immer noch in der Tagesstätte dran.
Und dann schreibt jemand, er/sie möchte keine Texte im Blog. Ok, klar erstmal Respekt. Aber wenn es gerade gut rein passt? Und evtl. auch noch lustig plus zusätzlich klug ist?
Da halte ich es mit Voltaire: "Ich mag verdammen, was du sagst - aber ich werde mein Leben dafür geben, dass du es sagen darfst!" Evtl. nicht ganz wortgetreu, war zu faul zum googeln
Thohom 19.09.2024 19:21
Sorry sehnsucht, meine Blog meine Regeln, Siebenpunkts Blog ihre Regeln.
Wie jemand moderiert, ist seine Sache, auch wenn die Art und Weise nicht immer Zustimmung findet. Ist halt so und zur Not macht man nen eigenen Blog zu dem Thema auf. Ich ärger mich da auch öfters mal, aber nicht lange.😉
Wie jemand moderiert, ist seine Sache, auch wenn die Art und Weise nicht immer Zustimmung findet. Ist halt so und zur Not macht man nen eigenen Blog zu dem Thema auf. Ich ärger mich da auch öfters mal, aber nicht lange.😉
sehnsucht 19.09.2024 19:29
Alles gut Schätzelein Das ist dann halt die Konsequenz, die ich würdevoll tragen würde: Wenn jemand meinen Beitrag löscht oder mich blockiert.
Ich versuche jedoch persönlich sehr tapfer, niemandem auf die Füße zu latschen, weil ich es hier ja auch nett finde. So nett, dass ich im Vergleich zu "ohne Forum" unfassbar viel Zeit im Internet verbringe 🤭
Ich versuche jedoch persönlich sehr tapfer, niemandem auf die Füße zu latschen, weil ich es hier ja auch nett finde. So nett, dass ich im Vergleich zu "ohne Forum" unfassbar viel Zeit im Internet verbringe 🤭
Thohom 19.09.2024 19:31
Alles gut, es hilft einfach, wenn der Eingangstext gelesen wurde, wenn man postet.
SonnenscheinBln 20.09.2024 18:09
7p
Spannendes Thema , schön geschrieben und auf den Punkt gebracht.
Vielleicht würde es für ein besseres Miteinander was bringen, wenn dein einleitender Text ,1x in der Woche hier für jeden zu lesen wäre...
Spannendes Thema , schön geschrieben und auf den Punkt gebracht.
Vielleicht würde es für ein besseres Miteinander was bringen, wenn dein einleitender Text ,1x in der Woche hier für jeden zu lesen wäre...
Meine Thera sagte mal, dass es in Therapiegesprächen erst in zweiter Linie um die Worte geht. Hauptsächlich beobachten die Therapeuten w/m/d die Mimik. Plus: Das Gehirn kann mit dem Internet herzlich wenig anfangen, den Grund habe ich leider vergessen.
Was ich persönlich beim Austausch hier schwierig finde, ist die Vielzahl der SchreiberInnen und die Geschwindigkeit. Das macht es mir schwer, "schräggelaufene" Diskurse aufzudröseln und ins Lot zu bringen.