Handicap Love Schriftzug

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Wie habt ihr den Mauerfall erlebt,?
Ich Sonntags im TV

Kommentare

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Siebenpunkt 20.09.2024 18:45
ich im Honigmond
 
ICHJA 20.09.2024 18:47
die Straßen waren irre voll mit Trabbis / und es stank
 
Kopfgewitter 20.09.2024 18:50
Ich kenn nur 69 😂😜
 
SonnenscheinBln 20.09.2024 18:51
Hatte zu dem Zeitpunkt, auf Rügen mein Gundwehrdienst, als Soldat der NVA abgeleistet.
Die Ereignisse überschlugen sich ja förmlich und irgendwo war es dann auch abzusehen, als die Grenzen zur Tschechoslowakei geschlossen wurden.
 
Kichererbse 20.09.2024 19:02
Ich war schwanger und hatte Angst, was auf mich zukommt.
 
sehnsucht 20.09.2024 19:11
Ich damals auch im TV, meine Kinder waren noch klein... Erst unglaublich, im wahrsten Sinne des Wortes! Und dann Freude, Freude 🥹 mit Pipi im Auge...

Und heute noch kann ich nicht dran denken, ohne dass ich ganz berührt bin 🌈

Habe nie dieses Ossi/Wessi-Ding verstehen wollen. Kanzler Kohl war ja für mich vorher schon "die Birne" zwinkerndes Smiley Später 2 gute Frauen als Freundinnen gehabt, die mir viel gutes Frauenrecht in der ehemaligen DDR erklärten. Die Enteignung eines ganzen Landes fand ich zum brechen. 

Naja, laberrhabarber... Als linksgrünversiffte Westfrau fand/finde ich einiges nicht ok. Als Deutsche habe ich mich über gar nichts in meinem Leben so gefreut wie über dieses Ereignis. 

Und heute? Immer noch. 💜
 
SonnenscheinBln 20.09.2024 19:23
Was Frauenrechte anging, waren wir damals Spitze.
Aber nicht nur da.
Meine 27 Quadratmeter Wohnung hatte damals 27 DDR Mark gekostet.
Der trabi viele Tausend 😄

Es war aber auch ein großes ,"Gefängnis" viele Leute wurden bespitzelt ,die Mauer, stacheldrahtzaun, selbstschutzanlagen.
Viele haben auch darunter gelitten.
 
AlexJanuar1984 20.09.2024 19:37
Ich war 1989 5 Jahre alt und habe daran KEINE Errinerungen daran, weil ich es natürlich damals auch NICHT verstanden habe, interesse mich aber für die DDR Geschichte, war auch im Göttingen Urlaub in Grenzmuseen
 
neuling 20.09.2024 20:01
Ich war damal gerade mal 10 Jahre alt. Meine Mutter erzählte mir gleich nach dem aufstehen was quasi über Nacht passiert ist. Es lag durchaus eine Euphorie im Raum. Natürlich habe ich damals noch gar nicht verstanden was passiert und worum es es eigentlich geht. Dennoch habe ich das auch sehr freudig aufgenommen und hatte irgendwie ein Gefühl, dass sich da etwas in die richtige Richtung lenkt. Ich habe erst viel später vieles Verstanden. Es erklärten sich auch einige Gefühlslagen dadurch erst später.
Meine Eltern nahmen mich damals auch zu eingen Montagsdemos mit, jedoch nicht gleich zu den ersten. Im Nachgang habe ich dann erst realisiert in welcher Sitaution wir da eigentlich waren und das es auch hätte noch in eine andere Richtung hätte kippen können. Allerdings war dort vor Ort keine Angst zu spüren. Eher Euphorie oder das Gefühl etwas bewegen zu können, vielleicht auch etwas zu riskieren. Aber prinzipiell hat es sich gut angefühlt. Heute würde ich sagen vielleicht so eine Art Aufbruchstimmung und Tatendrang.
Generell bin ich aber bis heute froh beide Welten zu kennen und erlebt zu haben. Das hat bis heute viele Vorteile und ich bin dankbar das alles so erelebt zu haben. Vielleicht hat das auch den Blick für Vieles bis in die heutige Zeit geschäft.

Am 9.10. findet in Leipzig wieder das Lichfest statt, welches an diese Zeit erinnert.
Kann ich nur jedem empfehlen sich das mal anzusehen bzw. live dabei zu sein. 
Meist sehr interessant, aufschlussreich und hat ein ganz eigenes Feeling.
Außerdem ist es eh immer spannend etwas über seine eigene Geschichte zu erfahren.
Zumindest geht es mir so.
Also wer Zeit und die Möglichkeit hat, Welcome to LE
 
neuling 20.09.2024 20:07
@Alex na dann tauch mal tiefer in Geschichte ein, ist äußerst spannend.
Wie war es denn für dich in deinem Urlaub und im Museum?
 
AlexJanuar1984 20.09.2024 20:13
Ich war in der nähe von Bad Sooden im Grenzmuseum und in Bad Sachsa
 
Garfield17 20.09.2024 20:19
Ich war junger Soldat und Anfang 20 hatte nie gedacht das das auf einmal mit der Wiedervereinigung so schnell ging. Paar Jahre vorher haben wir dafür noch kräftig geübt, für den Fall der Fälle.🤔
 
MyMaster23 20.09.2024 20:26
@neuling
Vor ein paar Jahren war ich zufällig beim 
Lichterfest in Leipzig dabei.
Es haben sich spontan sehr berührende Gespräche
ergeben, für mich,als jemand,der den Mauerfall vor Ort in Berlin nicht erlebt,
und auch keine persönliche Verbindung zum damaligen"Osten" hat,
ganz neue Einblicke.
Danke für den Hinweis zum 9.10. , wär ein schöner Anlaß,mal wieder
Leipzig zu besuchen. Ich werd s Programm mal googeln!
 
neuling 20.09.2024 20:42
@Master
gern geschehen
Klingt ja so als hättest du da jetzt nen Plan, dann nicht weiter zerdenke, einfach machen 😉

Mal so an alle
Falls evtl. jemand ein barrierefreies Gästezimmer bräuchte, einfach mal melden
Es gäbe da eine Option
 
MyMaster23 20.09.2024 20:59
@neuling
Ja,der Blick war schon im Terminkalender,
mal sehn,ob ich mich geschäftlich freistrampeln kann,
am WE wär s einfacher ....
 
Jeanberlin 20.09.2024 21:23
Peter, eine gute Frage;
Ich habe nach der Arbeit auf  dem Nachhauseweg im Auto Schabowkys Info zur vorgesehenen Reisefreiheit auf dieser legendären Pressekonferenz am 09.11. gehört, habe um 20.00 Uhr Tagesschau geschaut und war um ca. 22.00 Uhr an der Boesebrücke am Grenzübergang Bornholmerstr. und habe mit den anderen dort schon versammelten Menschen mitgeholfen, gegen den Schlagbaum zu schieben.  Der Druck wurde immer größer, sodaß die diensthabenden Grenzer gegen ca. 23.00 Uhr unter dem ohrenbetäubenden Gejohle der wartenden und drängenden Menge den Schlagbaum öffneten und die Menschen zu fuß, aber auch mit Autos freudestrahlend über die Brücke quollen, wo sie von den inzwischen auch dort wartenden Westberlinern ebenso überschwenglich begrüßt wurden (oftmals mit zünftigen Champusduschen).
Ich habe danach eine Nachtwanderung tief versunken in mein Innerstes durch mir vertraute Straßen in Wedding/Gesundbrunnen rund um den Humboldthain gemacht - eine Gegend , die ich noch aus der Zeit von vor dem Mauerbau gut kannte.
Als ich gegen 06.00 Uhr früh wieder zu Hause war, war mir bewußt, dass diese Mauer nie wieder ein unüberwindbares Hindernis sein würde, egal, wie die Dinge danach sich politisch entwickeln würden. Für mich war es die Nacht der Nächte.
Um  07.30 Uhr war ich wieder im Büro und freute mich an diesem Tag - es war ja ein Freitag - auf das anstehende Wochenende ganz besonders.
 
EinedieserSteine 20.09.2024 22:41
In Franken gab es einige nach der Grenzöffnung, die mal durch die Städte ein Stück hinter der Grenze geschaut haben, was es da so gibt.
Kurze Zeit danach war ich mal in Dresden. Kurze Zeit davor hatte ich noch Ostberlin besucht. Ein paar Monate nach der Grenzöffnung habe ich einige Monate in Gesamtberlin verbracht.
 
(Nutzer gelöscht) 20.09.2024 22:55
Ich kenne auch nur 69.
Also 89 war ich noch Quark im Sack
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