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Lebenswege

Lebenswege
Ich denke gerade darüber nach, wie sich mein Lebensgefühl verändert hat.
Früher war ich eindeutig unsicherer und auf Sicherheit bedacht, inzwischen erscheine ich mir etwas mutiger, zusammen mit der gesammelten Lebenserfahrung eine brauchbare Mischung, finde ich.
Meine Sturm- und Drangzeit erlebte ich mit 46, als ich mich neu erfinden musste.

Wie hat sich Euer Lebensgefühl im Laufe der Zeit verändert?
Gibt es jetzt konservative Ex-Revoluzzer hier? Aus ner Punker-Trine wurde ein Hausmütterchen?

Es gibt da sicher viele Konstellationen, die ich nicht erwähnt habe und dazu Leute, die noch nicht alt genug sind für eine Langzeitbetrachtung.

Trotzdem würde ich mich freuen, wenn sich jemand traut über seine Veränderungen etwas zu schreiben.

Kommentare

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Thohom 23.11.2024 23:19
Man sagt ja auch, dass man mit zunehmenden Alter ruhiger wird oder stimmt je oller, je doller eher?🙂
 
ICHJA 24.11.2024 07:58
mir wird mittlerweile viel mehr egal

Mein Lebenswert bis hier hin war durchweg zum den Mageninhalt über den Mund entleeren
 
ICHJA 24.11.2024 07:58
Lebensweg
 
Thohom 24.11.2024 08:29
Du findest Deinen Lebensweg zum Kotzen? Okay.
 
EinedieserSteine 24.11.2024 10:44
Ich denke, ich habe insgesamt eine positive Lebenseinstellung. Wenn es sich mal weniger leicht anfühlt und ich es mit früheren Situationen vergleiche, geht es gleich besser.
 
Thohom 24.11.2024 11:21
Es geht hier um Wandlungen, die möglicherweise im Leben stattgefunden haben.

Wenn das Leben die ganze Zeit zum Kotzen ist, ist das m.E. keine erkennbare Wandlung.
 
ICHJA 24.11.2024 11:27
Die Wandlung/en passier(t)en durch die Lebensabschnitte, die zum . . . waren - dadurch weiß ich, was ich will/nicht will - setze Grenzen
 
laMeilleure 24.11.2024 11:54
Je oller, je doller? Nein. Nur anders in meinem Fall.
 
Thohom 24.11.2024 12:36
Anders doller? Hui.....😅
 
laMeilleure 24.11.2024 13:26
Mit anderen Erfahrungen und Erwartungen, würde ich sagen. Gelassener irgendwie.
 
DickeElfe 24.11.2024 13:38
Ich war früher in der Linksalternativen Szene unterwegs und auf vielen Demos gegen Atomkraft, hab in einer Kinderhilfsorganisation gearbeitet und bin oft mit dem Kopf durch die Wand gerannt. Nach dem Aus der Atomkraftwerke gab es Aufschrei und Rufe nach dem Weiterbetrieb und Neubau. Da ist bei mir irgendwas passiert. Ich hatte plötzlich das Gefühl mein ständiger Kampf gegen Atomkraftwerke, Waffen, Kinderarmut, unnütze Kriege... war völlig umsonst. Ich habe meine Energie so sehr verschwendet, denke ich, weil nichts, aber auch garnichts was genutzt hat. Ein sinnloses Leben sozusagen. Zudem habe ich das Gefühl, ich werde konservativ in irgendeiner Form und zum diskutieren fehlt mir der Sinn, denn das jahrzehntelangen diskutieren hat scheinbar nichts gebracht, wenn ich mir die Welt jetzt anschauen. Ich muss mich wohl neu sortieren
 
Thohom 24.11.2024 15:00
Resignation, Zwölve?

Die Welt dreht sich halt und um etwas vom Thema abzuschweifen.... ich denke nicht, dass es in D in den nächsten 25 Jahren Atomkraftwerke geben wird. Falls man einen Betreiber dafür findet, gibt es das Problem einen Standort zu finden. Die, die davon schwafeln, wollen so ein Teil doch selber nicht vor der Haustür.
 
laMeilleure 24.11.2024 15:38
Aber dann werden wir den Strom wohl irgendwoher importieren müssen. Ist das besser, wenn das Kraftwerk 500 km entfernt steht?
 
Thohom 24.11.2024 16:28
Bei mir hier ist das nächste AKW ein paar Hundert Km weg, meine ich....und bei Dir?
 
laMeilleure 24.11.2024 16:33
Keine Ahnung.  Das ist nichts, womit ich mich ernsthaft beschäftige.
 
Casy 24.11.2024 16:39
Mein aktuelles Lebensgefühl würde ich als in mich ruhend und ausgeglichen bezeichnen. Etwas zurückhaltend neuen Menschen gegenüber, aber dennoch offen in meiner Kommunikation.

Mein wiedererlangtes Sicherheitsgefühl und Zuversicht habe ich mir, nach vielen Einbrüchen und Traumata in m. Vita, hart erarbeitet und blicke reflektierter den je ins Gestern. Im heute habe ich einen positiven Blick auf die Zukunft. Vielleicht etwas abgeklärt in manchen Dingen.. vielleicht etwas zu rigoros mit manchen Umständen und Menschen. Aber ich bin wieder bei mir und ich gefalle mir mit meiner Entwicklung nach all den up and downs. 

Ich bin stärker als je zu vor. 🙏😇
 
DickeElfe 24.11.2024 17:14
Thohom, ich muss mir ganz schön in den Hintern treten, um nicht gänzlich zu resignieren. Im Moment gucke ich nicht mehr jeden Tag die Tagesschau und lese den Videotext nicht mehr.
 
Silberelfe59 24.11.2024 17:30
Mein Lebensweg wurde ruhiger mit dem Wandel der Zeit, und seh viele Dinge klarer und gelassener. Und mein Lebenstempo hat sich verändert Allerdings eine Sache ist mittlerweile an erste Stelle gerückt, dass ist die Gesundheit, denn man hat nur eine. Positiv kann es nur weiter gehen.
 
sonnele 24.11.2024 18:07
Früher bin ich oft gegen den Strom geschwommen – ich war ein Punk. Damals habe ich meinen Weg gesucht, den Sinn in meinem Leben. Ich war unsicher und musste mich wiederfinden. Heute führe ich ein ruhiges und gutes Leben, auch wenn ich gesundheitlich gerade etwas angeschlagen bin. Trotzdem macht es mich stolz, auf meine Vergangenheit zu blicken und es aus diesem Sumpf heraus geschafft zu haben.
 
lockedj 24.11.2024 18:25
Naja, den ´einen richtigen Lebensweg´ gibt es m. E. gar nicht!
Ein Weg im Leben zeigt auch viele Grenzen auf, hat viele Umwege und
Kreuzungen, bei denen man die Richtung wählen und auch mal wechseln
muss. 
Man weiß ja erst im nachhinein, ob man vlt öfter mal falsch abgebogen ist,
oder den passenden Weg für sich gefunden hat!
 
Knatterfee Gestern, 11:45
Ich war früher viel unterwegs, bin viel gereist (erst mit Freunden/Partnern, dann noch mit meinen Jungs), hatte einen großen Freundes- und Bekanntenkreis. Das Reisen ist jetzt oft zu umständlich/schwer und ich habe viele Menschen aus meinem Leben entfernt und bin jetzt eher der häusliche Typ (der allerdings immer noch ab und an Hummeln im Hintern hat). Ich mag es jetzt ruhiger, gemütlicher und überschaubarer.
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