Wo kann man hingehen ohne an seine Behinderung erinner zu werde
19.01.2025 15:27
Wo kann man hingehen ohne an seine Behinderung erinner zu werde
19.01.2025 15:27
Wo kann man hingehen ohne an seine Behinderung erinner zu werde
Wo können Behinderte hingehen ohne an ihre Behinderung erinnert zu werden. Ich finde es schade das Krauthausen keine Selbsthilfegruppenarbeit macht. Das wäre echt gut
Kommentare
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rollihexle 19.01.2025 15:48
Schau mal hier, da gibts viele.
https://duckduckgo.com/?q=selbsthilfegruppen+gelsenkirchen&t=ffab&atb=v448-1&ia=web
https://duckduckgo.com/?q=selbsthilfegruppen+gelsenkirchen&t=ffab&atb=v448-1&ia=web
Maria57 19.01.2025 15:49
Ich bin begeistert, wie lieb und hilfsbereit die Leute zu mir sind, wenn ich im Rolli durch die Gegend eiere. Besonders im Aldi.
sonnele 19.01.2025 16:14
Ich finde es manchmal etwas zu fürsorglich,😜 wenn man mir z.b. einfach hilft, ohne vorher zu fragen. Es kommt vor, dass ich ohne Vorwarnung über die Straße geschoben werde das find ich dann schon eher über griffig. 😒
BrokenByDesign 19.01.2025 16:52
Ich kann vor meiner Behinderung nicht weglaufen. Überall, wo ich hinkomme, hängt sie an mir dran. Ich bin am liebsten unter anderen behinderten Menschen. Da muss ich mich nicht erklären und rechtfertigen, da bin ich einfach ich. Da kann ich das am ehesten vergessen und da fühle ich mich auch am wohlsten.
@Sonnele: Ich finde, sowas geht gar nicht!
@Sonnele: Ich finde, sowas geht gar nicht!
Cynops 19.01.2025 17:07
Ich fühle mich bei meinen Freunden immer am wohlsten.
Da muss ich nichts erklären, sie kennen meine "special effects" und können entspannt damit umgehen.
Da kann ich immer ich selbst sein.
Da muss ich nichts erklären, sie kennen meine "special effects" und können entspannt damit umgehen.
Da kann ich immer ich selbst sein.
lockedj 19.01.2025 17:29
Also, ich muss von Niemanden an meine Behinderung erinnert werden,
die lebt mit mir, sobald ich morgens aufstehe.
Ich musste mich auch noch nie mitteilen, oder gar rechtfertigen!
Und hinkommen tu ich auch überall, wo mein Rolli reinpasst!
die lebt mit mir, sobald ich morgens aufstehe.
Ich musste mich auch noch nie mitteilen, oder gar rechtfertigen!
Und hinkommen tu ich auch überall, wo mein Rolli reinpasst!
BrokenByDesign 19.01.2025 17:40
@Cynops: Aber ein nichtbehindertes Umfeld muss meine Special Effects auch erst mal kennen. Es macht für mich schon einen deutlichen Unterschied, ob sich jemand aufgrund Erfahrung von sich aus einen Reim darauf machen kann, dass ich z. B. immer meinen Rucksack mitnehme, wenn ich zur Toilette gehe, oder ob ich das Gefühl habe, dass das Fragen aufwirft, die ich irgendwie erklären müsste.
Thohom 19.01.2025 17:44
Ich setze mich in ein Café. Wenn ich nicht will, erinnert mich da nichts an meine Behinderung. Kino wäre genauso.
Es hängt von mir ab, ob ich mich dauernd an irgendwas erinnere, auch wenn es gerade nicht Thema ist.
Es hängt von mir ab, ob ich mich dauernd an irgendwas erinnere, auch wenn es gerade nicht Thema ist.
Thohom 19.01.2025 18:01
Frauen gehen immer zu zweit und mit Handtasche aufs Klo, schon mal bemerkt?😅
Cynops 19.01.2025 18:42
BrokenbyDesign, das automatische Verständnis bei Behinderten setzt aber auch wieder gleichartige Behinderungen voraus. Oder aber den Kontakt zu Menschen, die gleichartig behindert sind.
Behinderungen sind ja auch ein weites Feld.
Und unter Freunden gehe ich davon aus, dass die entweder davon wissen oder sich nur denken, dass du schon nen Grund haben wirst.
Wobei ich jetzt mal voraussetze, dass du dich nicht mit Vollidioten anfreundest.
Behinderungen sind ja auch ein weites Feld.
Und unter Freunden gehe ich davon aus, dass die entweder davon wissen oder sich nur denken, dass du schon nen Grund haben wirst.
Wobei ich jetzt mal voraussetze, dass du dich nicht mit Vollidioten anfreundest.
(Nutzer gelöscht) 19.01.2025 19:39
Es gibt ein Café, das gibt es unter demselben Namen in verschiedenen Städten, das heißt Samocca. Wird hauptsächlich von Behinderten betrieben und es gehen auch viele Leute ohne Behinderung (zumindest ohne sichtbare) dorthin. Da lässt es sich sehr schön Kaffee trinken. Und man kann auch mal ein nettes Gespräch führen mit den Mitarbeitern, aber auch andere Besucher sind sehr offen und "normal". Ich geh da gern hin.
perfectday 19.01.2025 20:07
Samocca gibt's bei uns (PLZ 7xxx) auch. Das finde ich eine gute Idee,justhope.😊
Kichererbse 19.01.2025 20:25
Als ich 2016 meinen Ex-Freund kennengelernt habe, bin ich völlig unbefangen und unvorbereitet heran gegangen. Er hat Spina bifida. Nun, in erster Linie interessierte ich mich für den Mann. Vielleicht war es gut, dass ich keinerlei Erfahrungen hatte, aber mittlerweile, wir sind noch eng befreundet und wohnen nebeneinander, sehe ich vieles anders.
Erst einmal habe ich riesen Respekt, wie er so sein Leben meistert. Und dann sehe ich, wie viele Hindernisse es mit Rollstuhl gibt.
Man kann zB nicht spontan mit dem ICE fahren, man muss sehr oft Umwege fahren, weil man nicht einfach auf die andere Straßenseite kommt, man kann nicht in jedes Restaurant, jede kulturelle Einrichtung usw.
Verreisen ist auch nicht so einfach, man braucht viel mehr Gepäck.
Das unangehmste, die Menschen, die über ihn hinweg reden und mit mir sprechen. Meist sage ich, er kann sie hören und verstehen 😉.
Ich bin selbst nicht körperbehindert, aber solche Aussagen, wie von Locke, er kommt überall hin, empfinde ich als schön reden.
Ebenso wie Thohom, du kannst doch sicherlich aus dem Rollstuhl aussteigen und Hindernisse überwinden.
Erst einmal habe ich riesen Respekt, wie er so sein Leben meistert. Und dann sehe ich, wie viele Hindernisse es mit Rollstuhl gibt.
Man kann zB nicht spontan mit dem ICE fahren, man muss sehr oft Umwege fahren, weil man nicht einfach auf die andere Straßenseite kommt, man kann nicht in jedes Restaurant, jede kulturelle Einrichtung usw.
Verreisen ist auch nicht so einfach, man braucht viel mehr Gepäck.
Das unangehmste, die Menschen, die über ihn hinweg reden und mit mir sprechen. Meist sage ich, er kann sie hören und verstehen 😉.
Ich bin selbst nicht körperbehindert, aber solche Aussagen, wie von Locke, er kommt überall hin, empfinde ich als schön reden.
Ebenso wie Thohom, du kannst doch sicherlich aus dem Rollstuhl aussteigen und Hindernisse überwinden.
Thohom 19.01.2025 20:44
Ich kann sogar laufen.😎 Die Sache ist doch die, dass ich einfach plane, was ich wie machen will. Spontan in den ICE z.B.? Kein Problem, aber ich müsste erstmal planen, wo ich hin will, denn hier am Bahnhof hab ich da Auswahl.
Wenn es ums Gehen geht, dann scanne ich meinen Weg automatisch und mache ggf. 5m Umweg.
Wenn Locke feststellt, dass er überall hin kommt, kann es sicher etwas mehr Aufwand bedeuten, aber der Weg ist das Ziel.
Ich habe festgestellt, dass ich strukturierter geworden bin, wenn es um Wege geht. Ich überlege, wie ich ökonmisch, für mich günstig, von A nach B komme und möglicherweise noch bei C gleich noch was erledigen kann, wenn ich da schon mal vorbei komme.
Wenn es ums Gehen geht, dann scanne ich meinen Weg automatisch und mache ggf. 5m Umweg.
Wenn Locke feststellt, dass er überall hin kommt, kann es sicher etwas mehr Aufwand bedeuten, aber der Weg ist das Ziel.
Ich habe festgestellt, dass ich strukturierter geworden bin, wenn es um Wege geht. Ich überlege, wie ich ökonmisch, für mich günstig, von A nach B komme und möglicherweise noch bei C gleich noch was erledigen kann, wenn ich da schon mal vorbei komme.
Kichererbse 19.01.2025 20:47
In einem Restaurant, wo die Toilette im Keller ist zB.?
5 m sind ja lächerlich.
In einer Großstadt am Bahnhof ankommen und die Fahrstühle sind defekt?
5 m sind ja lächerlich.
In einer Großstadt am Bahnhof ankommen und die Fahrstühle sind defekt?
Thohom 19.01.2025 20:51
Erbse, überlasse es doch jedem, wie mit der eigenen Behinderung umgegangen wird. Meistens wird das von außen viel verkniffener gesehen.
Du magst doch selber auch nicht, wenn man Deine Behinderung einordnet.
Du magst doch selber auch nicht, wenn man Deine Behinderung einordnet.
Sonja 19.01.2025 21:01
Ich wurde auch schon mehrmals - ungefragt - über die Straße geschoben, nur weil ich auf dem Gehweg stand und auf jemand gewartet habe.
Das geht oft so zackig, dass "verweigern/diskutieren" gar nicht möglich ist
!
Besonders im Winter, wenn da ein Schneehaufen an den Gehweg angrenzt.
Und da die "Helfer" das immer so gut meinen und sich ja sogar freuen, eine gute Tat getan zu haben, schmunzle ich inzwischen in mich rein, wenn so was passiert und warte, bis derjenige außer Sichtweite ist, um wieder zurückzurollen !
Ansonsten befinde ich mich im Alltag leider ständig im Rechtfertigungsmodus, was mir aber selbst auf den Wecker geht und den anderen bestimmt auch ... !
(fand es unter anderen "Behindis" auch immer am angenehmsten, so wie BrokenbyDesign schreibt)
Das geht oft so zackig, dass "verweigern/diskutieren" gar nicht möglich ist
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Besonders im Winter, wenn da ein Schneehaufen an den Gehweg angrenzt.
Und da die "Helfer" das immer so gut meinen und sich ja sogar freuen, eine gute Tat getan zu haben, schmunzle ich inzwischen in mich rein, wenn so was passiert und warte, bis derjenige außer Sichtweite ist, um wieder zurückzurollen !
Ansonsten befinde ich mich im Alltag leider ständig im Rechtfertigungsmodus, was mir aber selbst auf den Wecker geht und den anderen bestimmt auch ... !
(fand es unter anderen "Behindis" auch immer am angenehmsten, so wie BrokenbyDesign schreibt)
Kichererbse 19.01.2025 21:03
Sonja, wenn du auf der anderen Seite bist, einfach sagen "und nun bitte wieder zurück, geübt hast du ja schon" 😂
Kichererbse 19.01.2025 21:08
Sonja, es ist, zumindest für mich, sehr schwer, dass alles nachzuvollziehen. Ich bin ja nur die Begleitperson und mir platzt da öfter der Kragen. Ich denke auch, dass es einen Unterschied gibt, ob man von Geburt an behindert ist oder die Behinderung erworben hat. Die meisten hatten vorher ein normales Leben mit normalen Möglichkeiten und Chancen.
Thohom 19.01.2025 21:17
Du hast ja keine körperliche Behinderung und kannst so gesehen alles spontan machen, oder?
Wann gehts Du spontan Fallschirmspringen? Oder setzt Dich spontan in den ICE nach Köln?
Nicht geplant? Das ist der Knackpunkt, man muss es wollen und da geht auch mit Behinderung recht viel.
Zum Fallschirmspringen ... es gibt Leute, die das mit meiner Behinderung machen. Ich hab das nicht gemacht, als ich noch "ganz" war und weiß nicht, warum ich das plötzlich mit Behinderung machen sollte.
Wann gehts Du spontan Fallschirmspringen? Oder setzt Dich spontan in den ICE nach Köln?
Nicht geplant? Das ist der Knackpunkt, man muss es wollen und da geht auch mit Behinderung recht viel.
Zum Fallschirmspringen ... es gibt Leute, die das mit meiner Behinderung machen. Ich hab das nicht gemacht, als ich noch "ganz" war und weiß nicht, warum ich das plötzlich mit Behinderung machen sollte.
BrokenByDesign 19.01.2025 21:20
Zu wissen, wie ein Leben ohne Behinderung sein kann, ist wahrscheinlich Fluch und Segen zugleich. Es nicht zu wissen, vermutlich aber ganz genauso. 🤔
Kichererbse 19.01.2025 21:22
BrokenbyDesign, mein Bekannter meint, er wäre sicherlich ein Ar..loch. Aber, dass ist er manchmal sowieso 🤭
Kichererbse 19.01.2025 21:27
Ich wollte und werde nie Fallschirmspringen. Und nach Köln will ich auch nicht.
Mein Freund hat MS. Er sitzt immer wieder im Rollstuhl, kann aber noch aufstehen und laufen. Er hat mich Weihnachten besucht und wir sind nach Weihnachten zusammen mit dem ICE zu ihm nach Hause gefahren. Kurz vor Abfahrt kam die Info, dass die Tür vom Zug zum Rollstuhlbereich nicht funktioniert. Er konnte aussteigen, mit Hilfe den Rollstuhl zusammen klappen und mitfahren. Wie macht das jemand, der dies nicht kann?
Mein Freund hat MS. Er sitzt immer wieder im Rollstuhl, kann aber noch aufstehen und laufen. Er hat mich Weihnachten besucht und wir sind nach Weihnachten zusammen mit dem ICE zu ihm nach Hause gefahren. Kurz vor Abfahrt kam die Info, dass die Tür vom Zug zum Rollstuhlbereich nicht funktioniert. Er konnte aussteigen, mit Hilfe den Rollstuhl zusammen klappen und mitfahren. Wie macht das jemand, der dies nicht kann?
Sonja 19.01.2025 21:36
Ich stell immer für mich fest, "ich bin kein gutes Beispiel" - und dass, obwohl ich alle Chancen im Leben bekommen habe, ich habe aber für mich zu oft falsche Schlüsse gezogen !
Meiner eigenen Meinung nach "steht mir gar nicht zu rumzujammern", weil ich es ja auch nicht anders kenne und nicht wie der eine oder andere (der zuvor nichtbehindert war), was "vermissen muss oder wieder haben will".
Obwohl ich noch nie auf Krawall gebürstet war und mich selbst für ganz verträglich halte, gab es doch immer und immer wieder auf die Mütze (auch aus dem engsten Umfeld, inkl. Family).
Daraufhin war und ist das für mich, wie wenn mein Umfeld "nur noch negatives spiegelt, obwohl ich doch nach besten Wissen und Gewissen und mit Einsatz gehandelt hab".
Und anstatt Vollgas zu geben und immer wieder dagegen anzukämpfen, hab ich den (falschen) Weg gewählt, "mich klein machen zu lassen", auch wenn ich oft einer anderen Überzeugung bin (aber ich kann mir dann ja sagen, ich wäre auf dem Holzweg, der Rest sieht das anders).
Wenn das dann - wie bei mir vor gut 2 Jahren - auf einen jungen Hüpfer trifft, der jetzt erst 5 Jahre im Rolli sitzt, aber pures Selbstbewusstsein und Lebensfreude ausstrahlt und für sich und eine Zukunft alles (versuchen) will und auch schon ganz viel davon umsetzt und weiter umsetzen wird, dann kann ich immer nur "ungläubig staunen", aber gleichzeitig freue ich mich riesig für ihn, dass sein Mindset (seine Einstellung) eben so ist und wie gut er damit fährt bzw. rollt
...
Es ist peinlich, wenn der Dein absolutes Gegenteil - das der eigene Sohn sein könnte - fast täglich beweist, wie der Hase auch laufen könnte - und etwas von seinem Glitzer schon auch ansteckend ist und ein bisschen abfärbt, aber ich kann es ihm nicht gleich tun.
Da sperrt sich alles in mir, vor schiß - und weil ich mir negative Erfahrungen viel besser gemerkt habe, als die positiven. (obwohl ich gar kein Pessimist sein möchte - ich bin gar kein so ein Miesepeter, ich bin nur total "verunsichert" und vergleiche mich zuviel mit der "vermeindlichen Norm"
Inzwischen muss ich schon höllisch aufpassen, dass meine "verhaltene Art und die Bedenken oder Vorsichtsmaßnahmen und auch gelebte Erfahrungen" nicht auf den jungen Hüpfer abfärben, denn dann würde ich ihn ja "runterziehen", das wäre Horror und "absolut unfair".
Er sagt, ich wäre auch da viel zu kritisch mit mir selbst und er hätte da null bedenken - und laut seiner Aussage von meiner "Vorsicht/Umsicht" auch schon durchaus profitiert.
Meiner eigenen Meinung nach "steht mir gar nicht zu rumzujammern", weil ich es ja auch nicht anders kenne und nicht wie der eine oder andere (der zuvor nichtbehindert war), was "vermissen muss oder wieder haben will".
Obwohl ich noch nie auf Krawall gebürstet war und mich selbst für ganz verträglich halte, gab es doch immer und immer wieder auf die Mütze (auch aus dem engsten Umfeld, inkl. Family).
Daraufhin war und ist das für mich, wie wenn mein Umfeld "nur noch negatives spiegelt, obwohl ich doch nach besten Wissen und Gewissen und mit Einsatz gehandelt hab".
Und anstatt Vollgas zu geben und immer wieder dagegen anzukämpfen, hab ich den (falschen) Weg gewählt, "mich klein machen zu lassen", auch wenn ich oft einer anderen Überzeugung bin (aber ich kann mir dann ja sagen, ich wäre auf dem Holzweg, der Rest sieht das anders).
Wenn das dann - wie bei mir vor gut 2 Jahren - auf einen jungen Hüpfer trifft, der jetzt erst 5 Jahre im Rolli sitzt, aber pures Selbstbewusstsein und Lebensfreude ausstrahlt und für sich und eine Zukunft alles (versuchen) will und auch schon ganz viel davon umsetzt und weiter umsetzen wird, dann kann ich immer nur "ungläubig staunen", aber gleichzeitig freue ich mich riesig für ihn, dass sein Mindset (seine Einstellung) eben so ist und wie gut er damit fährt bzw. rollt
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Es ist peinlich, wenn der Dein absolutes Gegenteil - das der eigene Sohn sein könnte - fast täglich beweist, wie der Hase auch laufen könnte - und etwas von seinem Glitzer schon auch ansteckend ist und ein bisschen abfärbt, aber ich kann es ihm nicht gleich tun.
Da sperrt sich alles in mir, vor schiß - und weil ich mir negative Erfahrungen viel besser gemerkt habe, als die positiven. (obwohl ich gar kein Pessimist sein möchte - ich bin gar kein so ein Miesepeter, ich bin nur total "verunsichert" und vergleiche mich zuviel mit der "vermeindlichen Norm"
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Inzwischen muss ich schon höllisch aufpassen, dass meine "verhaltene Art und die Bedenken oder Vorsichtsmaßnahmen und auch gelebte Erfahrungen" nicht auf den jungen Hüpfer abfärben, denn dann würde ich ihn ja "runterziehen", das wäre Horror und "absolut unfair".
Er sagt, ich wäre auch da viel zu kritisch mit mir selbst und er hätte da null bedenken - und laut seiner Aussage von meiner "Vorsicht/Umsicht" auch schon durchaus profitiert.
Sonja 19.01.2025 21:41
Ups, leider kann man hier Romane ja nicht korrigieren - da sind ein paar Worte falsch !
BrokenByDesign 19.01.2025 21:42
Thohom, ich finde, du machst den Fehler, dich selber mit deinen Einschränkungen und Möglichkeiten gerne zum Maßstab für andere zu machen. Man sollte seine eigene Situation aber schon auch in Relation zu der Anderer zu sehen versuchen.
Kichererbse 19.01.2025 21:52
Sonja, was du beschreibst, so geht es meinem Ex- Partner. Er hat studiert und es kurz vorm Ende abgebrochen. 2 x. Und, ich kann ein bisschen nachvollziehen, wie sehr er unter Druck stand, sich und seinen Eltern zeigen wollte, dass er es drauf hat. Und ist daran zerbrochen.
Selbst Schuld, hätte er ... So einfach ist das aber leider nicht.
Ich glaube, mit fast 50, hat er sowas wie Frieden gefunden.
Selbst Schuld, hätte er ... So einfach ist das aber leider nicht.
Ich glaube, mit fast 50, hat er sowas wie Frieden gefunden.
Siebenpunkt 19.01.2025 23:57
Also ich laufe nicht durch die Gegend und denke, ich habe eine Behinderung.
Aber mein Leiden schränkt mich leider immer mehr ein und ich bin inzwischen ziemlich kaputt und nach der Arbeit wirklich fertig, darum freue ich mich, wenn mir in der vollen Bahn ein Platz angeboten wird, früher als ich jünger war und unbelasteter, wäre ich erschüttert gewesen, heute weiß ich, dass man mir mein Problem ansieht.
Aber ehrlich gesagt, sehe ich mich einfach als Mensch. Die einen haben dieses, die anderen jenes Problem, jeder hat irgendein Kreuz zu tragen.
Aber mein Leiden schränkt mich leider immer mehr ein und ich bin inzwischen ziemlich kaputt und nach der Arbeit wirklich fertig, darum freue ich mich, wenn mir in der vollen Bahn ein Platz angeboten wird, früher als ich jünger war und unbelasteter, wäre ich erschüttert gewesen, heute weiß ich, dass man mir mein Problem ansieht.
Aber ehrlich gesagt, sehe ich mich einfach als Mensch. Die einen haben dieses, die anderen jenes Problem, jeder hat irgendein Kreuz zu tragen.
Thohom 20.01.2025 00:40
Wo nehme ich mich als alleinen Maßstab?
Andererseits, was ist falsch daran, wenn ich meine Erfahrung einfließen lassen.
Hier gibt es nebenbei einige Leute, die hier für irgendwelche Gruppen argumentieren, denen sie selber nicht angehören und nur am Rande kennen.
Ich denke, es ist der Wille wichtig, um an das Ziel zu kommen..... Und natürlich die Organisation.
So sind z.B. Rollstuhlfahrer "zu Fuß" über die Alpen und auf den Kilimandscharo gekommen.
Ich käme nie auf den Gedanken sowas zu wollen.
Übrigens hab es hier auf der Seite mal jemanden, der Reisen für Behinderte getestet hat, aus dem Rollstuhl heraus. Da gab es auch Reportagen bei "Normal" drüber.
Andererseits, was ist falsch daran, wenn ich meine Erfahrung einfließen lassen.
Hier gibt es nebenbei einige Leute, die hier für irgendwelche Gruppen argumentieren, denen sie selber nicht angehören und nur am Rande kennen.
Ich denke, es ist der Wille wichtig, um an das Ziel zu kommen..... Und natürlich die Organisation.
So sind z.B. Rollstuhlfahrer "zu Fuß" über die Alpen und auf den Kilimandscharo gekommen.
Ich käme nie auf den Gedanken sowas zu wollen.
Übrigens hab es hier auf der Seite mal jemanden, der Reisen für Behinderte getestet hat, aus dem Rollstuhl heraus. Da gab es auch Reportagen bei "Normal" drüber.
Maria57 20.01.2025 06:55
Ich stosse als Rollifahrer auch immer wieder auf Hindernisse.
Und auf den Kilimandscharo wird ein Rollifahrer getragen. Dito im Himalaya etc.
Es gibt durchaus Grenzen und Unterschiede. Und oft Treppen zum WC.
Und auf den Kilimandscharo wird ein Rollifahrer getragen. Dito im Himalaya etc.
Es gibt durchaus Grenzen und Unterschiede. Und oft Treppen zum WC.
Thohom 20.01.2025 07:17
Was man am Himalaya macht, weiß ich nicht. Auf den Kilimandscharo brachten Begleiter die Person mit einer Art geräderter Sänfte.
Bist Du hauptsächlich am überlegen, was Du nicht machen kannst, Maria?
Bist Du hauptsächlich am überlegen, was Du nicht machen kannst, Maria?
ICHJA 20.01.2025 07:22
Es gibt doch zu „kaufen“ einen RollstuhlToilettenSchlüssel
Es gibt auch „Ratgeber“ für barrierefreie Restaurants, Arztpraxen u s w
Es gibt auch „Ratgeber“ für barrierefreie Restaurants, Arztpraxen u s w
Kichererbse 20.01.2025 07:32
Ichja, der Schlüssel nützt nichts, wenn die Toilette nur über Treppen zu erreichen ist.
Diki 20.01.2025 09:54
Ich denke es ist wichtig Leute zu treffen die keine Fachleute sind, was das Thema Behinderung angeht. Wenn ich an meine Tagesstätte für Psychiatrieerfahren denke, wo die Leitung ales tat um Ihre sich zu Thema Behinderung als alleinige Wahrheit zu sehen.
Dehn Otto Normalverbraucher finde ich garnicht so übel, den meisten ist es egal, mache wollen helfen und mache Duzen eine.
Was micht trickert sind die Fachleute die uns schlechter dahrstellen ans wir sind und das ganz bewust. In Bochum gibt es eine Strassenbahn, die hat Werbung von der Diakonie. Das ist eine Kompetente junge Ärtzin abgebide und eine Behinderte Frau die etwas vertreumt schaut. Vor 20 Jahre war ich mal bei einer Flugschau, das schaute ich auch etwas Blöd das Bild wurde dann in einer Spordzeitung abgedruckt mit dem Kommentar der Geistigbehinderte Michel, leider habe ich keine Anzeige erstatte. Ich wollte eine Richtigstellung, die wurde aber dan am schuls gabz klein gedruckt. Ich denke das die meisten Diskrimminierung von den Fachleuten kommt
Dehn Otto Normalverbraucher finde ich garnicht so übel, den meisten ist es egal, mache wollen helfen und mache Duzen eine.
Was micht trickert sind die Fachleute die uns schlechter dahrstellen ans wir sind und das ganz bewust. In Bochum gibt es eine Strassenbahn, die hat Werbung von der Diakonie. Das ist eine Kompetente junge Ärtzin abgebide und eine Behinderte Frau die etwas vertreumt schaut. Vor 20 Jahre war ich mal bei einer Flugschau, das schaute ich auch etwas Blöd das Bild wurde dann in einer Spordzeitung abgedruckt mit dem Kommentar der Geistigbehinderte Michel, leider habe ich keine Anzeige erstatte. Ich wollte eine Richtigstellung, die wurde aber dan am schuls gabz klein gedruckt. Ich denke das die meisten Diskrimminierung von den Fachleuten kommt
Melodien 20.01.2025 19:03
Ich bin mittlerweile gar nicht mehr gerne mit Personen zusammen, die meine Krankheit haben. Sie machen sich Sorgen darüber wie die Krankheit sich entwickeln kann, erzählen was sie wieder in irgendwelchen Zeitungen gelesen haben über diese Krankheit. Die Geschichten was alles beim Arzt und im Krankenhaus falsch gemacht worden ist, und die Krankenkasse scheiße ist, weil sie die Behandlung nicht bezahlen will, und was nicht sonst noch alles. Ich kann/will da nichts mehr von hören, es zieht mich runter, deshalb bin ich gerne in einer gemischten Umgebung mit Behinderten und nicht Behinderten, jungen und alten Menschen auch verschiedene Kulturen. 😊
Cynops 20.01.2025 19:40
Als meine jüngste Schwester die Diagnose MS bekam, hat sie Selbsthilfegruppen und Foren bewusst gemieden, weil sie meinte, dass man da in erster Linie Menschen trifft, die mit ihrer MS Probleme haben und da wollte sie sich nicht rein ziehen lassen.
Melodien 20.01.2025 20:42
Genau Cynops, wenn die Selbsthilfegruppe meistens rumjammert und sich selbst bemitleidet, ist sie eher schädlich als nützlich. Sollte aber in der Selbsthilfegruppe eine positive, aufbauende Atmosphäre sein, was zum großen Teil von den Teilnehmern abhängt, ist sie sehr hilfreich.
BrokenByDesign 20.01.2025 20:51
Selbsthilfegruppe stelle ich mir auch schwierig vor, weil es da um Reflektion und Austausch geht. Das stelle ich mir anstrengend vor. Allgemein mache ich aber die Erfahrung, dass unter Menschen mit Behinderung wenig gejammert und selbstmitleidig gelitten wird.
Diki 21.01.2025 10:27
Ich denke bei Psychos ist eine Antipsychatische Selbsthilfe sehr gut, weil Ärtzt und Angehörige meisten unter einer Decke stecken.
Kichererbse 21.01.2025 12:44
Ich war in einer Selbsthilfegruppe für psychisch Kranke. Für mich war das zu anstrengend, weil es ein sehr unterschiedliches Niveau bzw. Stadium der Erkrankungen war. Ich wollte mich stabilisieren, austauschen, informieren. Manche waren noch direkt in ihrer Krise und dies hat mich überfordert und auch getriggert, denn in diese Phase war ich Wochen vorher.
Ich finde nicht, dass Ärzte und oder Angehörige Feinde sind, manchmal fühlt sich das leider in einer Krise so an.
Natürlich sollte man dies immer mal wieder hinterfragen.
Zu Zeiten des Internets gibt es außerdem genügend Möglichkeiten sich zu informieren.
Ich finde nicht, dass Ärzte und oder Angehörige Feinde sind, manchmal fühlt sich das leider in einer Krise so an.
Natürlich sollte man dies immer mal wieder hinterfragen.
Zu Zeiten des Internets gibt es außerdem genügend Möglichkeiten sich zu informieren.
Kichererbse 21.01.2025 12:49
Ich habe mich, nachdem ich meine Diagnose erhalten habe, sehr intensiv mit meiner Krankheit (emotional instabile Persönlichkeitsstörung mit Impulskontrollverlust) auseinander gesetzt.
Erstens, um zu wissen, was das ist, die Ursachen, die Behandlung usw. Es war Schock und Erleichterung zugleich, endlich zu wissen, was mit mir los ist.
Die Auseinandersetzung hat mir geholfen, zu verstehen, geeignete Therapien zu finden und zu akzeptieren.
Vorangegangene Therapien haben mich noch kränker und instabiler gemacht.
Erstens, um zu wissen, was das ist, die Ursachen, die Behandlung usw. Es war Schock und Erleichterung zugleich, endlich zu wissen, was mit mir los ist.
Die Auseinandersetzung hat mir geholfen, zu verstehen, geeignete Therapien zu finden und zu akzeptieren.
Vorangegangene Therapien haben mich noch kränker und instabiler gemacht.
Jinjer 21.01.2025 13:41
Vielleicht meint Diki eine Bevormundung, wenn vielleicht auch eine gut gemeinte…
Kichererbse 21.01.2025 18:12
Und gerade wieder aktuell erlebt. Ein Hotel, welches als auf seiner Internetseite mitteilt, barrierefrei zu sein, verlangt nach erfolgreicher Buchung über einen Webanbieter einen Aufschlag von 162 €. Das gebuchte Zimmer kostet 118 €. Der Anbieter sowie das Hotel sehen da keinen Bedarf auf ein Entgegenkommen.
Kichererbse 21.01.2025 18:17
Ich habe bei der Buchung mitgeteilt, dass ich mit einem Rollstuhlfahrer anreise.
(Nutzer gelöscht) 21.01.2025 18:18
Das ist ja schon echt bösartig!
Diki 22.01.2025 13:34
Kichererbse: beschwere Dich bei der Antidikriminirungstelle und drohe mit klage
Kracherlsepp 22.01.2025 14:56
Also ich gehe gerne ins Gym. Ich wurde bisher da noch nie auf meine Behinderung angesprochen. LG
Schmusekater 22.01.2025 15:07
Ich brauch nicht an meine Behinderung erinnert zu werden, denn sie ist einfach da.
Jeder kann für sich selber entscheiden, welchen Stellenwert er ihr einräumt.
Ich bin in erster Linie ein Mensch und ich lebe so wie ich will.
Jeder kann für sich selber entscheiden, welchen Stellenwert er ihr einräumt.
Ich bin in erster Linie ein Mensch und ich lebe so wie ich will.
Jeannie 24.01.2025 16:54
NEIN, man muss seine Behinderung nicht annehmen und Gedanken verdrängen, man sollte erst genanntes, damit es einem persönlich besser gehen kann. Und da einige Menschen (bedingt durch die Art der Erkrankung) ihre Einschränkungen nicht so eben mal annehmen können, benötigen sie dazu Unterstützung, die auf ihre eigene Persönlichkeit zugeschnitten ist.
Lalope 24.01.2025 17:05
Es gibt auch Behinderungen, da kann man nicht leben, wie man will, sondern nur das Beste daraus machen.
Und manchmal ist es eben auch ein Weg dahin. Manche brauchen Unterstützung, manche können es allein. Da gibt es keine Pauschalansicht.
Und manchmal ist es eben auch ein Weg dahin. Manche brauchen Unterstützung, manche können es allein. Da gibt es keine Pauschalansicht.
Jeannie 24.01.2025 17:22
Ja Neffi, genau das meinte ich und es ist klasse, dass du es für dich geschafft hast.👍
Kichererbse 24.01.2025 18:53
Ich sage nur radikale Akzeptanz. Annehmen und nicht dagegen ankämpfen, was man nicht ändern kann. Und dann die Energie nutzen, neue, andere Wege zu gehen.
Lalope 24.01.2025 19:41
Ein Beispiel: du hast einen Unfall und bist von Hals ab gelähmt. Es gibt niemand, der sich um dich kümmern kann. Also Pflegeheim.
Bei mir wäre da keine radikale Akzeptanz vorhanden.
Ich denke, es ist einfach sehr individuell. Auch, ob man damit geboren wurde oder nicht.
Bei mir wäre da keine radikale Akzeptanz vorhanden.
Ich denke, es ist einfach sehr individuell. Auch, ob man damit geboren wurde oder nicht.
Kichererbse 24.01.2025 20:04
Lalope, aber du kannst es doch eh nicht ändern. So traurig wie das auch ist. Und man darf da durchaus trauern, wütend und verzweifelt sein. Und dann eine Entscheidung treffen.
Kichererbse 24.01.2025 20:06
"Radikale Akzeptanz ist die Fähigkeit, Situationen, die außerhalb Ihrer Kontrolle liegen, ohne Urteil zu akzeptieren . Dadurch wird das durch die Situation verursachte Leiden verringert. Radikale Akzeptanz bedeutet die vollständige Akzeptanz der Realität mit Geist, Körper und Seele. Es bedeutet, zu akzeptieren, dass sich die Realität so entwickelt, wie sie ist."
https://betterfamilytherapy.com/blog/10-steps-for-practicing-radical-acceptance
https://betterfamilytherapy.com/blog/10-steps-for-practicing-radical-acceptance
Kichererbse 24.01.2025 20:12
Ja, das ist ein langer Weg. Ich brauche meine Energie, um weiter machen zu können.
Diki 25.01.2025 11:33
Ich denke es mus Freiräume geben wo betroffen von den Falschen Fachleute die nur Ihren eigene Vorteil suchen geschütz werden müssen. Bei einer Psychsychischen Krankheit ist das sehr wichtig, aber auch bei Körperbehinderten. Ich war Jahre lang in einer Tagesstätte für Psychiatrieerfahren, das gab es eine Leitung die ganz genau darauf geachtet hat das nur Ihre Meinung zum Thema Psychische Erkrankung gild, eine Weiterentwicklung war nicht möglich..
Aus diesem Grund zog ich nach Bochum, wo Betroffen für Betroffen Arbeiten
Aus diesem Grund zog ich nach Bochum, wo Betroffen für Betroffen Arbeiten
Anders ist es, wenn z.B. jemand, der auf einen Rolli angewiesen ist etwas vor hat.
Er wird sich gewiss vorher Gedanken machen, wo geeignete Lokalitäten, oder sanitäre Einrichtungen sind.