Gesprächsthema Behinderung
Gestern, 20:49
Gesprächsthema Behinderung
Gestern, 20:49
Gesprächsthema Behinderung
Ich habe hier mitbekommen, dass die eigene Behinderung bei manchen Usern hier ein Hauptthema ist.
Jetzt hat man hier Erfolg gehabt und es kommt zu einem Date.
Wieviel Raum würdet Ihr der eigenen und ggf. auch der Behinderung vom Gegenüber im Gespräch einräumen?
Jetzt hat man hier Erfolg gehabt und es kommt zu einem Date.
Wieviel Raum würdet Ihr der eigenen und ggf. auch der Behinderung vom Gegenüber im Gespräch einräumen?
Kommentare
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newmarc Gestern, 20:54
Ich denke man darf jetzt hier nicht unbedingt davon ausgehen dass beide eine Behinderung haben.- ich kann jetzt nur von mir reden- ich bin ohne Handycap, aber ich habe vor einigen Monaten noch ziemlich schwer damit umgehen können. jetzt sehe ich das nicht mehr so eng kann mir auch eine nähere beziehung bzw. auch eine Freundschaft plus jetzt gut vorstellen. Man hat als nicht behinderter etc. wenig input und muss sich so manches erst selber erarbeiten bzw. darüber nachdenken. jetzt weiss ich - es zählt nicht die behinderung es zählt der mensch dahinter mit seinen Werten.
Thohom Gestern, 21:13
Naja, dann eben ein unbehindertes Gegenüber und auch da würde ich es langweilig finden, wenn die ganze Zeit nur über meine Behinderung geredet würde.
Cynops Gestern, 21:26
Ich habs bei Dates bisher immer so gehalten, dass ich vorher eine Absprache getroffen habe.
Solange der andere mir nicht sagt, dass ich helfen soll, gehe ich davon aus, dass er allein zurecht kommt, auch wenns mal etwas umständlich aussieht oder etwas länger dauert.
Wenn Hilfe gewünscht wird, helfe ich.
Ungefragt helfe ich nur in Situationen, wo man sofort sieht, dass da Aktion sinnvoll wäre - wenn ich z.B. sehe, dass sich jemand mit dem Rolli in einer zufallenden Tür verkeilt hat.
Oder ich frage eben, ob Hilfe erwünscht ist. So wie ich es nichtbehinderten gegenüber ja auch tun würde.
Und ich erwarte, dass mein Date mir mitteilt, wenn ich etwas besonderes im Umgang beachten soll. Hellsehen kann ich nunmal nicht und jemanden auszufragen erscheint mir aufdringlich, das mag ich nicht.
Solange der andere mir nicht sagt, dass ich helfen soll, gehe ich davon aus, dass er allein zurecht kommt, auch wenns mal etwas umständlich aussieht oder etwas länger dauert.
Wenn Hilfe gewünscht wird, helfe ich.
Ungefragt helfe ich nur in Situationen, wo man sofort sieht, dass da Aktion sinnvoll wäre - wenn ich z.B. sehe, dass sich jemand mit dem Rolli in einer zufallenden Tür verkeilt hat.
Oder ich frage eben, ob Hilfe erwünscht ist. So wie ich es nichtbehinderten gegenüber ja auch tun würde.
Und ich erwarte, dass mein Date mir mitteilt, wenn ich etwas besonderes im Umgang beachten soll. Hellsehen kann ich nunmal nicht und jemanden auszufragen erscheint mir aufdringlich, das mag ich nicht.
Cynops Gestern, 21:30
Vergessen: und dann haben wir bei Dates bisher ganz normale Unterhaltungen über Gott und die Welt geführt.
Ich verabrede mich doch nicht mit jemandem, um dann Interviews über die Behinderung zu führen.
Was dazu für mich wichtig zu wissen ist, werde ich schon peu a peu erfahren. Ausfragen empfände ich als übergriffig. Manchmal wird das auch als Mangel an Interesse meinerseits interpretiert, das kann ich aber nicht ändern.
Ich verabrede mich doch nicht mit jemandem, um dann Interviews über die Behinderung zu führen.
Was dazu für mich wichtig zu wissen ist, werde ich schon peu a peu erfahren. Ausfragen empfände ich als übergriffig. Manchmal wird das auch als Mangel an Interesse meinerseits interpretiert, das kann ich aber nicht ändern.
Thohom Gestern, 21:38
Mir geht es wirklich um das Gespräch.😉
Es soll Leute geben, die endlose Monologe über die eigene Behinderung halten.
Es soll Leute geben, die endlose Monologe über die eigene Behinderung halten.
Cynops Gestern, 21:46
Wenn danach gefragt wurde, ist so ein Monolog ja ok. Kann ja auch die Nervosität sein.
Wenn eine Person partout kein anderes Gesprächsthema kennt, würde ich mich relativ zügig aus dem Staub machen.
Wenn eine Person partout kein anderes Gesprächsthema kennt, würde ich mich relativ zügig aus dem Staub machen.
Siebenpunkt Gestern, 21:55
Dem Thema Behinderung zu viel Raum zu geben kann echt behindern, zum Beispiel beim auf andere zugehen.
positivemind Gestern, 22:17
Während meiner ersten Dates in meiner Vergangenheit, war meine Behinderung eigentlich nie wirklich Thema, wenn ich so drüber nachdenke. Ich habe sie im Vorfeld angesprochen und auch erwähnt, dass ich am Rollator laufe, damit mein Gegenüber Bescheid weiß. Aber während des ersten Treffens wurde es eigentlich nie wirklich thematisiert, außer es ergab sich konkret eine Situation, in der ich Hilfe brauchte. Dann wurde ich unterstützt und dann war wieder gut. Wenn es enger wurde und man immer mehr Zeit miteinander verbrachte, habe ich dann auch mal zum Beispiel von Erfahrungen bezüglich meiner Behinderung erzählt, beziehungsweise hat man sich ausgetauscht, wenn das Gegenüber ebenfalls ein Handicap hat. Je mehr Zeit man miteinander verbringt und je intensiver die Bindung wird, desto mehr spielt man sich ja auch in dem Punkt aufeinander ein. Aber das kommt mehr so im Laufe der Bindung, nicht beim ersten Treffen.
Aber an sich finde ich es nicht verwerflich, wenn jemand die eigene Behinderung mal thematisiert, solange es nicht wirkt, als wäre es das einzige Thema. Ne Erwähnung im Gespräch oder ne Erzählung bezüglich Erfahrungen oder auch Tipps für konkrete Hilfestellungen sind meiner Meinung nach ok. Ich denke, das kommt auf die Schwere der Einschränkung im Alltag, die jeweilige Person an und wie viel Raum das eigene Handicap im Leben einnimmt.
Aber an sich finde ich es nicht verwerflich, wenn jemand die eigene Behinderung mal thematisiert, solange es nicht wirkt, als wäre es das einzige Thema. Ne Erwähnung im Gespräch oder ne Erzählung bezüglich Erfahrungen oder auch Tipps für konkrete Hilfestellungen sind meiner Meinung nach ok. Ich denke, das kommt auf die Schwere der Einschränkung im Alltag, die jeweilige Person an und wie viel Raum das eigene Handicap im Leben einnimmt.
Melodien Gestern, 22:26
Das ist individuell verschieden. Jeder sollte so viel von seiner Behinderung preisgeben, wie er für richtig hält, je nach Mitteilungsbedürfnis. Aber den anderen ausfragen ist voll daneben, die Laune kippt. Man will ja auch Spaß haben. Die Behinderung und alles was daraus entsteht ist auch etwas sehr persönliches. Da sollten beide schon feinfühlig mit umgehen. Genau genommen ist man sich beim ersten Date noch ziemlich fremd.
Dreamsoflove Heute, 00:18
Kommt immer drauf an, wie im Vorfeld des Treffens der Austausch verlief.
Meistens wurde da bereits alles, was zur Behinderung für den Anderen wichtig ist, geklärt.
Dann spielt das Thema beim eigentlichen Date keine Rolle mehr und man kann sich voll auf das Kennenlernen konzentrieren.
Um die Eingangsfrage zu beantworten, es nahm praktisch keinen Raum ein.
Ich kann mich auch nur an ein Date erinnern, wo die Dame im Vorfeld recht geheimnisvoll tat und es auch kein Telefonat gab.
Beim Treffen bemerkte ich auch schnell warum: Sie hatte ihre Behinderung leichter dargestellt, als sie in Wirklichkeit war. Ich fragte auch nicht weiter, das sollte schon von ihr selbst kommen.
Das kam es dann tatsächlich, wenn auch erst bei einem der späteren Treffen.
Meistens wurde da bereits alles, was zur Behinderung für den Anderen wichtig ist, geklärt.
Dann spielt das Thema beim eigentlichen Date keine Rolle mehr und man kann sich voll auf das Kennenlernen konzentrieren.
Um die Eingangsfrage zu beantworten, es nahm praktisch keinen Raum ein.
Ich kann mich auch nur an ein Date erinnern, wo die Dame im Vorfeld recht geheimnisvoll tat und es auch kein Telefonat gab.
Beim Treffen bemerkte ich auch schnell warum: Sie hatte ihre Behinderung leichter dargestellt, als sie in Wirklichkeit war. Ich fragte auch nicht weiter, das sollte schon von ihr selbst kommen.
Das kam es dann tatsächlich, wenn auch erst bei einem der späteren Treffen.
perfectday Heute, 06:21
Auf meine Behinderung angesprochen, gebe ich Auskunft. Es ist meist mehr das "wie ist es passiert" von Interesse. Und je nach Tagesform und Ernsthaftigkeit des Gegenübers wird dein meine Geschichte. Ja, sie entspricht meist schon der Wahrheit.😉 (Die Variante: mit Krokodil gekämpft...kommt nur, wenn jemand extrem neugierig, aber nicht wirklich interessiert ist.)
Ich selbst habe viele andere Themen, über die ich mich gerne unterhalte.😊
Ich selbst habe viele andere Themen, über die ich mich gerne unterhalte.😊