Handicap Love Schriftzug

Laudatio zur Wiedereröffnung des Mobbingblogs

Laudatio zur Wiedereröffnung des Mobbingblogs
Liebste Mobbinggemeinschaft,

heute stehen wir hier vereint, nicht nur in froher Erwartung, sondern in einer tiefen Verbundenheit, die weit über Worte hinausgeht. Der Mobbingblog ,unser gemeinsames Heiligtum für Geschichten und Erfahrungen, hat seine Pforten erneut geöffnet! Seid herzlich willkommen, liebe Mobbinguser! Die Zeit des Wartens, der Unsicherheit und der Stille liegt hinter uns. Ein neuer Tag bricht an, und wir sind bereit, gemeinsam in eine strahlende Zukunft zu schreiten.

In den vergangenen Jahren habt ihr uns mit euren Erzählungen, euren Kämpfen und dem unermüdlichen Austausch bereichert. Ihr habt eine Gemeinschaft geschaffen, geformt durch Verständnis und Mitgefühl, die den Mut verkörpert, sich den Schatten des Lebens zu stellen. Jeder von euch hat dazu beigetragen, diesen Blog zu einem Raum der Sicherheit zu machen, wo Verletzlichkeit nicht nur akzeptiert, sondern gefeiert wird.
Die Wiederbelebung unseres Austauschs markiert nicht nur die Rückkehr zu lebhaften Diskussionen und inspirierenden Beiträgen, sondern auch die Rückkehr zu einem Ort, an dem Hoffnung keimt und Freundschaft erblüht. Hier haben wir die Möglichkeit, uns gegenseitig zu stärken, zu ermutigen und, ja, auch zu lachen, selbst wenn das Leben uns mit Widrigkeiten herausfordert. Wir feiern nicht nur das Überleben, sondern das Leben in all seinen Facetten.

In tiefem Respekt verneige ich mich vor jedem Einzelnen von euch. Ihr habt uns den Glauben an Gemeinschaft, Freude und Zusammenhalt geschenkt. Euer Engagement, eure Hingabe und eure Wärme sind das Herz und die Seele dieses Mobbingblog. Ihr habt den Mobbingblog zu einem Leuchtturm der Hoffnung, der Heilung und der Freundschaft gemacht.

Doch lass uns auch einen ehrlichen Blick auf die dunkleren Seiten unserer menschlichen Natur werfen. Es ist eine traurige Realität, dass es oft einfacher ist, sich als Mitläufer zu verhalten, als den Mut aufzubringen, sich gegen Ungerechtigkeit zu widersetzen. Die geistige Selbsterniedrigung, die damit einhergeht, Teil einer Gruppe zu sein, die sich gegen die Schwächeren stellt, ist nicht nur feige, sondern auch schädlich für unsere Seelen. Im Streben nach Akzeptanz und Zugehörigkeit dürfen wir niemals vergessen, dass wahre Stärke darin liegt, für das einzutreten, was richtig ist, auch wenn es unbequem ist.

Wir sollten uns nicht von der schrecklichen Vorstellung leiten lassen, dass Mobbing schädlich sein könnte. Vielmehr sollten wir die Freude und den Zusammenhalt feiern, die entstehen, wenn wir uns gegenseitig motivieren. Lassen wir uns anstecken von der Kreativität und Energie, die in diesem Raum sprießt, und lassen wir uns darauf ein, die positiven Aspekte der Gemeinschaft zu fördern.
Lasst uns mit einem großartigen Enthusiasmus in diese nächste Phase unseres gemeinsamen Weges eintauchen! Wer braucht schon Menschlichkeit, wenn wir die Kunst des Da-sein-lassens perfektionieren können? Diese Plattform ist unser lebendiger Raum, und wir füllen ihn mit all der großartigen Energie, die im Mobbing sprießt!

In diesem Sinne: Ein dreifaches Alaaf! Alaaf! Alaaf! Auf eine glorreich chaotische Wiedereröffnung und auf unzählige neue, inspirierende Erlebnisse, die unseren Alltag so wunderbar misanthropisch bereichern werden!

Vielen Dank!

Kommentare

 
Cruiser 10.04.2025 00:09
In den letzten Tagen ist mir etwas aufgefallen, das ich nicht einfach unkommentiert stehen lassen möchte. 
Ich bin normalerweise jemand, der auch mal über schräge Kommentare hinwegsehen kann – gehört ja irgendwie dazu, wenn man Inhalte öffentlich teilt. 

Aber was sich in den Kommentarspalten einiger Beiträge derzeit abspielt, ist... milde gesagt: unerträglich.

Was genau ist los?
Die Tonlage hat sich verändert. 
Und zwar nicht ein kleines bisschen. 
Die Kommentare sind nicht mehr nur kritisch – was vollkommen legitim wäre – sondern in vielen Fällen regelrecht destruktiv. 
Es wird überproportional negativ kommentiert, teilweise mit einer Schärfe und Häme, die weder konstruktiv noch nachvollziehbar ist. Dabei werden die Texte scheinbar extrem ernst genommen.

Natürlich kann und darf man Dinge unterschiedlich sehen. 
Diskussionen sind wichtig. 
Aber wenn Ironie in offenen Spott umschlägt, wenn Meinungen zu digitalen Pöbeleien werden und Menschen hinter Profilbildern vergessen, dass auf der anderen Seite ebenfalls ein Mensch sitzt, dann läuft etwas falsch.

Handelt es sich hier vielleicht um eine Satireseite?
Ehrlich gesagt – bei manchen Kommentaren drängt sich genau dieser Verdacht auf. Ironie, Sarkasmus, Zynismus: alles Stilmittel, die gut eingesetzt unterhalten oder zum Nachdenken anregen können. 

Aber wenn das Ganze ausartet und zu einer Plattform für latente Aggressionen wird, verliert Satire ihren Sinn. Dann bleibt nur noch eine fragwürdige Mischung aus Spott und Selbstgerechtigkeit.

Was ist eigentlich aus dem respektvollen Miteinander geworden?
Wir alle sitzen im gleichen digitalen Boot. Jeder hat das Recht auf eine Meinung, aber niemand hat das Recht, andere grundlos niederzumachen. 
Kritik darf geäußert werden – sie sollte sogar geäußert werden! 
Aber sie muss fair, sachlich und respektvoll bleiben. 
Wenn wir diesen Grundsatz verlieren, verlieren wir auch die Grundlage für einen echten Austausch.

Ein Appell an euch alle:
Lasst uns gemeinsam ein Umfeld schaffen, in dem man sich traut, etwas zu sagen – ohne Angst vor Spott oder Angriffen. 
Ein Umfeld, in dem Meinungen diskutiert werden dürfen, ohne dass gleich die verbale Keule geschwungen wird. 
Und wenn ihr das Gefühl habt, dass euch ein Beitrag nicht gefällt – dann kritisiert gerne. Aber bitte mit Stil. 
Und mit einem Funken Menschlichkeit.
 
Julchen89 10.04.2025 00:13
Ich möchte nur sagen, dass wir definitiv NICHT alle im selben Boot sitzen. War nur ein kurzes Anliegen. Weitermachen 🙂
 
Reiskorn1966 10.04.2025 00:30
Manche Menschen haben ein kleines  andere ein großes Boot. Ich habe ein knallrotes Gummiboot.
 
Jinjer 10.04.2025 07:22
mit der empathie kann es nicht so weit her sein, wenn ständig von einem vereinnehmenden „wir“ geschrieben wird… ist für mich ein zeichen von unerträglicher arroganz 🤷‍♀️
 
Maria57 10.04.2025 08:26
Oraldiarrhoe... 🤷🏻‍♀️👋😊
 
Mivida 10.04.2025 08:26
Für mich ist der Begriff "Wir" eine Aussage für Gemeinschaft, Zusammenhalt, Respekt und Stärke. 
Jemand der das als Arroganz sieht, ist für mich von hoher Arroganz mit wenig Empathie, aber hoher Selbstliebe. 

"Wir sitzen alle im selben Boot"
Mal angenommen es wird eine Sintflut vorraus gesagt...aber es gibt nur eine Arche Noah, dann sind genau die Menschen die immer sagen, ich sitze mit niemandem im selben Boot, die ersten die dann versuchen mit allen anderen in dieser Arche zu sitzen.
 
CookieJulez 10.04.2025 08:28
Ich finde, es hängt vom Zusammenhang ab, ob es legitim ist, von 'wir' zu sprechen.

Im Falle von HL gehe bei Siebenpunkt mit: 'Wir', die wir bei HL angemeldet sind, sind zwangsläufig eine Gemeinschaft. 'Wir' Mitglieder von HL müssen einen Umgang miteinander finden.
 
CookieJulez 10.04.2025 08:30
Bin ich im falschen Blog oder sind Kommentare verschwunden?

Ich könnte SCHWÖREN, dass Siebenpunkt das gestern irgendwo geschrieben hatte. 🤔
 
CookieJulez 10.04.2025 08:31
Ach, wahrscheinlich bei @Haferflocken!
 
CookieJulez 10.04.2025 08:32
Wenn es dann daraum geht, dass jemand glaubt, meine Meinung zu kennen, dann finde ich 'wir' auch wieder nicht so prickelnd und einfach nicht zulässig.

Weil: WIR finden dein Verhalten blöd. WIR mögen nicht, wie du dich verhältst. Oder dergleichen. Nein, es ist einfach nicht möglich eine große Gruppe in einer Meinung zusammenzufassen. Das geht schief.
 
Mivida 10.04.2025 08:38
Ich bin grundsätzlich der Mensch der immer im "Wir" lebt. Es sei denn...ich werde eines besseren belehrt, und Menschen können dieses "Wir" nicht ertragen, oder möchten das nicht leben. Wenn diese Menschen dann versuchen dieses "Wir" zu zerstören....oder zu manipulieren, dann bin ich bereit dafür zu kämpfen...
 
CookieJulez 10.04.2025 08:40
Ich hab dann da kein Problem damit, das 'Wir' zu verkleinern, wenn Leute nicht mitmachen wollen.

Grundsätzlich versuche ich immer, jeden zu beteiligen und jeden mitzunehmen. Aber zwingen lässt sich niemand.
 
Mivida 10.04.2025 08:46
In einem " Wir" kann durchaus jeder seine Meinung haben, die Kunst ist es, diese zu tolerieren oder zu akzeptieren.
Bei Mobbing usw hört es für mich aber auf! Dieses darf nicht toleriert oder akzeptiert werden.
 
BrokenByDesign 10.04.2025 09:24
Hier auf HL existiert gar nicht so viel WIR, also Gemeinschaftsgefühl, Zusammenhalt und Solidarität, wie ich ursprünglich mal gedacht habe. 🤔

Man möchte da ja vielleicht gar nicht in einem WIR "eingemeindet" werden.
 
Garfield17 10.04.2025 09:41
Wie kommt man auf das schmale Brett, das es hier ein "wir" gibt ?🤔 Nur weil man sich auf der selben Plattform aufhält und eventuell ein Handicap hat ? Jeder ist für sich selbst verantwortlich, wie im realen Leben auch und ein "wir" existiert nicht. Wird ja auch immer betont.
Corona sei Dank und solange da nichts aufgearbeitet wird, wird die Spaltung der Gesellschaft weitergehen.
 
Junggebliebene 10.04.2025 09:43
Welcher Blog ist der Mobbingblog? Wollte nachlesen.
 
Julchen89 10.04.2025 11:08
Also ich verstehe ja den Gedanken hinter "wir sitzen alle im selben Boot", aber ehrlich gesagt sehe ich das anders. Vielleicht sind wir alle auf demselben Ozean unterwegs. Das wars aber schon. Aber in sehr unterschiedlichen Booten. Manche haben eine Yacht mit Crew, andere paddeln mit einem kaputten Ruder in einem Schlauchboot und kämpfen jeden tag gegen das Kentern.
Unsere Herausforderungen, Ressourcen und Möglichkeiten sind einfach nicht gleich.
Gerade hier, wo es um Menschen mit so vielfältigen Hintergründen, Erkrankungen und Lebensrealitäten geht.

Manche haben Schutz, Unterstützung, stabile Umstände und andere kämpfen täglich ums durchhalten. Und gerade in einem Umfeld wie hier, wo viele mit sehr persönlichen und unterschiedlichen Herausforderungen leben, finde ich es wichtig, diese Unterschiede nicht mit einem Spruch glattzubügeln
 
Brummsel 10.04.2025 11:14
Sitze in gar keinem Boot. Werde Seekrank...😧
JG, bin mir auch nicht sicher welcher Blog als Mobbingblog gemeint ist.
Sollte er den mit Namen "@ Haferflocken" meinen sehe ich dort keinen Anlass für diesen Blog mit Keule.
 
Mivida 10.04.2025 11:17
Ich verstehe deine Sichtweise, und natürlich leben wir hier mit unterschiedlichen Erkrankungen, Hintergründen, Lebensweisen usw...
Aber es steckt hinter all dem in erster Linie ein Mensch!!
Bei Menschlichkeit sollte es keine Unterschiede geben.
 
Mivida 10.04.2025 11:20
Brummsel, lese noch einmal den Eingangstext genau...er bezieht sich nicht auf einen anderen Blog! Vielleicht erkennst du auch die leise Ironie...😅
 
Julchen89 10.04.2025 11:52
Bei Menschlichkeit gibt es für mich auch keine Unterschiede. Aber der Bootspruch stinkt 🤭
 
Tangor 10.04.2025 11:54
Ich habe heute mal mit meiner Physiotherapeutin, die auch Psychotherapeutin ist, über das Thema "Ich" und "Wir" gesprochen.
Sie hat mir einen interessanten Link zu einem Persönlichkeitstest gegeben. Dieser ist von den Unis in Ulm, Kaiserslautern und Kopenhagen ins Leben gerufen worden. Da kann man sich selber, anonym und kostenlos testen um zu sehen wo man steht. Alles freiwillig, man sollte aber ehrlich zu sich selber sein. Der Link führt, ganz ohne Werbung, direkt zu dem Test und da gibt es auch einen Eingangstext, alles natürlich in deutsch.

Ist vielleicht ganz interessant für den ein oder anderen.

https://qst.darkfactor.org/
 
Mivida 10.04.2025 11:59
Mir stinkt ganz was anderes....deine Aussage sagt mir aber viel über deine Denkweise aus, und die ist mit meiner überhaupt nicht konform.
Aber hey!!!! Vollkommen in Ordnung 😉

Ich würde auch nie versuchen...einem Esel zu erklären, warum er kein Rennpferd ist 😊
 
Julchen89 10.04.2025 12:10
Was sagt das denn über meine Denkweise aus? Immerhin habe ich diese ausführlich erklärt und bietet keinen Raum für Spekulationen. 

Und ich würde nie versuchen, einem Rennpferd zu erklären, dass es ohne Jockey gar nicht weiß, wohin es laufen soll 😁
 
perfectday 10.04.2025 12:13
Und was ist mit dem Esel, der gut in dem Glauben lebt, ein (Renn-)Pferd zu sein.

Das ist doch alles okay. Jeder, wie er kann und mag!😊
 
Mivida 10.04.2025 12:18
Für dich bietet es keinen Raum für Spekulationen!! Aber da wir komplett anders denken...bietet es mir viel Raum zum spekulieren.

Aber das wäre jetzt wirklich Zeitverschwendung, kostbare Zeit die wir anders nutzen sollten 😉
 
Mivida 10.04.2025 12:20
Genau!!! Ich lasse den Esel einfach in seinem Glauben, denn so ist er glücklich 😉
 
Julchen89 10.04.2025 12:21
Viel Raum für Spekulation und doch so wenig Substanz. Faszinierend
 
Mivida 10.04.2025 12:31
Aber das wäre jetzt wirklich Zeitverschwendung, kostbare Zeit die wir anders nutzen sollten 😉

Hast du diesen Satz nicht verstanden??

Du verstehst mich nicht...und ich verstehe dich nicht. Da bringt auch eine ausführliche Substanz nichts.

Oder möchtes du einfach nur das letzte Wort haben?? Überlasse ich dir sehr gerne!!
 
Julchen89 10.04.2025 12:34
Du wirkst, als hättest du ständig die Fäuste oben und dabei hat niemand vor, dich anzugreifen. Entspann dich, niemand will dir das letzte Wort klauen 😊
 
Mivida 10.04.2025 12:38
😂😂😂😂😂😂Humor haste aber 👍
 
Sonja 10.04.2025 14:08
Lebt man eigentlich auch dann im "wir", wenn wir hier neu aufschlagen, so richtig für Streit und Spaltung sorgen, aber ständig von Gemeinschaft, Empathie und Verständnis reden/predigen, während man andere versucht mundtot zu machen, die das Spiel dieses Grüppchens durchschaut haben und kritisieren und nicht gehorsam mittragen wollen ?!
 
CookieJulez 10.04.2025 14:36
@Sonja
@Julchen

Ja. Wir leben auch dann im 'wir'. Das hat - für mich - nichts damit zu tun, ob wir einander leiden können oder nicht, ob wir einander piesacken oder nicht. Es beschreibt für mich erstmal nur den Umstand, dass wir diese Plattform hier alle nutzen (wollen). Nicht mehr, nicht weniger.
 
Maskentanz 10.04.2025 20:23
Ein sehr guter Blog. Ich lese ja nicht alles und haue auch nicht überall reflexartig meine Meinung rein. Heute mache ich aus gegebenem Anlass gerne eine Ausnahme.
 
Brummsel 10.04.2025 20:38
Maskentanz, klasse Kommentar!😂😂😂🥳
 
Mivida 10.04.2025 20:40
Brummsel, deinen finde ich noch besser 😂😂😂 😂😂😂
 
Maskentanz 10.04.2025 20:45
Tststs
 
Siebenpunkt 10.04.2025 23:13
wir hier sitzen in einem Boot
und jene, die darauf bestehen, im eigenen Boot unterwegs zu sein, paddeln eben in diesem Boot mit, es ist nämlich extra groß mit Riesenbecken, mehreren, für die arroganten und die nichtarroganten zum Beispiel 😀
 
Julchen89 10.04.2025 23:27
Sieben, dann meinst du denselben Ozean. Aber Boote bestimmt nicht. Dafür sind wir alle zu verschieden 🙂
 
Siebenpunkt 10.04.2025 23:29
Gute Idee, wobei im selben Boot ja auch eher eine Metapher ist, einige wollen immer eine Extrawurst und merken nicht, dass sie ohne Gemeinschaft ziemlich dumm dastehen würden
 
Jinjer 11.04.2025 07:50
der dark factor test hat auch schon ein paar jährchen auf dem buckel… ist von 2018; wundere mich über die wenig subtilen fragen, aber ja, kann man machen… oder auch nicht 😆

hier gibts mal ne einschätzung dazu…

auf manche gesellschaften verzichte ich freiwillig 😆
 
Sonja 11.04.2025 09:13
Danke für diesen Link.
Hatte noch nie von diesem Test gehört - war recht interessant.
 
Haferflocken 11.04.2025 14:42
Aus diesem Blog bekam ich diese Nachricht: "Du hättest doch mit Freude den Gashahn aufgedreht"

Die ontologischen Abgründe der menschlichen Existenz entfalten sich vor unseren Augen wie ein düsteres Theaterstück, das ohne Übertreibung als Manifestation der intellektuellen Apathie von erschreckendem Ausmaß bezeichnet werden kann. In diesen Schatten der menschlichen Seele finden wir die Individuen, die sich mit toxischem Genuss dem perfiden Vergnügen des Nachtragens hingeben. Sie alimentieren nicht nur ein unheiliges Kontinuum der Grausamkeit, sondern verstricken sich auch in eine religiöse Hingabe an das Abscheuliche, anstelle der frappierenden Potenz des Mitgefühls Raum zu geben. Ihre schockierenden Diktionen, die mit alarmierender Leichtigkeit in den Äther gelangen, beschwören ein tiefgehend befremdliches Bild, eine Welt, in der Empathie und Nächstenliebe wie schimmernde Illusionen im Nebel der Ignoranz verblassen, während die primitive Lust, den anderen zu verletzen und zu erniedrigen, unüberhörbar im Hintergrund dröhnt.

In den Augen dieser Seelen spiegelt sich eine tragische Desillusionierung wider, die einen jeden anspricht. Denn während sie den metaphorischen Gashahn des Konflikts mit einer schmerzhaften Gier aufdrehen, entfaltet sich vor ihnen ein groteskes Schauspiel. Es ist nicht nur ein Zeugnis ihrer tiefen Unfähigkeit zur Selbstreflexion, sondern auch ein erbärmliches Licht, das auf jene Individuen fällt, die, in ihrem verfehlten Streben nach Selbstbestätigung, das Erbe geistiger Beschränktheit antreten. Anstatt die Hand der Versöhnung auszustrecken, zelebrieren sie das verzweifelte Spiel der Zerstörung, als wäre das Anstacheln des Elends eine Arena der Macht, in der sie selbst zum Zuschauer und zugleich zum Schöpfer des eigenen Unheils werden.

Wie das gierige Zischen des Flüssiggases, das sich drängend seinen Weg aus der Düsternis bahnt, so strömt auch der Genuss der Grausamkeit in ihre Herzen. Der Mensch wird zum Zuschauer in einem makabren Spektakel, die Qual und der Niedergang anderer werden zur bedrohlichen Melodie, zu einer schaurigen Symphonie, die im Einklang mit der eigenen inneren Leere spielt. Sie feiern das Spiel des Schicksals, in dem das Leiden der anderen ihren hungernden Geist nährt und die Abgründe ihrer eigenen Existenz verleugnet. Es erfordert eine tiefe, erschütternde Einsicht, um zu erkennen, dass in der Ablehnung des Mitgefühls der eigentliche Tod des Geistes wohnt, ein schleichendes Verschwinden der Menschlichkeit, während sie sich mit der öden Plage ihrer eigenen Abgründe identifizieren.
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