Die Reichen ...
30.07.2012 14:05
Die Reichen ...
30.07.2012 14:05
Die Reichen ...
Immer öfter erlebe ich hier wie auf " Die Reichen " geschimpft wird ....Daher hier mal eine kleine Geschichte über Steuern:
in der Praxis
So funktioniert unser Steuersystem – Eine Parabel
Immer wieder wird darüber diskutiert, ob die Steuerlast in Deutschland gerecht verteilt ist. Oft wird
dabei kritisiert, dass die Bezieher höherer Einkommen bei Steuersenkungen stärker entlastet werden
als Menschen, die weniger verdienen. Nicht selten wird in diesem Zusammenhang eine stärkere
Belastung höherer Einkommen oder sogar die Wiedereinführung der Vermögensteuer gefordert. Wie
sich die Situation tatsächlich darstellt, schildert diese Parabel, die seit einiger Zeit im Internet zu finden
ist und auch vom Bund der Steuerzahler bekannt gegeben wurde. Leider ist der Autor nicht bekannt.
Dennoch will ich Euch diesen treffenden Vergleich nicht vorenthalten.
Es waren einmal zehn Männer, die jeden Tag miteinander zum Essen gingen. Die Rechnung betrug
zusammen jeden Tag genau 100,00 Euro. Die Gäste zahlten ihre Rechnung wie wir unsere Steuern:
Die ärmsten vier Gäste zahlten nichts. Der Fünfte zahlte einen Euro. Der Sechste 3,00 Euro. Der
Siebte 7,00 Euro. Der Achte 12,00 Euro. Der Neunte 18,00 Euro. Der Zehnte, der am meisten Geld
hatte, zahlte 59,00 Euro. Das ging eine ganze Zeitlang gut. Jeden Tag kamen sie zum Essen und alle
waren zufrieden. Bis der Wirt Unruhe in das Arrangement brachte, indem er den Preis für das Essen
um 20,00 Euro reduzierte. Jetzt kostete das Essen für die zehn nur noch 80,00 Euro, aber die Gruppe
wollte unbedingt beibehalten, so zu bezahlen wie bisher. Dabei änderte sich für die ersten vier nichts,
sie aßen weiterhin kostenlos. Wie sah es aber mit den restlichen sechs aus? Wie konnten sie die
20,00 Euro Ersparnis so aufteilen, dass jeder etwas davon hatte? Die sechs stellten schnell fest, dass
20,00 Euro geteilt durch sechs 3,33 Euro ergibt. Aber wenn sie das von den einzelnen Teilen
abziehen würden, bekämen der fünfte und der sechste Gast noch Geld dafür, dass sie zum Essen
gehen. Also schlug der Wirt den Gästen vor, dass jeder ungefähr prozentual so viel weniger zahlen
sollte wie er insgesamt beisteuerte. Er begann das für seine Gäste auszurechnen. Heraus kam
Folgendes: Der Fünfte Gast, ebenso die ersten vier, zahlte ab sofort nichts mehr (100 % Ersparnis).
Der Sechste zahlte 2,00 Euro statt 3,00 Euro (28 % Ersparnis). Der Achte zahlte 9,00 Euro statt 12,00
Euro (25 % Ersparnis). Der Neunte zahlte 14,00 Euro statt 18,00 Euro (22 % Ersparnis). Und der
Zehnte (der Reichste) zahlte 49,00 Euro statt 59,00 Euro (16 % Ersparnis).
Jeder der sechs kam günstiger weg als vorher und die ersten vier aßen immer noch kostenlos. Aber
als sie noch mal nachrechneten, war alles doch nicht so ideal wie sie dachten. „Ich hab nur einen Euro
von den 20,00 Euro bekommen!“ sagte der sechste Gast und zeigte auf den zehnten Gast, den
Reichen: „Aber er kriegt 10,00 Euro!“ „Stimmt!“ rief der Fünfte. „Ich hab nur einen Euro gespart und er
spart sich zehnmal so viel wie ich“. „Wie wahr!“ rief der Siebte. „Warum kriegt er 10,00 Euro zurück
und ich nur 2,00?“ „Alles kriegen mal wieder Reichen!“ „Moment mal“, riefen da die ersten vier aus
einem Munde. „Wir haben überhaupt nichts bekommen. Das System beutet die Ärmsten aus! Und wie
aus heiterem Himmel gingen die neun gemeinsam auf den Zehnten los und verprügelten ihn. Am
nächsten Tag tauchte der zehnte Gast nicht mehr zum Essen auf. Also setzten die übrigen 9 sich
zusammen und aßen ohne ihn. Aber als sie die Rechnung bezahlen wollten, stellten sie fest, dass alle
zusammen nicht genügend Geld hatten, um auch nur die Hälfte der Rechnung bezahlen zu können!
Und so funktioniert unsern Steuersystem: Die Menschen, die die höchsten Steuern zahlen, haben die
größten Vorteile einer Steuererleichterung. Wenn sie aber zu viel zahlen müssen, kann es passieren,
dass sie einfach nicht mehr am Tisch erscheinen. In der Schweiz und in der Karibik gibt es auch ganz
tolle Restaurants.
in der Praxis
So funktioniert unser Steuersystem – Eine Parabel
Immer wieder wird darüber diskutiert, ob die Steuerlast in Deutschland gerecht verteilt ist. Oft wird
dabei kritisiert, dass die Bezieher höherer Einkommen bei Steuersenkungen stärker entlastet werden
als Menschen, die weniger verdienen. Nicht selten wird in diesem Zusammenhang eine stärkere
Belastung höherer Einkommen oder sogar die Wiedereinführung der Vermögensteuer gefordert. Wie
sich die Situation tatsächlich darstellt, schildert diese Parabel, die seit einiger Zeit im Internet zu finden
ist und auch vom Bund der Steuerzahler bekannt gegeben wurde. Leider ist der Autor nicht bekannt.
Dennoch will ich Euch diesen treffenden Vergleich nicht vorenthalten.
Es waren einmal zehn Männer, die jeden Tag miteinander zum Essen gingen. Die Rechnung betrug
zusammen jeden Tag genau 100,00 Euro. Die Gäste zahlten ihre Rechnung wie wir unsere Steuern:
Die ärmsten vier Gäste zahlten nichts. Der Fünfte zahlte einen Euro. Der Sechste 3,00 Euro. Der
Siebte 7,00 Euro. Der Achte 12,00 Euro. Der Neunte 18,00 Euro. Der Zehnte, der am meisten Geld
hatte, zahlte 59,00 Euro. Das ging eine ganze Zeitlang gut. Jeden Tag kamen sie zum Essen und alle
waren zufrieden. Bis der Wirt Unruhe in das Arrangement brachte, indem er den Preis für das Essen
um 20,00 Euro reduzierte. Jetzt kostete das Essen für die zehn nur noch 80,00 Euro, aber die Gruppe
wollte unbedingt beibehalten, so zu bezahlen wie bisher. Dabei änderte sich für die ersten vier nichts,
sie aßen weiterhin kostenlos. Wie sah es aber mit den restlichen sechs aus? Wie konnten sie die
20,00 Euro Ersparnis so aufteilen, dass jeder etwas davon hatte? Die sechs stellten schnell fest, dass
20,00 Euro geteilt durch sechs 3,33 Euro ergibt. Aber wenn sie das von den einzelnen Teilen
abziehen würden, bekämen der fünfte und der sechste Gast noch Geld dafür, dass sie zum Essen
gehen. Also schlug der Wirt den Gästen vor, dass jeder ungefähr prozentual so viel weniger zahlen
sollte wie er insgesamt beisteuerte. Er begann das für seine Gäste auszurechnen. Heraus kam
Folgendes: Der Fünfte Gast, ebenso die ersten vier, zahlte ab sofort nichts mehr (100 % Ersparnis).
Der Sechste zahlte 2,00 Euro statt 3,00 Euro (28 % Ersparnis). Der Achte zahlte 9,00 Euro statt 12,00
Euro (25 % Ersparnis). Der Neunte zahlte 14,00 Euro statt 18,00 Euro (22 % Ersparnis). Und der
Zehnte (der Reichste) zahlte 49,00 Euro statt 59,00 Euro (16 % Ersparnis).
Jeder der sechs kam günstiger weg als vorher und die ersten vier aßen immer noch kostenlos. Aber
als sie noch mal nachrechneten, war alles doch nicht so ideal wie sie dachten. „Ich hab nur einen Euro
von den 20,00 Euro bekommen!“ sagte der sechste Gast und zeigte auf den zehnten Gast, den
Reichen: „Aber er kriegt 10,00 Euro!“ „Stimmt!“ rief der Fünfte. „Ich hab nur einen Euro gespart und er
spart sich zehnmal so viel wie ich“. „Wie wahr!“ rief der Siebte. „Warum kriegt er 10,00 Euro zurück
und ich nur 2,00?“ „Alles kriegen mal wieder Reichen!“ „Moment mal“, riefen da die ersten vier aus
einem Munde. „Wir haben überhaupt nichts bekommen. Das System beutet die Ärmsten aus! Und wie
aus heiterem Himmel gingen die neun gemeinsam auf den Zehnten los und verprügelten ihn. Am
nächsten Tag tauchte der zehnte Gast nicht mehr zum Essen auf. Also setzten die übrigen 9 sich
zusammen und aßen ohne ihn. Aber als sie die Rechnung bezahlen wollten, stellten sie fest, dass alle
zusammen nicht genügend Geld hatten, um auch nur die Hälfte der Rechnung bezahlen zu können!
Und so funktioniert unsern Steuersystem: Die Menschen, die die höchsten Steuern zahlen, haben die
größten Vorteile einer Steuererleichterung. Wenn sie aber zu viel zahlen müssen, kann es passieren,
dass sie einfach nicht mehr am Tisch erscheinen. In der Schweiz und in der Karibik gibt es auch ganz
tolle Restaurants.
Kommentare
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(Nutzer gelöscht) 30.07.2012 14:23
ich habe mal einen fernsehbericht gesehen über ein lokal,weiß nicht mehr wo das steht.aber da konnte jeder das bezahlen,was es ihm wert war.man soll es nicht glauben,aber es funktionierte.
(Nutzer gelöscht) 30.07.2012 14:29
solche restaurants kenne ich aus paris, als " les restaurant du coeur"
Erynyen 30.07.2012 14:39
So eine Bäckerei gibt es auch in New York ....Aber mit den Steuern dürfte das wohl sehr schwierig werden weil der Staat kalkulieren muss ..und zwar im Vorraus ...
Erynyen 30.07.2012 14:43
Und die Zahlungen sind ja auch freiwillig ..hat ja in der Parabel oben auch prima funktioniert bis zu dem Punkt wo einige gierig wurden ...
Thohom 30.07.2012 15:04
Schöne Parabel, ich hoffe, dass da nun auch mal drüber nachgedacht wird, dass es eine gewisse Solidarität im Steuerwesen gibt.
Lustig ist auch, dass viele über die hohe Einkommensteuerbelastung jammern, die überhaupt keine EKSt zahlen.....so von wegen Freibetrag.
Verbrauchsteuern sind eine andere Baustelle, nur geibt es wenige Dineg zu dessen Verbrauch man wirklich gezwungen wird.
Lustig ist auch, dass viele über die hohe Einkommensteuerbelastung jammern, die überhaupt keine EKSt zahlen.....so von wegen Freibetrag.
Verbrauchsteuern sind eine andere Baustelle, nur geibt es wenige Dineg zu dessen Verbrauch man wirklich gezwungen wird.
(Nutzer gelöscht) 30.07.2012 18:01
ich glaube,bei geld hört die freundschaft auf,lach,weil die meisten menschen meinen,reich sein+emphatie,können nicht in einem boot sitzen,geld versaut doch ..........
(Nutzer gelöscht) 31.07.2012 09:34
Dazu sag i nur:
http://youtu.be/qXABg7fwsAc
http://youtu.be/qXABg7fwsAc
Petra61 01.08.2012 14:37
Schöne Geschichte, aber eben nur eine Geschichte um nicht zu sagen Märchen: ich mache mir da keine Sorgen, daß die "Reichen" verschwinden; den wo sonst ist eine solch gute Infrastuktur vorzufinden, um seinen Reibach zu mehren? Einziges Problem das ich sehe, ist die soziale Schere zu korrigieren, wofür eigentlich die Politik zuständig wäre!
Irgendwann ist die Mehrheit in diesem Land nicht mehr so übersättigt wie Heute, dann wird sich auch hier etwas ändern.
Zudem ist es mir ein Rätsel, was Geld mit Charakter zu tun hätte - charakterlose Menschen findest du Überall @Schmok112...
Ich könnte mir höchstens vorstellen, daß plötzlicher "Reichtum" die bereits vorhandenen Züge deutlicher erkennen läßt.
Irgendwann ist die Mehrheit in diesem Land nicht mehr so übersättigt wie Heute, dann wird sich auch hier etwas ändern.
Zudem ist es mir ein Rätsel, was Geld mit Charakter zu tun hätte - charakterlose Menschen findest du Überall @Schmok112...
Ich könnte mir höchstens vorstellen, daß plötzlicher "Reichtum" die bereits vorhandenen Züge deutlicher erkennen läßt.
Erynyen 01.08.2012 14:53
@Petra
Man muss es ja ger nicht mehr mehren ..man kann ja auch einfach abziehen ..oder sich in einem neune Land einer neuen Herrausforderung stellen ...Ich wäre mir da nicht so sicher das sich Leute auf ewig auspressen lassen wie Zitronen ....
Man muss es ja ger nicht mehr mehren ..man kann ja auch einfach abziehen ..oder sich in einem neune Land einer neuen Herrausforderung stellen ...Ich wäre mir da nicht so sicher das sich Leute auf ewig auspressen lassen wie Zitronen ....
Petra61 01.08.2012 15:23
@Erynyen
offensichtlich ist noch zuviel Saft da, als daß sich etwas ändert - wenns anders wäre, wäre es nicht so, wie es ist *fg*
bleibt nur zu hoffen, daß kein weiteres "saftvergießen" nötig wird
offensichtlich ist noch zuviel Saft da, als daß sich etwas ändert - wenns anders wäre, wäre es nicht so, wie es ist *fg*
bleibt nur zu hoffen, daß kein weiteres "saftvergießen" nötig wird
Petra61 01.08.2012 15:30
@branwen72
da hast Du vollkommen recht - solange die Entscheidungsträger in und von dieser Politik profitieren, wird munter "weitergepreßt"
da hast Du vollkommen recht - solange die Entscheidungsträger in und von dieser Politik profitieren, wird munter "weitergepreßt"
Petra61 01.08.2012 15:33
branwen72 schrieb am 01.08.2012 um 15:26:59
@Petra61
wie sieht denn für dich die ideale Saftpresse aus, damit kein Tropfen an die falsche Stelle kommt?
@branwen72
ich predige nicht :o=)
@Petra61
wie sieht denn für dich die ideale Saftpresse aus, damit kein Tropfen an die falsche Stelle kommt?
@branwen72
ich predige nicht :o=)
Petra61 01.08.2012 16:14
@branwen72
da gebe ich Dir größtenteils recht, die Vergangenheit hat uns gezeigt, daß utopische Denkansätze in der Praxis kläglich gescheitert sind. Ich wünsche mir keineswegs einen radikalen Systemwechsel; nur es wäre schön, wenn an manchen Stellschrauben die Kluft zwischen den einzelnen Gesellschaftsschichten etwas verringert würde.
da gebe ich Dir größtenteils recht, die Vergangenheit hat uns gezeigt, daß utopische Denkansätze in der Praxis kläglich gescheitert sind. Ich wünsche mir keineswegs einen radikalen Systemwechsel; nur es wäre schön, wenn an manchen Stellschrauben die Kluft zwischen den einzelnen Gesellschaftsschichten etwas verringert würde.