Lieblingsgedichte
Hallo Leute,
ich fände es schön, wenn Ihr uns hier Eure Lieblingsgedichte zeigt und kurz beschreibt, warum Ihr gerade dieses Gedicht liebt.
Ich will mal damit anfangen:
Der Stern
Einst stand einmal ein kleiner Stern
Am blauen Himmel soweit fern.
Er fühlte sich so sehr allein
Und wollte nicht mehr traurig sein.
Die anderen Sterne ringsumher,
Die glitzerten wie Gold so sehr.
Erstrahlten hell in edlem Schein
Von einer Schönheit, sanft und rein.
Dem Sternlein war das Herz so schwer,
Die Anderen, ja, die glänzten sehr.
Und ich, ich armer kleiner Wicht,
Zum funkeln taug ich nie und nicht.
Er weinte dann, der kleine Stern
Am dunklen Himmel so weit fern,
Als plötzlich eine Stimme klingt,
Die ihm auf einmal Hoffnung bringt:
Du dummer, kleiner Sternenmann,
Was fängst Du so zu weinen an?
Sieh Dich mal an, Du bist zwar klein,
Dein Herz ist aber hell und rein!
Die Stimme, die kam aus dem Mond,
Wo ewig schon ein Männlein wohnt.
Es galt als weise, sanft und gut.
Und machte unserem Sternlein Mut.
Nun hör mal zu, mein lieber Stern
Die Antwort, liegt gar nicht fern.
Die Anderen glänzen außen sehr
Doch Du glänzt innen umso mehr.
Mach auf dein Herz, verzage nicht!
Du findest Hoffnung, Wärme, Licht
Und nur die Liebe stets gewinnt,
Wenn alle Schönheit längst verrinnt.
Von nun an stand ein kleiner Stern
Am blauen Himmel, soweit fern -
Von einer Liebe eingehüllt,
Die alle Galaxien füllt.
© Celine Rosenkind
Ich persönlich finde mich in diesem Gedicht total wieder, weil mir meine Behinderung oft die klare Sicht auf meinen Selbstwert verbaut.
kommt irgendwo ein Lichtlein her.
Ein Lichtlein wie ein Stern so klar,
es wird Dir leuchten immer da.
Wird zeigen Dir den Weg zurück,
den Weg zu einem neuen Glück.
Drum glaub daran - verzage nie,
es geht schon weiter - irgendwie.
Und mit Willen, Kraft und Mut,
wird dann alles wieder gut
Du musst nur immer fest dran glauben
und lass Dir nur den Mut nie rauben.
Es gibt für alles einen Weg,
und sei’s auch nur ein kleiner Steg.
Es gibt nun mal nicht nur gute Zeiten,
das Leben hat auch schlechte Seiten
Doch wie bist Du stolz, wenn Du’s geschafft,
aus Sorgen und Nöten - mit eigener Kraft,
herauszukommen, was Du nie geglaubt,
da man Dich sooft schon der Hoffnung beraubt.
Doch die Hoffnung auf ein besseres Leben,
die lasse Dir bitte, niemals nehmen.
Denn wenn Du denkst es geht nicht mehr,
kommt irgendwo ein Lichtlein her."