Über das Zuhören
14.12.2024 12:08
Über das Zuhören
14.12.2024 12:08
Über das Zuhören
Die meisten Menschen wünschen sich, das man ihnen zuhört!
Nicht wenige behaupten sogar, das sie sehr gute ZuhörerInnen sind.
Aber was wird gehört, das, was erzählt wird, oder was gehört werden will?
Und, was ist, wenn man sich selbst nicht zuhören kann oder gar nicht zuhören will?
Fragen über Fragen, und das ausgerechnet zur Weihnachtszeit.
Nicht wenige behaupten sogar, das sie sehr gute ZuhörerInnen sind.
Aber was wird gehört, das, was erzählt wird, oder was gehört werden will?
Und, was ist, wenn man sich selbst nicht zuhören kann oder gar nicht zuhören will?
Fragen über Fragen, und das ausgerechnet zur Weihnachtszeit.
Kommentare
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Steinbock75 14.12.2024 12:11
Wie gut bist du als Zuhörer und hörst du überhaupt richtig hin oder nur dit wat du hören willst. So als Mann.
Weitblick 14.12.2024 12:19
Ich finde, das hat nichts mit dem Geschlecht zu tun.
Im Laufe der Jahre habe ich gelernt, zuzuhören. Zu hören, was der andere sagt. Fragen zu stellen ist hier ein guter Zugang.
Manchmal höre ich Dinge, die von dem, der was erzählt, gar nicht gehört wurde.
Wenn ich einen anderen etwas erzähle, erzähle ich es immer zwei Personen.
Mir selbst und dem anderen.
Im Laufe der Jahre habe ich gelernt, zuzuhören. Zu hören, was der andere sagt. Fragen zu stellen ist hier ein guter Zugang.
Manchmal höre ich Dinge, die von dem, der was erzählt, gar nicht gehört wurde.
Wenn ich einen anderen etwas erzähle, erzähle ich es immer zwei Personen.
Mir selbst und dem anderen.
Lalope 14.12.2024 12:27
Mein Bedarf an Dauerquatschern ist für heuer gedeckt. Also jemand, der nur redet und sich nicht für sein Gegenüber interessiert, indem Fragen gestellt werden und zugehört wird.
Selber kann ich zuhören. Allerdings ist das eingeschränkt, wenn mich selber gerade etwas sehr belastet. Und so wie früher, wo ich dafür lange und viel Ohr hatte, geht auch nicht mehr. Dazu fehlt mir leider schon die Energie.
Selber kann ich zuhören. Allerdings ist das eingeschränkt, wenn mich selber gerade etwas sehr belastet. Und so wie früher, wo ich dafür lange und viel Ohr hatte, geht auch nicht mehr. Dazu fehlt mir leider schon die Energie.
Tangor 14.12.2024 12:28
das kommt auch immer auf das Thema an, was besprochen wird. Das sieht jeder unterschiedlich und reagiert auch unterschiedlich. Zuhören ist auch eine Frage der Höflichkeit.
Weitblick 14.12.2024 12:32
Es gib ein Zuhören, das raubt ganz viel Energie.
Und dann gibt es ein Zuhören, das sehr energievoll ist.
Und dann gibt es ein Zuhören, das sehr energievoll ist.
Weitblick 14.12.2024 12:37
Die Situation kennen wir alle.
Alle paar Wochen treffen wir einen guten Freund. Und immer erzählt er und das Selbe. Nach einer Stunde flüchten wir und sind völlig fertig.
Vielleicht erzählt dieser Freund immer wieder die selbe Geschichte, weil er sich weigert, sich selbst zuzuhören.
Alle paar Wochen treffen wir einen guten Freund. Und immer erzählt er und das Selbe. Nach einer Stunde flüchten wir und sind völlig fertig.
Vielleicht erzählt dieser Freund immer wieder die selbe Geschichte, weil er sich weigert, sich selbst zuzuhören.
Mohnblume 14.12.2024 12:41
Zuhören hat auch immer etwas damit zu tun, wieviel Interesse am Gegenüber besteht. Und leider gibt es zuviele Menschen , die nur zuhören können, wenn es um Themen geht , die ihnen selbst entgegen kommen.
EinedieserSteine 14.12.2024 12:52
Ich finde es gut, mich auch mal mit völlig anderen Dingen zu beschäftigen und durch das Eingehen auf andere Menschen, bekommt man oft viele neue Anregungen.
Noiram 14.12.2024 15:07
Ich war mit den Hunden in der Demenzabteilung. Dort habe ich immer eine Dame besucht. Als ich ankam, war sie fürchterlich am weinen. Ich frage was los ist, das Personal meinte, daß das schon tagelang so geht, weil angeblich die Mutter gestorben ist. Ich habe mich mit der Frau unterhalten, mir war sofort klar, dass das nicht sein konnte. Sie erzählte mir, daß sie heute einen Brief erhalten hatte, da stände drin, dass ihre Mutter gestorben ist. Sie holte verschiedene Unterlagen. Tja, wo anfangen? Ich fragte sie, welches Jahr wir haben. Sie: Keine Ahnung. Ich zeigte auf den Kalender wo 2024 stand. Dann zeigte ich ihr das Datum des Briefes, 25 Jahre alt. Sie meinte, dass das nicht sein könnte. Langsam habe ich mit ihr die Angelegenheit aufgebröselt, hat eine gute Stunde gedauert. Sie hat begriffen, daß sie den Brief immer schon hatte, er ihr nur jetzt wieder in die Hände gefallen ist. Bruchstückhafte Erinnerungen kamen auch zurück, z.B. die Wohnungsräumung der Mutter usw. Sie beruhigte sich wieder und es war alles wieder gut.
Einfach nur mal zugehört und damit geholfen.
Einfach nur mal zugehört und damit geholfen.
(Nutzer gelöscht) 14.12.2024 15:46
HÖREN und ZUHÖREN sind für mich zweierlei Geschichten...beim ZUHÖREN muss ich dem anderen ZUGEWANDT sein, sonst HÖRE ich nur und verstehe nicht wirklich das Gesagte
BrokenByDesign 14.12.2024 16:08
Ich finde, eine noch empathischere Form der Zugewandheit als Zuhören ist Fragen stellen. Fragen jenseits des alltäglichen Blablas. Wenn jemand sich traut, mir persönlichere, gewagtere Fragen zu stellen, empfinde ich das meist als ein Zeichen für wirkliches Interesse an meiner Person.
(Nutzer gelöscht) 15.12.2024 18:15
Ich glaube, dass man nur anderen gut zuhören kann (und es tut), wenn man sich selbst gut zuhören kann (und es tut). Was aber nicht heißt, dass man jedem und zu jeder Zeit gut zuhören muss...