Weihnachtszeit & Kummer
25.12.2024 08:17
Weihnachtszeit & Kummer
25.12.2024 08:17
Weihnachtszeit & Kummer
Ein sanfter Weg durch die Weihnachtszeit: Raum für Trauer, Liebe und HeilungDu musst dieses Weihnachten nicht die Stärke vortäuschen, die du gerade vielleicht nicht fühlst. Es ist in Ordnung, wenn dein Herz schwer ist und die Freude wie ein ferner Stern scheint, den du nicht greifen kannst. Diese Zeit des Jahres trägt oft nicht nur Licht, sondern auch Schatten – Erinnerungen an vergangene Tage, an Lachen, das verklungen ist, an Menschen, die fehlen und eine Lücke hinterlassen, die nicht geschlossen werden kann.
Gib dir selbst die Erlaubnis, all das zu fühlen, was in dir aufsteigt. Die Traurigkeit, die dich überkommt, ist keine Schwäche, sondern ein Zeichen dafür, wie tief du liebst und wie wichtig diese Momente und Menschen für dich waren – und vielleicht immer noch sind. Der Schmerz, den du spürst, ist Teil deines Weges, der Heilung sucht. Gefühle sind keine Feinde, die es zu bekämpfen gilt. Sie sind wie Wellen, die dich durch diese Zeit tragen, auch wenn sie manchmal stürmisch erscheinen. Lass die Tränen fließen, wenn sie kommen, denn sie sind wie ein sanfter Regen, der die Erde deiner Seele nährt. Lass deine Gedanken schweifen, auch wenn sie unruhig sind, und gib ihnen Raum, sich auszudrücken.
Wenn die Last zu schwer wird, zögere nicht, Trost zu suchen. Es gibt Menschen, die dich lieben, die dir zuhören wollen, die dich halten können, wenn dir die Kraft fehlt. Nimm diese Liebe an – sie ist genauso ein Teil von Weihnachten wie die Lichter, die Bäume schmücken, und die Lieder, die erklingen.
Denke daran, dass Weihnachten nicht nur die Zeit der Freude ist, sondern vor allem die Zeit der Liebe – und diese Liebe gilt auch dir. Sei achtsam mit deinem Inneren. Sprich mit dir selbst, wie du mit einem geliebten Menschen sprechen würdest, sanft und verständnisvoll. Erlaube dir, die Dunkelheit zu fühlen, aber auch nach dem kleinen Funken Licht zu suchen, der vielleicht verborgen liegt.
Und halte dir diese Wahrheit vor Augen, besonders dann, wenn sie dir am fernsten erscheint: Du bist nicht allein. Du wirst gesehen, in deiner Traurigkeit, in deinem Schmerz, in deiner Zerbrechlichkeit. Du bist unendlich wertvoll, mehr als Worte je ausdrücken könnten. Und du bist zutiefst geliebt – von anderen, von dem Leben selbst, und, am wichtigsten, von dir.
Weihnachtsblues von Demelza Dhotel
Jetzt
Für alle, die einsam oder traurig sind. Für die, denen diese Zeit schwer fällt. Du bist nicht allein.