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Warum lügen?

Warum lügen?
Mir ist vor anderthalb Jahren auf einer anderen Partnerbörse ein Mann begegnet, der mir anfangs sehr sympathisch war, bei dem sich aber irgendwann heraus stellte, das er mich in wesentlichen Dingen  systematisch anlog.
Damit hatte sich das für mich natürlich erledigt.
Kein Lovescammer, darum ging es nicht. Nach Geld hat er nie gefragt.
Er war wirklich auf Partnersuche.

Über seine Motivation zu diesen Lügenmärchen denke ich aber immer mal wieder nach.

Es fing damit an, dass sich beim ersten Treffen herausstellte, dass er sich in seinem Profil 10 Jahre jünger und 10 cm größer gemacht hatte.
Seine Haare waren lackschwarz gefärbt damit man bloß keine grauen Haare sieht (wirkt aber zu Knitterfalten im Gesicht eher unglaubwürdig)
Auch zu Beruf und Wohnsitz/Wohnung hat er anfangs derbe gelogen.

Darauf angesprochen erklärte er mir, das müsse er ja machen, weil sich sonst niemand für ihn interessieren würde.
Immer, wenn er die Wahrheit sagen würde, würde er ja abgelehnt.

Dass er die Ablehnung sicher mehr wegen des Lügens bekam, war ihm nicht begreiflich zu machen.

Und ich frage mich, was in solchen Menschen vorgeht. In Dingen zu lügen, von denen man weiß,  dass die sowieso auffliegen werden.

Ist das ein solcher Minderwertigkeitskomplex, dass man glaubt, nur auf diese Weise attraktiv sein zu können oder ist es Kalkül und die arrogante Annahme, als realer Mensch derart "umwerfend" zu sein, dass das Gegenüber die Lügen dann irrelevant findet ?

Oder schlichte Dummheit ?

Kommentare

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(Nutzer gelöscht) 19.01.2025 09:20
Ich könnte das nicht nachvollziehen und es wäre für mich keine gemeinsame Basis.
Ich denke auch, dass notorische Lügner einen pathologischen Hintergrund haben. 

Knallhart gesprochen wäre ich dann wohl eher Therapeutin wider Willen, als Partnerin und das würde für mich nicht funktionieren.
 
Klaus1957 19.01.2025 10:03
Ich bin wie ich bin, da wird nichts geschönt. Entweder akzeptiert man, (in dem Fall Frau) so wie ich bin, oder es gibt für mich keine gemeinsame Basis. Das klingt vielleicht etwas arrogant aber ich verbiege mich nicht oder täusche etwas vor, das nicht ist.
 
Thohom 19.01.2025 10:59
Tja, die Legende muss stimmen, das lernt man ja schon in jedem Spionagefilm. Wenn man enttarnt wird, bzw. auffliegt, ist das nur noch peinlich.

Vielleicht sollte dieser angesprochene Kollege mal den Kurs bei der VHS für "Vertrauen in der Partnerschaft" besuchen.
 
Cynops 19.01.2025 11:02
Ich kapier nur nicht, dass solche Menschen die letztliche Sinnlosigkeit ihrer Lügen nicht verstehen können.
Lügen machen immer alles kaputt. 

Und in Sachen zu lügen, die schon auf den ersten Blick auffliegen, ist für mich so unsagbar dumm, dass ich eh einfach nicht kapiere.

Ich hab von Männern häufiger schon gehört, dass Frauen mit alten oder sehr stark bearbeiteten Fotos unterwegs waren und dann beim ersten Date kaum zu identifizieren waren.

Bei mir wäre in dem Fall das Vertrauen gleich so demoliert, dass ich von weiterer Bekanntschaft augenblicklich Abstand nehmen würde.
Der Vorteil solcher Lügen ist doch nur minimal - und langfristig betrachtet immer ein Nachteil.
Erfordert es derart viel Mut, einfach man selbst zu sein ?
 
Sternensammlerin 19.01.2025 11:03
Na ja, hier sind auch einige User, die ihr Profilbild seit Jahren nicht erneuert haben......
 
Thohom 19.01.2025 11:04
Da hatte ich bisher Glück, es war eher umgekehrt, dass ich jemanden vom Foto her erkannte und nur meinte, dass ich sie auf dem und dem Sitzballturnier gesehen habe.

Zack war ein Gesprächsthema da.🙂
 
Cynops 19.01.2025 11:08
Kann man ja so machen - wenn man frühzeitig vorm Date ein aktuelles Bild schickt.

Wenn sich nicht viel verändert hat, finde ich Fotos, die drei oder vier Jahre alt sind, auch noch recht aktuell.
Ich hab mal vor nem Date ein etwa 30 Jahre altes Bild geschickt bekommen mit dem Kommentar, er sei seitdem etwas älter und etwas dicker geworden.
"Etwas" entpuppte sich als äußerst euphemistische Beschreibung.
 
positivemind 19.01.2025 11:22
Ich könnte mir vorstellen, dass solche Menschen gar nicht an später denken. Dass es erstmal nur zählt, in diesem Moment beim Gegenüber anzukommen, nicht abgelehnt zu werden und dann einfach mal schauen, wie es sich entwickelt. 
Ich denke, dass Menschen, die lügen, um nicht abgelehnt zu werden, vor allem sich selbst ablehnen und deshalb gar nicht auf die Idee kommen, jemand könnte sie mögen, wie sie sind. Dass das Lügen an sich das Problem ist, das wird einfach völlig ausgeklammert. So nach dem Motto: Ohne Lügen hättest Du Dich ja gar nicht mit mir getroffen." Dass die Chancen wesentlich höher sind, wenn man einfach so ist wie man ist, vor allem ein auch PASSENDES Gegenüber zu finden, wird gar nicht in Erwägung gezogen.  

Ich persönlich musste ehrlich gesagt über Jahre erstmal lernen, mich nicht an mein Gegenüber anzupassen. Ich habe nicht gelogen, mir fiel es aber tatsächlich schwer, zu sagen, wenn ich anderer Meinung bin. Ich neigte dazu, mich schnell beeinflussen zu lassen.
Mittlerweile habe ich verinnerlicht, dass der beste Filter sozusagen die eigene Persönlichkeit ist. Wenn man das Gefühl hat, irgendwie anders sein zu müssen, um gemocht oder geliebt zu werden, dann passt es einfach nicht. Das heißt dann aber nicht, dass man nicht genug ist, oder irgendwie verkehrt ist sondern dann ist die Kombination dieser 2 Menschen nicht kompatibel und beide suchen einfach etwas anderes. 
Wenn man wirklich voll und ganz man selbst sein kann, sich geborgen sicher und geliebt fühlt, für die Person, die man ist, dann passt es.
 
EinedieserSteine 19.01.2025 12:46
Suchen manche Leute so eine Art Messehostess für die schöne Fassade und zum Angeben?
 
Cynops 19.01.2025 12:47
Ja, das Problem mit dem übertriebenen Anpassen hab ich auch. Immer noch.
Ich will den jeweiligen Partner glücklich machen und für ihn "die Richtige" sein.
Und irgendwann fällt mir dann halt auf, dass von meinem Partner keine vergleichbare Aktion zurück kommt.
Und dass ich auf dem weiteren Weg immer unglücklicher mit der Situation werde.
Dann versuche ich darüber zu kommunizieren, stoße auf Unverständnis und gereizte Ablehnung und gehe. Aus Selbstschutz.

Da ich immer noch keine konkrete Idee habe, wie ich das anders machen oder jemand "passenderen" finden soll, hab ich das Projekt "Partnerschaft" fürs erste auf Eis gelegt und bis auf weiteres durch das Projekt "Mit mir allein glücklich werden" ersetzt.

Erscheint mir zielführender. Und kostet vermutlich weniger Nerven.
 
Noiram 19.01.2025 12:51
Es gibt wirklich Leute, die schwindeln so oft, dass man nicht mehr weiss was richtig oder falsch ist. Die sagen in dem Moment genau das, was am besten in diese Situation reinpasst um genau jetzt perfekt zu sein. Verstehen tue ich das nicht. Damit ist dann aber auch sofort
Schluss bei mir, weil ich ein sehr ehrlicher Mensch bin und das auch von meinem Partner/Freund/in erwarte. Da habe ich aber auch kein Problem mit mich sofort abzuwenden.
 
Thohom 19.01.2025 13:18
Vor Jahrzenten hab ich mal im Radio einen Familienpsycholgen gehört zum Thema sich anpassen.
Es findet sich ein Paar und man lebt länger zusammen. Die Partnerin "formt" ihren Partner nach ihren Vorstellungen.
In der Midlifecrisis, wo man ja gerne mal was in Frage stellt, erkennt die Partnerin in ihrem Partner nicht mehr den Mann, den sie mal geheiratet hatte.

Zack, Trennung.

Mich hat das gelehrt, dass ich "echt" bleiben möchte.
 
Cynops 19.01.2025 13:26
Das verstehe ich ja ebenfalls nicht.
Diese Vorstellung "Nimm den und dann biegst du dir den eben passend"
(im O-Ton so schon als Ratschlag bekommen)

Mir kommts ja zielführender vor, jemand passenderen zu suchen. Wenn das Bauchgefühl schon sagt, es passt nicht, nutzt doch Herumgebiege auch nichts.🤔

In einer Beziehung geht man Kompromisse ein und ändert in diesem Kontext vielleicht mal was an sich selbst.
Aber mit der festen Vorstellung in eine Beziehung zu gehen, seinen Partner verändern zu wollen, find ich schon etwas befremdlich.
 
Knatterfee 19.01.2025 13:32
Lügen sind für mich eine der schlimmsten Formen von Verrat. Ein altes Foto als Profilbild beibehalten, wenn man jemanden näher kennenlernt, zählt für mich dazu. Ich habe 3 Fotos von mir in meinem Album (nur für Freunde sichtbar), das aktuellste ist kein halbes Jahr alt. Wenn ich mich „nur“ mit jemandem unterhalte ist mir das Profilbild egal. Entwickelt sich aber etwas aus diesen Unterhaltungen und es wird nicht spätestens zu diesem Zeitpunkt reinen Tisch gemacht, bin ich weg. Bei einem Treffen würde ich mich umdrehen und gehen. Wer einmal lügt…
 
Thohom 19.01.2025 13:37
Cynops.... es muss ja nichtmal Vorsatz sein. Das kann einfach so nebenbei passieren und irgendwann sieht man dann, was da nachgeblieben ist von der Person, in die man sich verliebt hat.
 
Cynops 19.01.2025 14:07
Naja. Jeder Mensch entwickelt sich im Laufe seines Lebens weiter.
Und manchmal stellt man dann fest, dass man sich im Verlaufe der Beziehung auseinander entwickelt hat. 🤔 
Da kann dann sicher schonmal die gemeinsame Basis verloren gehen.

Oder man hat sich so in gegensätzliche Richtungen entwickelt, dass es irgendwann nicht mehr zu überbrücken ist. 🤔
 
Thohom 19.01.2025 14:09
Naja, ich mache es mal bildlich.

Wenn Du Dich in Al Bundy verknallt hast und den dann zu George Clooney umerzogen hast, könnte Dir die Person schon fehlen, in die Du Dich verliebt hast.😉
 
Cynops 19.01.2025 14:15
Ich finde schlicht die Vorstellung unangenehm, sich den Partner passend verändern zu wollen.
Weil das für mich impliziert, dass da jemand glaubt, an sich selbst aber nichts ändern zu müssen.

Ist es nicht selbstverständlich, dass man sich in einer Beziehung gegenseitig entgegen kommt ? Dass also beide an sich arbeiten ?

Oder ist das eine naive Vorstellung ? 🤔
 
perfectday 19.01.2025 14:22
Mein Profilbild stell bewusst nicht mich dar...und doch eine Dame, mit der ich viele Gemeinsamkeiten habe.😉
Bei gegenseitigem Interesse gibt's auch ein Foto von mir. Aktuell, versteht sich. Denn keiner, der mich heute kennenlernt, will die Strandbilder von 1995...30 Jahre jünger, 10 kg leichter.😂 
Auf einer Seite wie HL sind Menschen unterwegs, die wissen, dass hier die meisten Menschen Einschränkungen haben. Deshalb: ich bin,die ich bin. Niemals perfekt, ein Mensch mit Stärken und Schwächen! Und genau das wünsche ich mir von meinem Gegenüber. Auch mit Ehrlichkeit bleibt noch genug "Positives" übrig.😊
 
Maskentanz 19.01.2025 14:24
Naja, den Partner verändern zu wollen, löst bei mir auch erstmal Unbehagen aus.

Wenn ich aber weiter darüber nachdenke, kann es auch sein, dass in einer Beziehung sein bedeutet, dass Beide dazulernen, was der jeweils Andere braucht, was ihn interessiert, was ihn insgesamt ausmacht? 

In einer Partnerschaft interessiere ich mich für den Anderen und der sich für mich. Da geht man aufeinander zu und das ist Veränderung.
 
perfectday 19.01.2025 14:28
Verändern muss ich niemanden. Vielleicht veränden sich 2. Der eine isst plötzlich gesünder, die andere wird aktiver. Nur Mal so als Beispiel...😊
 
Cynops 19.01.2025 14:33
Vielleicht gibts da auch oft ein Missverständnis im Wortgebrauch von "jemanden ändern".

Die genannten Beispiele sind für mich eher Anpassungen als grundlegende Änderungen.

Kritisch würde es für mich, wenn die konkrete Frisur vorgeschrieben würde oder der Partner verlangte, dass ich mich immer schick zu machen habe.

Ich denke, grundlegende Züge ändern zu wollen ist anmaßend. Man kann einen introvertierten Menschen nicht zum Salonlöwen verändern und aus einen geselligen Menschen keine isolierte Sofakartoffel machen.
Jedenfalls nicht, ohne dass der andere wesentliche Teile des eigenen Selbsts verliert.

Und da liegt denke ich der Widerspruch in dem Wortgebrauch. Man kann die grundlegenden Bedürfnisse des anderen nicht ändern. Die machen das Wesen eines Menschen aus.
Wenn man soweit in den "Kern" des anderdn eingreifen will, kann das nicht lange gut gehen.

Und das ist das, was man beim Partner eben hinnehmen und akzeptieren muss.
Den detaillierten Umgang damit kann man ändern und da kann man sich entgegen kommen.

Aber die Grundlage des Selbsts muss bedingungslos akzeptiert werden.
 
Cynops 19.01.2025 14:58
Das ist auch richtig so, Neffi.
Grundlegende Änderungen müssen immer aus einem selbst heraus kommen und dürfen nicht von anderen verlangt werden.

Man kann höchstens auf die damit verbundenen Vorteile für den, der sich ändern soll, hinweisen.

Und die sollte es schon geben - wozu sonst sollte man an sich arbeiten, um sich zu ändern ?
 
Thohom 19.01.2025 15:22
Habt Ihr noch kein älteres Paar gesehen, die sich irgendwie "angeglichen" haben im Aussehen, beim Denken?
 
Cynops 19.01.2025 17:02
Ehrlich gesagt ist mir das noch nicht aufgefallen.🤔
 
Moni057 19.01.2025 17:39
Veränderungen wird es so oder so geben müssen, zumindest wenn sich 2 entscheiden zusammen leben zu wollen. 
Dabei müssen ja beide am bisherigen Umfeld Veränderungen hinnehmen, das es am Ende für beide wieder passt. 
Bis dahin ist aber ein weiter Weg, und man sollte beim kennenlernen schon merken ob man mit den Gegebenheiten klar kommt oder nicht. 
Ich möchte weder umgekrempelt werden und auch niemanden nach meinen Vorstellungen umkrempeln müssen. 
Was ich mir bei zunehmendem Alter auch total schwierig vorstellen kann.
 
Cynops 19.01.2025 19:00
Ich muss ehrlich zugeben, dass ich langsam ernsthaft überlege, ob ich mir einen erneuten Versuch einer Partnerschaft wirklich nochmal antun will.
Das hat mich in der Vergangenheit so viel an Lebenszeit und Energie gekostet und mir so viel Stress eingebracht, dass es meine Lebensqualität mehr beeinträchtigt als erhöht hat.

Vielleicht hab ich mehr davon, mich auf glückliche Single-Momente zu konzentrieren.

Irgendwie steigen die "gefühlten emotionalen Kosten" mit jedem neuen (Fehl-)Versuch rapide. 
Da ja meine Lebenszeit wie meine Energie begrenzt sind, kann ich das glaube ich anders effektiver verwenden und mich besser aufs Leben als aufs Suchen konzentrieren.
 
Kichererbse 19.01.2025 20:36
Cynops, an diesem Punkt war ich auch schon öfter. Ich habe mir dann die Frage gestellt, was mir tatsächlich fehlt. Das war sehr hilfreich, dich nicht komplett aufzugeben.
 
Kichererbse 19.01.2025 20:38
Verändern tut man sich in einer Partnerschaft automatisch. Da ist ein Mensch, mit dem man sich intensiv austauscht, mitteilt, zuhört usw. Beide Personen bringen ihre Vergangenheit mit. Ich zB lerne gerade, mich mitzuteilen, weil mein Partner das "fordert".
 
Cynops 19.01.2025 21:16
Ich genieße seit dem Ende der letzten Beziehung in vollen Zügen, dass ich über meine Freizeitgestaltung selbst bestimmen darf und mich nicht dauernd danach richten muss, was ein anderer von mir will.

Dass ich stundenlang lesen oder im Garten verschwinden darf, ohne dass mich jemand mit vorwurfsvollen Blicken empfängt, wenn ich wieder auftauche.

Das ist so unbeschreiblich schön, dass ich das nie mehr aufgeben möchte. Für niemanden.

Wenn ich Termine mit Freunden habe, lege ich das idR ein oder zwei Wochen im voraus fest und dann ist das für mich auch völlig ok. Die verstehen mich und wissen, dass ich nur begrenzt spontan bin und das macht ihnen nichts aus.
Mit einem Partner scheint sowas nicht möglich zu sein.
Hatte jedenfalls noch nie einen, mit dem das ging.
 
Kichererbse 19.01.2025 21:20
Also fehlt die scheinbar nichts?

Ich war irgendwann ehrlich zu mir. Sex bekommt man als Frau relativ schnell. 🙈

Aber Liebe, Vertrauen, Nähe, das habe ich vermisst. Due Sehnsucht aufeinander, den Körperkontakt ohne Verpflichtung.
 
Cynops 19.01.2025 21:42
Natürlich fehlt mir gelegentlich die Nähe und das Zusammengehörigkeitsgefühl. Das hat mir in den Beziehungen zwischendurch aber auch gefehlt.

Und was Rückhalt/Geborgenheit angeht, hab ich da bisher von Freunden und von meiner Schwester schon wesentlich mehr bekommen als von den jeweiligen Partnern.

Möglich, dass andere das alles von ihrem Partner bekommen. Bei mir klappt das halt nicht und ich mag mir mit der Suche danach nicht mehr das Leben verderben. Da renne ich nur sinnlos einem Traum hinterher.

Ich genieße lieber das, was ich schon habe. Konzentriere mich auf das, was mir gut tut.
Und tatsächlich verbringe ich sehr gern Zeit mit mir allein. Das brauche ich auch.

Und weil meine Partner das bisher immer als persönliche Zurückweisung aufgefaßt haben, bin ich vielleicht einfach nicht für eine Beziehung geeignet.

Ich mag nicht mehr immer "falsch" sein und mich ändern müssen. Dann bin ich eben allein. Für mich und für meine Freunde bin ich richtig. Lasse ich das halt so. Ein viel entspannteres Leben.
 
Thohom 20.01.2025 22:19
Geht mir ähnlich. Ich brauche auch meine Rückzugszeiten.

Ist eine typische Eigenschaft von introvertierten Leuten, die übermäßigen Input erstmal verarbeiten müssen.
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