Der perfekte Profi, im Bezug auf Händicap
25.01.2025 11:44
Der perfekte Profi, im Bezug auf Händicap
25.01.2025 11:44
Der perfekte Profi, im Bezug auf Händicap
Der perfekte Provi muss ein Betroffener sein,ein gutes Beispiel ist Raul Krauthausen. Sehr viele Profis die nicht Betroffen sind schaden uns mehr als sie nützen und das kostet der Allgemeinheit sehr viel Geld
Kommentare
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blume 25.01.2025 21:53
die preise sind sowieso ne riesen sauerei
Sonja 25.01.2025 21:56
Blume, Du hast sozuagen eine sehr gute Tat getan !
Irgend ein neuer Nutzer, bekommt völlig unerwartet dann im Wiedereinsatz den Swiss-Trac mit 9 km/h und freut sich wie ein Schnitzel, wenn ihm der Unterschied bewusst ist !
Irgend ein neuer Nutzer, bekommt völlig unerwartet dann im Wiedereinsatz den Swiss-Trac mit 9 km/h und freut sich wie ein Schnitzel, wenn ihm der Unterschied bewusst ist !
blume 25.01.2025 21:58
der wird sich bestimmt nicht lange freuen...der war mehr bei der reparatur als bei mir daheim 🤭
Drea1962 26.01.2025 00:19
Danke für diese klasse Informationen.
Versuche gerade, mir günstig einen echt leichten Rollator fürs Auto zu kaufen.
Versuche gerade, mir günstig einen echt leichten Rollator fürs Auto zu kaufen.
Sonja 26.01.2025 02:59
Drea,
nur was, das ich im Kopf habe - weil es bei uns in der Familie mit meiner heißgeliebten Oma schon mal zu massivem Streit geführt hat, weil sie das einfach nicht glaubt:
Bitte unbedingt aufpassen, das Wort "Leichtgewichtrollator" ist sozusagen ein "Marketing-Wort", mit dem Hersteller ihr Produkt besser darstellen/als besonders anpreisen wollen !
Wie Du in der verlinkten "Festpreisliste für Reha-Hilfsmittel der AOK-BaWü aus 2023" sehen kannst, gibt es die Unterscheidung "Leichtgewichtrollator" offiziell gar nicht, das taucht da nicht auf.
Da sind dreirädrige Rollatoren aufgeführt, sogenannte Delta-Gehräder
Achtung: ultra instabil, Sturzgefahr, da der nach links und rechts kippen kann, wenn man sich da fest draufstützt, weil man vollen Support braucht und manche Nutzer denken, sie klappen den nicht ganz auf, so dass sie ihn flexibel "schmäler machen können" weil sie ihn halb zusammengefaltet nutzen - absoluter Horror !
und vierrädrige Rollatoren:
normale, wie man sie am häufigsten sieht
und welche mit Armauflagen, so wie welche mit Achselstützen (kommen meist nur in der Reha zum Einsatz, selten als Endprodukt im Alltag)
Nix Leichtgewichtrollator, weder mit noch ohne Hilfsmittelnummer, die vorhanden sein muss, um als offizielles Hilfsmittel zu gelten, das sie Kasse (mit) finanziert.
Produkte aus dem Ausland bzw. generell die ohne Hilfsmittel-Nr. sind immer Einzelfallentscheidungen, denen die Kasse zustimmen kann, wenn sie z. B. ein ganz besonderes Markmal aufweisen, das den Nachteil der Behinderung ausgleicht, wie kein anderes auf dem Markt - das ist aber vom Sachbearbeiter und der Faktenlage abhängig.
Wenn möglich, Wunschmodell unbedingt zuvor mal sehen/testen und Preise vergleichen/Angebote einholen bei Selbstkauf.
Wenn Du gut mit ihm zurecht kommst und er für Dich die richtige Ausstattung hat (Räderart, Höhe, Sitzbrett mit oder ohne Rückengurt, Belastbarkeit, ggf. nötiges Zubehör, wie ins Auto verladbar/faltbar ?) isser für Dich geschaffen - deshalb müsst Ihr Euch zuvor kennenlernen 😉 !
So ein Ding ist nämlich auch ein Leichtgewicht, wenn es besonders "lumpig verarbeitet" ist, oder "scheiß Plastikräder" hat, die mehr "so hin und her flackern", als schön zu rollen und Stöße abfedern - oder auch das Sitzbrett und der Rückengurt, sowie der Klappmechanismus und die Gesamtstabiltät - die Dinger fallen sooo unterschiedlich aus.
Und - da bin ich absoluter Laie - aber da Carbon bei Rollstühlen und Rollatoren immer so angepriesen wird:
Menschen, die da durchblicken sagen, dass Carbon zwar leichter ist, aber für ein Hilfsmittel auch viele Nachteile haben kann !
Angeblich bricht Carbon bei punktueller Belastung schneller, z. B. durch einen Schlag kann die Stucktur brechen und Risse bekommen, was man aber wohl nur schwer erkennen kann.
Carbonteile lassen sich nicht so einfach reparieren, wie Aluminium oder Stahl, das man ausbeulen oder schweißen könnte. Ein Carbonteil müsste man wohl komplett ersetzen.
Der Anschaffungspreis ist höher. Und die Steifigkeit des Materials soll schlecht Stöße abfedern können (bei Kopfsteinpflaster oder Randsteine hoch und runter)
Und angeblich ist Carbon anfällig für UV Strahlungen (Sonne) oder Temperaturschwankungen.
Diese Nachteile fallen aber natürlich viel mehr beim Rollstuhl auf, als bei einem Rollator !
Gäbe es die oft so angepriesenen Leichtgewicht-Rollatoren offiziell, hätte sie auch eine eigene Hilfsmittel-Nr. Gruppe, weil sich dann Merkmale unterscheiden würden.
Beim Rollstuhl ist ein "Standardrollstuhl" (schwer, eher um die Oma durch den Park schieben gedacht, wenig Anpassungsmöglichkeiten, also Sitzbreite oder so - bisschen veraltetes Konzept inzwischen) anders beschaffen,
als ein "Leichtgewichtrollstuhl" (den gibt es unter diesen Namen wirklich, hat mehr Anpassungsmöglichkeiten, ist leichtgängiger, für Selbstfahrer gedacht)
oder einem sogenannten "Aktivrollstuhl" (super anpassbar, teils in cm Schritten, also Sitzbreite, Sitztiefe, Rückenlehnenhöhe, Ausstattung etc. - für den aktiven "Dauerrollstuhlfahrer" gedacht, der das Ding im Alltag notgedrungen ständig an seine Grenzen bringt und selbst darauf angewiesen ist, dass das für die vorhandene Einschränkung wie eine Art zweite Haut passt).
nur was, das ich im Kopf habe - weil es bei uns in der Familie mit meiner heißgeliebten Oma schon mal zu massivem Streit geführt hat, weil sie das einfach nicht glaubt:
Bitte unbedingt aufpassen, das Wort "Leichtgewichtrollator" ist sozusagen ein "Marketing-Wort", mit dem Hersteller ihr Produkt besser darstellen/als besonders anpreisen wollen !
Wie Du in der verlinkten "Festpreisliste für Reha-Hilfsmittel der AOK-BaWü aus 2023" sehen kannst, gibt es die Unterscheidung "Leichtgewichtrollator" offiziell gar nicht, das taucht da nicht auf.
Da sind dreirädrige Rollatoren aufgeführt, sogenannte Delta-Gehräder
Achtung: ultra instabil, Sturzgefahr, da der nach links und rechts kippen kann, wenn man sich da fest draufstützt, weil man vollen Support braucht und manche Nutzer denken, sie klappen den nicht ganz auf, so dass sie ihn flexibel "schmäler machen können" weil sie ihn halb zusammengefaltet nutzen - absoluter Horror !
und vierrädrige Rollatoren:
normale, wie man sie am häufigsten sieht
und welche mit Armauflagen, so wie welche mit Achselstützen (kommen meist nur in der Reha zum Einsatz, selten als Endprodukt im Alltag)
Nix Leichtgewichtrollator, weder mit noch ohne Hilfsmittelnummer, die vorhanden sein muss, um als offizielles Hilfsmittel zu gelten, das sie Kasse (mit) finanziert.
Produkte aus dem Ausland bzw. generell die ohne Hilfsmittel-Nr. sind immer Einzelfallentscheidungen, denen die Kasse zustimmen kann, wenn sie z. B. ein ganz besonderes Markmal aufweisen, das den Nachteil der Behinderung ausgleicht, wie kein anderes auf dem Markt - das ist aber vom Sachbearbeiter und der Faktenlage abhängig.
Wenn möglich, Wunschmodell unbedingt zuvor mal sehen/testen und Preise vergleichen/Angebote einholen bei Selbstkauf.
Wenn Du gut mit ihm zurecht kommst und er für Dich die richtige Ausstattung hat (Räderart, Höhe, Sitzbrett mit oder ohne Rückengurt, Belastbarkeit, ggf. nötiges Zubehör, wie ins Auto verladbar/faltbar ?) isser für Dich geschaffen - deshalb müsst Ihr Euch zuvor kennenlernen 😉 !
So ein Ding ist nämlich auch ein Leichtgewicht, wenn es besonders "lumpig verarbeitet" ist, oder "scheiß Plastikräder" hat, die mehr "so hin und her flackern", als schön zu rollen und Stöße abfedern - oder auch das Sitzbrett und der Rückengurt, sowie der Klappmechanismus und die Gesamtstabiltät - die Dinger fallen sooo unterschiedlich aus.
Und - da bin ich absoluter Laie - aber da Carbon bei Rollstühlen und Rollatoren immer so angepriesen wird:
Menschen, die da durchblicken sagen, dass Carbon zwar leichter ist, aber für ein Hilfsmittel auch viele Nachteile haben kann !
Angeblich bricht Carbon bei punktueller Belastung schneller, z. B. durch einen Schlag kann die Stucktur brechen und Risse bekommen, was man aber wohl nur schwer erkennen kann.
Carbonteile lassen sich nicht so einfach reparieren, wie Aluminium oder Stahl, das man ausbeulen oder schweißen könnte. Ein Carbonteil müsste man wohl komplett ersetzen.
Der Anschaffungspreis ist höher. Und die Steifigkeit des Materials soll schlecht Stöße abfedern können (bei Kopfsteinpflaster oder Randsteine hoch und runter)
Und angeblich ist Carbon anfällig für UV Strahlungen (Sonne) oder Temperaturschwankungen.
Diese Nachteile fallen aber natürlich viel mehr beim Rollstuhl auf, als bei einem Rollator !
Gäbe es die oft so angepriesenen Leichtgewicht-Rollatoren offiziell, hätte sie auch eine eigene Hilfsmittel-Nr. Gruppe, weil sich dann Merkmale unterscheiden würden.
Beim Rollstuhl ist ein "Standardrollstuhl" (schwer, eher um die Oma durch den Park schieben gedacht, wenig Anpassungsmöglichkeiten, also Sitzbreite oder so - bisschen veraltetes Konzept inzwischen) anders beschaffen,
als ein "Leichtgewichtrollstuhl" (den gibt es unter diesen Namen wirklich, hat mehr Anpassungsmöglichkeiten, ist leichtgängiger, für Selbstfahrer gedacht)
oder einem sogenannten "Aktivrollstuhl" (super anpassbar, teils in cm Schritten, also Sitzbreite, Sitztiefe, Rückenlehnenhöhe, Ausstattung etc. - für den aktiven "Dauerrollstuhlfahrer" gedacht, der das Ding im Alltag notgedrungen ständig an seine Grenzen bringt und selbst darauf angewiesen ist, dass das für die vorhandene Einschränkung wie eine Art zweite Haut passt).
Sonja 26.01.2025 03:24
Aww, ich habe noch was vergessen - ich weiß nicht, wie gängig das heute noch ist, ich komm nicht mehr wirklich raus und habe hier die eine oder andere Laden-Kette nicht mehr:
2010 hat der Marktkauf (gibt es glaube ich nicht in ganz Deutschland, ist sowas wie ein Kaufland oder REWE) Rollatoren von Meyra verkauft - in zwei Höhen, super-tolle Ausstattung, nur in grün (aber Farbwahl ist eh oft nicht möglich) für 120 Euro.
Ich stand da völlig fassungslos davor.
Das Modell stand auch bei uns im Sanitätshaus in der Ausstellung, Listenpreis 540 Euro.
120 Euro war weit unter dem Einkaufspreis, selbst wenn man in einem Einkaufsverbund wie Reha-Team oder Reha-Vital beim Hersteller bezogen hat, in sehr großen Stückzahlen.
Ich konnte keinen Unterschied sehen.
Punkt war, der Marktkauf hatte Rollatoren von Meyra aus der Produktion in Polen bezogen.
Diese Einkaufsquelle ist deutschen Versorgern untersagt gewesen, unsere Modelle stammten aus dem Hauptsitz von Meyra in NRW.
Ich kann Dir nicht sagen, ob es da wirklich einen qualitativen Unterschied oder sonst einen Unterschied gab - ich (als Laie) denke Nein.
Habe sie aber nie nebeneinander gesehen und von irgend jemand Feedback dazu bekommen.
2010 hat der Marktkauf (gibt es glaube ich nicht in ganz Deutschland, ist sowas wie ein Kaufland oder REWE) Rollatoren von Meyra verkauft - in zwei Höhen, super-tolle Ausstattung, nur in grün (aber Farbwahl ist eh oft nicht möglich) für 120 Euro.
Ich stand da völlig fassungslos davor.
Das Modell stand auch bei uns im Sanitätshaus in der Ausstellung, Listenpreis 540 Euro.
120 Euro war weit unter dem Einkaufspreis, selbst wenn man in einem Einkaufsverbund wie Reha-Team oder Reha-Vital beim Hersteller bezogen hat, in sehr großen Stückzahlen.
Ich konnte keinen Unterschied sehen.
Punkt war, der Marktkauf hatte Rollatoren von Meyra aus der Produktion in Polen bezogen.
Diese Einkaufsquelle ist deutschen Versorgern untersagt gewesen, unsere Modelle stammten aus dem Hauptsitz von Meyra in NRW.
Ich kann Dir nicht sagen, ob es da wirklich einen qualitativen Unterschied oder sonst einen Unterschied gab - ich (als Laie) denke Nein.
Habe sie aber nie nebeneinander gesehen und von irgend jemand Feedback dazu bekommen.
Sonja 26.01.2025 04:11
Shit, jetzt habe ich noch was auf der Festpreisliste der AOK entdeckt, als ich meine Glubscher mal richtig aufgesperrt habe:
Auf Seite 4 von 6 taucht ganz unten in der Spalte "spezielle Rollatoren, z. B. mit Einhandbremse, doch das Wort "Leichtgewichtrollatoren" mit auf (unter 8 kg).
Aber, man sieht ganz vorne, dass sich die Hilfsmittel-Nr. Gruppe nicht ändert, das läuft alles unter 10.50.04.1 vierrädrige Rollatoren als Oberbegriff, das ist kein Ausstattungsmerkmal.
Somit bleibt mein Gesagtes bestehen.
Rollt Dir ein besonders leichter vor die Linse, der auch sonst passt und den Du selbst zahlst oder sogar die Kasse (mit) finanziert - schnapp zu !
Halt nur nicht blenden lassen, von Abzockern, die das als Werbeargument nutzen und damit den Preis hochtreiben - oder evtl. instabilem Schrott a la Temu und Co, weil er angeblich ach so leicht ist.
Auf Seite 4 von 6 taucht ganz unten in der Spalte "spezielle Rollatoren, z. B. mit Einhandbremse, doch das Wort "Leichtgewichtrollatoren" mit auf (unter 8 kg).
Aber, man sieht ganz vorne, dass sich die Hilfsmittel-Nr. Gruppe nicht ändert, das läuft alles unter 10.50.04.1 vierrädrige Rollatoren als Oberbegriff, das ist kein Ausstattungsmerkmal.
Somit bleibt mein Gesagtes bestehen.
Rollt Dir ein besonders leichter vor die Linse, der auch sonst passt und den Du selbst zahlst oder sogar die Kasse (mit) finanziert - schnapp zu !
Halt nur nicht blenden lassen, von Abzockern, die das als Werbeargument nutzen und damit den Preis hochtreiben - oder evtl. instabilem Schrott a la Temu und Co, weil er angeblich ach so leicht ist.
Jinjer 26.01.2025 08:02
Raul Krauthausen geht arbeiten und bekommt Sozialhilfe, weil er die Assistenz, die er für sein tägliches Dasein braucht, nicht von seinem Gehalt zahlen kann.
In dem Artikel spricht er sehr offen darüber.
Vielleicht polarisiert er auch so, weil er sich für Menschen, die in Behindertenwerkstätten arbeitet, stark macht.
Und die es hier betrifft, sind eher unterrepräsentiert in den Blogs vertreten.
Kann mich entsinnen, dass das schon immer ein „heißes“ Thema war. 🤪
In dem Artikel spricht er sehr offen darüber.
Vielleicht polarisiert er auch so, weil er sich für Menschen, die in Behindertenwerkstätten arbeitet, stark macht.
Und die es hier betrifft, sind eher unterrepräsentiert in den Blogs vertreten.
Kann mich entsinnen, dass das schon immer ein „heißes“ Thema war. 🤪
BrokenByDesign 26.01.2025 09:09
@Jinjer: Ich habe aber den Eindruck, dass er nicht allzu viel Ahnung von Behindertenwerkstätten hat. Also, wer die Menschen sind, die dort arbeiten und was dort für sie geleistet wird.
Ist aber natürlich viel einfacher und öffentlichkeiswirksamer, die tumbe "ausbeuterische Arbeit"-Argumentation zu bestärken.
Ist aber natürlich viel einfacher und öffentlichkeiswirksamer, die tumbe "ausbeuterische Arbeit"-Argumentation zu bestärken.
Sonja 26.01.2025 10:29
Gerne !
Wenn Du magst, kannst Du ja nach dem Ihr Euch gefunden habt erzählen, wer Dein neuer ist 😉 !?
Wenn Du magst, kannst Du ja nach dem Ihr Euch gefunden habt erzählen, wer Dein neuer ist 😉 !?
Sonja 26.01.2025 10:33
Mir ist schon klar, dass der BE dem meisten, was hier geschrieben wird, nur sehr schlecht folgen kann.
Ich habe aber z. B. auch noch immer nicht verstanden, was er mit dem Kostenfaktor im Bezug auf Aktivisten mit Behinderung meint.
Ich habe aber z. B. auch noch immer nicht verstanden, was er mit dem Kostenfaktor im Bezug auf Aktivisten mit Behinderung meint.
BrokenByDesign 26.01.2025 11:33
Dass Blogs manchmal so ins Off-topic "abschmieren", macht es auch nicht einfacher, ihnen noch zu folgen.
Ich gebe zu, dass ich mich auch gern verleiten lasse, mich daran zu beteiligen.
Ich gebe zu, dass ich mich auch gern verleiten lasse, mich daran zu beteiligen.
Steinbock75 26.01.2025 11:49
BrokenByDesign die schmieren aber nur ab wenn man es zulässt.
Ick persönlich bin aber och keen Freund von Usern die uns nur wat hinschmeißen und weg sind sie. Als BE sollte man seine Blogs schon im Auge behalten und wenn man nix zu sagen hat warum dann einen Blog eröffnen? Wird mir wohl immer ein Rätsel bleiben.
Ick persönlich bin aber och keen Freund von Usern die uns nur wat hinschmeißen und weg sind sie. Als BE sollte man seine Blogs schon im Auge behalten und wenn man nix zu sagen hat warum dann einen Blog eröffnen? Wird mir wohl immer ein Rätsel bleiben.
BrokenByDesign 26.01.2025 11:59
Sonja, ich habe Dikis Eingangspost so gelesen, dass Nichtbehinderte in der Behindertenarbeit ein fragwürdiger Kostenfaktor sind, weil sie nicht nah genug dran sind und deswegen oft schaden.
KANN man so sehen. ... Ich tue es nicht.
KANN man so sehen. ... Ich tue es nicht.
Sonja 26.01.2025 12:16
Ich komm da vielleicht von der ganz falschen Seite - aber dieses Kostenfaktor-Ding ist für mich in dem Zusammenhang "komisch".
Arbeit muss entlohnt werden.
Auch ein Raul Krauthausen weißt auf seiner Homepage explizit darauf hin, dass als Behinderter "Aufklärungsarbeit zu betreiben" nicht automatisch Ehrenamt/Charity bedeutet.
Die teils sogar entsetzte Rückfrage a la "Wie, das kostet was, wenn ein Rollstuhlfahrer einen Vortrag hält ?!" bringt bei mir immer den Blutdruck leicht bis mittelschwer in Wallung.
Arbeit muss entlohnt werden.
Auch ein Raul Krauthausen weißt auf seiner Homepage explizit darauf hin, dass als Behinderter "Aufklärungsarbeit zu betreiben" nicht automatisch Ehrenamt/Charity bedeutet.
Die teils sogar entsetzte Rückfrage a la "Wie, das kostet was, wenn ein Rollstuhlfahrer einen Vortrag hält ?!" bringt bei mir immer den Blutdruck leicht bis mittelschwer in Wallung.
BrokenByDesign 26.01.2025 12:21
Steinbock, vielleicht fällt es mancheinem BE hier auch einfach schwer, in einem wirren Blog überhaupt noch den Überblick zu behalten und er/sie zieht sich deswegen aus Unsicherheit zurück.
Steinbock75 26.01.2025 12:33
Na ja Diki hatte nun ja schon mehrere Blogs hier BrokenByDesign und es war eigentlich immer das selbe. Ick wees nicht ob man dann überhaupt ne Diskussion eröffnen sollte. Er möchte uns ja wat sagen.
Sonja 26.01.2025 12:38
Das Gemeine ist halt, wenn man auf ein Thema in einem Blog kommt und das dann neu eröffnen würde, um eine bessere Trennung zu haben, dann ist doch der "Flow" raus.
Gemeinschaftlich in den zweiten Blog auswandern ist ja dann fast "Streß" und dann wäre die Unterhaltung beendet.
Ganz zu schweigen davon, dass ein HL-Blog erst dann komplett ist, wenn es auch um Essen ging.
Wenn der Blogersteller nicht von sich aus sagt: "Hey, ihr sprengt hier die Hütte - geht bitte wo anders spielen, also diskutieren !" ist das aktuell einfach am schönsten, so wie es ist.
Gerade, wo es eh kaum neue Blogs gibt, um "allgemeinen Unmut klein zu halten".
Nils z. B. hatte ich im Hintergrund gesagt, er muss sich nicht im Blog äußern.
Wir haben kurz miteinander geschrieben - ich wusste leider keine "gute/perfekte Lösung für ihn" und habe dann gesagt, bitte unbedingt die Ärzte oder Versorger nach allem möglichen Fragen, die sind die Fachleute vor Ort.
Während ich ihm geschrieben habe, dass da jetzt ganz viel war, das auf ihn nicht zutrifft, hatte er dann seinen Blog geschlossen, weil halt leider keine weitere Lösung/kein weiterer Tipp für ihn kam.
Er war mir aber nicht böse oder so und er hätte auch jederzeit sagen dürfen, bitte neuen Blog erstellen.
Gemeinschaftlich in den zweiten Blog auswandern ist ja dann fast "Streß" und dann wäre die Unterhaltung beendet.
Ganz zu schweigen davon, dass ein HL-Blog erst dann komplett ist, wenn es auch um Essen ging.
Wenn der Blogersteller nicht von sich aus sagt: "Hey, ihr sprengt hier die Hütte - geht bitte wo anders spielen, also diskutieren !" ist das aktuell einfach am schönsten, so wie es ist.
Gerade, wo es eh kaum neue Blogs gibt, um "allgemeinen Unmut klein zu halten".
Nils z. B. hatte ich im Hintergrund gesagt, er muss sich nicht im Blog äußern.
Wir haben kurz miteinander geschrieben - ich wusste leider keine "gute/perfekte Lösung für ihn" und habe dann gesagt, bitte unbedingt die Ärzte oder Versorger nach allem möglichen Fragen, die sind die Fachleute vor Ort.
Während ich ihm geschrieben habe, dass da jetzt ganz viel war, das auf ihn nicht zutrifft, hatte er dann seinen Blog geschlossen, weil halt leider keine weitere Lösung/kein weiterer Tipp für ihn kam.
Er war mir aber nicht böse oder so und er hätte auch jederzeit sagen dürfen, bitte neuen Blog erstellen.
Kichererbse 26.01.2025 13:56
Genau, Sonja, es sollte jedem selbst überlassen werden, wie er den Blog gestaltet. Manchmal reichen ha auch Antworten, um sich selber weiter zu informieren und manchmal muss man, so wie ich gerade, nicht unbedingt seinen Senf dazu geben.
Wem das nicht gefällt, der solle dann eben fern bleiben.
Ist doch eigentlich ganz einfach.
Ich jedenfalls finde den Blog sehr informativ, ob mit oder ohne Diki
Wem das nicht gefällt, der solle dann eben fern bleiben.
Ist doch eigentlich ganz einfach.
Ich jedenfalls finde den Blog sehr informativ, ob mit oder ohne Diki
Diki 26.01.2025 14:30
Ich finde es schade das Ralf Schumacher sich nach seine Unfall nicht mehr öffenlich geäusert hat
Sonja 26.01.2025 14:53
Die Familie um Michael Schuhmacher hat einfach beschlossen, dass sie das alles privat halten möchten und nicht öffentlich ausbreiten.
Und, soweit mir bekannt ist, weiß bis heute kein Außenstehender, ob sich Michael selbst überhaupt (noch) äußern kann.
Falls nicht, finde ich das sehr gut, dass die Familie nicht über seinen Kopf hinweg entscheidet, nur um der Öffentlichkeit einen Gefallen zu tun, den er uns gar nicht schuldet.
Und, soweit mir bekannt ist, weiß bis heute kein Außenstehender, ob sich Michael selbst überhaupt (noch) äußern kann.
Falls nicht, finde ich das sehr gut, dass die Familie nicht über seinen Kopf hinweg entscheidet, nur um der Öffentlichkeit einen Gefallen zu tun, den er uns gar nicht schuldet.
Drea1962 26.01.2025 15:00
Sonja, Ralf ist der Bruder von Michael.
Diki, welchen der Schuhmachers meinst Du?
Entschuldige bitte, dass ich Deinen Blog auch zweckentfremdet habe.
Diki, welchen der Schuhmachers meinst Du?
Entschuldige bitte, dass ich Deinen Blog auch zweckentfremdet habe.
Sonja 26.01.2025 15:19
Nachdem sein persönliches Liebesglück ganz normal Leben dürfen ja selbstverständlich sein sollte und alles andere als ein Unfall ist, gab es da für mich nur Michael, auf den Du Dich beziehst !
Jinjer 27.01.2025 17:35
Brokenbydesign,
es ist völlig okay, jemanden nicht zu mögen oder unsympathisch zu finden.
Das hab ich schon verstanden 😉
Krauthausen fachliche Kompetenz zu einem Thema wie Werkstätten abzusprechen, mit dem er sich intensiv beschäftigt, nur aufgrund eines negativen Gefühls oder Eindrucks… worauf beziehst du dich da? Gibt es Quellen, die deinen (fachlichen) Eindruck belegen?
Ich habe die Werkstätten ja nur lediglich als Vermutung in den Blog geworfen, woran sich die Geister an ihm vielleicht scheiden mögen.
Etwas als tumb zu bewerten, ist ja auch nur wieder ein Gefühl.
Im Prinzip ist das für mich auch ne Wertung über den Köpfen der Menschen hinweg, die da arbeiten.
Man kann ja was ablehnen, aber ne Begründung warum, wäre doch cool.
Gibt übrigens ein interessantes Video „Wie Deutschland Ausgrenzung als Inklusion verkauft“ von Jan Böhmermann zu u.a. diesem Thema.
Also von einem Nichtbehinderten.
Mir ist schon klar, dass sich da auch die Geister an seiner Person scheiden werden. 😉
(Los geht’s bei 1:00; garantiert Krauthausenfrei 😉)
Wenn da also Porsche als Unternehmen um die Ausgleichsabgabe drum herum kommt, weil es hochqualifizierte Arbeit an Behindertenwerkstätten abgeben und dafür nur einen Bruchteil bezahlen muss, kann man in dem Beispielfall sehr wohl von Ausbeutung sprechen.
——
Sonja, sein Artikel, Die Arbeit ist nicht umsonst, fand ich auch gut.
Als ob es selbstverständlich ist, dass Menschen mit Handicap selbstverständlich alles umsonst machen.
Man will einen guten Vortrag, aber nichts bezahlen. Eigentlich doch ganz schön absurd.
—-
Diki, interessanter Blog 👍
Weiter so 😁
Zu deiner Eingangsfrage, behinderte Menschen sind näher dran und wissen, worauf es ankommt. Wieviele davon sitzen in Fachgremien, wo Entscheidungen getroffen werden?
Und wenn für mich entschieden wird, wäre es mir persönlich schon lieber, wenn da wenigstens eine/r in der Expertenrunde mit dabei ist.
Allerdings ist das mitunter auch keine Sicherheit, dass Entscheidungen dann besser gefallen werden.
Als Beispiel nehme ich Malu Dreyer (an MS erkrankt), die lange Zeit Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz war.
Leider hat das Land Rheinland-Pfalz in 2023 keine Schwerbehinderten beschäftigt und ist um die nicht unerhebliche Ausgleichsabgabe
von ca. 288.000 € nur drum herumgekommen (siehe Video), weil es Aufträge an Werkstätten vergeben hat.
Krass…
Und ähnliche Arrangements gab es auch 2015, 2016, 2019 und 2021.
es ist völlig okay, jemanden nicht zu mögen oder unsympathisch zu finden.
Das hab ich schon verstanden 😉
Krauthausen fachliche Kompetenz zu einem Thema wie Werkstätten abzusprechen, mit dem er sich intensiv beschäftigt, nur aufgrund eines negativen Gefühls oder Eindrucks… worauf beziehst du dich da? Gibt es Quellen, die deinen (fachlichen) Eindruck belegen?
Ich habe die Werkstätten ja nur lediglich als Vermutung in den Blog geworfen, woran sich die Geister an ihm vielleicht scheiden mögen.
Etwas als tumb zu bewerten, ist ja auch nur wieder ein Gefühl.
Im Prinzip ist das für mich auch ne Wertung über den Köpfen der Menschen hinweg, die da arbeiten.
Man kann ja was ablehnen, aber ne Begründung warum, wäre doch cool.
Gibt übrigens ein interessantes Video „Wie Deutschland Ausgrenzung als Inklusion verkauft“ von Jan Böhmermann zu u.a. diesem Thema.
Also von einem Nichtbehinderten.
Mir ist schon klar, dass sich da auch die Geister an seiner Person scheiden werden. 😉
(Los geht’s bei 1:00; garantiert Krauthausenfrei 😉)
Wenn da also Porsche als Unternehmen um die Ausgleichsabgabe drum herum kommt, weil es hochqualifizierte Arbeit an Behindertenwerkstätten abgeben und dafür nur einen Bruchteil bezahlen muss, kann man in dem Beispielfall sehr wohl von Ausbeutung sprechen.
——
Sonja, sein Artikel, Die Arbeit ist nicht umsonst, fand ich auch gut.
Als ob es selbstverständlich ist, dass Menschen mit Handicap selbstverständlich alles umsonst machen.
Man will einen guten Vortrag, aber nichts bezahlen. Eigentlich doch ganz schön absurd.
—-
Diki, interessanter Blog 👍
Weiter so 😁
Zu deiner Eingangsfrage, behinderte Menschen sind näher dran und wissen, worauf es ankommt. Wieviele davon sitzen in Fachgremien, wo Entscheidungen getroffen werden?
Und wenn für mich entschieden wird, wäre es mir persönlich schon lieber, wenn da wenigstens eine/r in der Expertenrunde mit dabei ist.
Allerdings ist das mitunter auch keine Sicherheit, dass Entscheidungen dann besser gefallen werden.
Als Beispiel nehme ich Malu Dreyer (an MS erkrankt), die lange Zeit Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz war.
Leider hat das Land Rheinland-Pfalz in 2023 keine Schwerbehinderten beschäftigt und ist um die nicht unerhebliche Ausgleichsabgabe
von ca. 288.000 € nur drum herumgekommen (siehe Video), weil es Aufträge an Werkstätten vergeben hat.
Krass…
Und ähnliche Arrangements gab es auch 2015, 2016, 2019 und 2021.
Thohom 27.01.2025 17:51
Jinjer, Du weißt ja so genau Bescheid: Was zahlt Porsche denn konkret für seine Aufträge?
Wie hoch sind die fixen Kosten in der Werkstatt für den Auftrag ohne Löhne? Bzw. wie hoch ist das Ebit der Werkstatt?
Wie hoch sind die fixen Kosten in der Werkstatt für den Auftrag ohne Löhne? Bzw. wie hoch ist das Ebit der Werkstatt?
Sonja 27.01.2025 20:23
@Jinjer: nur um das "klarzustellen" - ich kenne Raul persönlich natürlich überhaupt nicht.
Viele Auftritte/Berichte/Taten/Aussagen und Aktionen von ihm, die mir im Kopf geblieben sind und wo ich den Aktionismus zu viel fand, sind nichts aktuelles - manches könnte auch schon fast 20 Jahre her sein. Kenne seine Bücher, aber ich lese gerne Bücher von anderen Rollis.
Ich habe natürlich seine Podcastfolge bei Sabrina und Moritz mitbekommen und da hab ich Raul so persönlich und "normal" (nicht im Aktivisten-Kampf-Modus), wie noch nie zuvor gehört und wahrgenommen.
Viele Auftritte/Berichte/Taten/Aussagen und Aktionen von ihm, die mir im Kopf geblieben sind und wo ich den Aktionismus zu viel fand, sind nichts aktuelles - manches könnte auch schon fast 20 Jahre her sein. Kenne seine Bücher, aber ich lese gerne Bücher von anderen Rollis.
Ich habe natürlich seine Podcastfolge bei Sabrina und Moritz mitbekommen und da hab ich Raul so persönlich und "normal" (nicht im Aktivisten-Kampf-Modus), wie noch nie zuvor gehört und wahrgenommen.
Neuanfang7 28.01.2025 09:59
Ich habe gerade den Rollator meiner Mutter verkauft für 50 zig Euro Neupreis 170 euro ,ich selbst gehe lange Strecken mit den Nordin Walking stöcken ,sollte ich mal den Rollator ständig brauche ,kaufe ich mir diesen auch Privat ,gibt da Sportliche schicke Modelle für 50 bis 100 euro in ebay Kleinanzeigen immer wieder .den Kassen Rollator wollte ich nicht ,im Sanitäts Haus ist eh alles übertrieben Teuer ,habe den Rollator von meiner Mutter 170 euro Neu mal mit dem vom Sanitäts Haus verglichen was die kasse zahlt ,da war meiner 100 mal besser und schicker ,bin zwar Rentner aber für einen Rollator brauche ich die Aok nicht und dies trotz meiner kleinen Rente ,wie hier manche aber auf 10000 euro kommen ist schon merkwürdig !!!
Kichererbse 28.01.2025 10:03
Naja, Mann kann trotzdem einen höherwertigen Rollator kaufen, den Anteil der Krankenkasse beantragen und den Rest selbst zahlen. Zumindest hat meine Mutter das so gemacht.
Diki 28.01.2025 16:31
Ich denke es ist wichtig, das Betroffen für Betroffen Forschen und das ist Krauthausen sehr nahe drann. Im im Bereich Psychatrie wäre das noch besser. Artzt die nicht wissen was Stimmenhören und Trauma sind können meiner Meinung auch keine gute Hilfe sein.
Gute Terapeuten sind meisten die die aus Ihrem eigen Trauma eine Genessungweg entwickelt,
Beispiel Phillip Ruhland und Dami Scharf, ich möchte jetzt keine Werbung machen, aber wenn ich an meine Zeit bei SPDE ist das dass besteste
Gute Terapeuten sind meisten die die aus Ihrem eigen Trauma eine Genessungweg entwickelt,
Beispiel Phillip Ruhland und Dami Scharf, ich möchte jetzt keine Werbung machen, aber wenn ich an meine Zeit bei SPDE ist das dass besteste
Thohom 28.01.2025 17:02
Wiki es geht darum was Du besonders gut kannst weil du eben behindert bist. Nur gegen etwas sein, ist doch da etwas lahm.
Thohom 28.01.2025 17:13
Ups....das Rechtschreibdingens hat zugeschlagen.😎
Diki weiß sicher, dass er jetzt hier gefragt ist.
Diki weiß sicher, dass er jetzt hier gefragt ist.
Thohom 28.01.2025 17:16
Ich glaub, Du wärst nie bei mir aufm Dorf einkaufen gegangen "nach Fick", wie man so sagte.😉
Julchen89 28.01.2025 18:03
Also die Annahme, dass nur Menschen mit eigenen Traumata gute Therapeuten sein können, ist nicht nur engstirnig sondern ignoriert völlig, dass fundierte Ausbildung und professionelle Distanz essenziell sind, um anderen wirklich helfen zu können. Der Text ist mehr Meinung als Substanz und sieht für mich aus, wie nur oberflächliches Verständnis zum Thema
Jinjer 28.01.2025 18:41
Diki, interessanter Ansatz.
Ich hab mal zu Dani Charf recherchiert und habe dieses interessante Video in der ARD Mediathek gefunden...
https://www.ardmediathek.de/video/swr1-leute/dami-charf-oder-traumatherapeutin-oder-wo-finde-ich-hilfe-wenn-ich-nicht-mehr-weiter-weiss/swr/Y3JpZDovL3N3ci5kZS9hZXgvbzE4OTA1NDQ
Ansonsten muss man schon tief in der Materie wie du stecken, auch in der Antipsychatriebewegung (obwohl man da auch nach googeln könnte 😉), um hier ernsthaft und fundiert mitschreiben zu können.
Ich hab mal zu Dani Charf recherchiert und habe dieses interessante Video in der ARD Mediathek gefunden...
https://www.ardmediathek.de/video/swr1-leute/dami-charf-oder-traumatherapeutin-oder-wo-finde-ich-hilfe-wenn-ich-nicht-mehr-weiter-weiss/swr/Y3JpZDovL3N3ci5kZS9hZXgvbzE4OTA1NDQ
Ansonsten muss man schon tief in der Materie wie du stecken, auch in der Antipsychatriebewegung (obwohl man da auch nach googeln könnte 😉), um hier ernsthaft und fundiert mitschreiben zu können.
Jinjer 28.01.2025 18:42
Thohom,
du hast natürlich Recht. Man sollte die Zahlen kennen, denn nur dann ist man auf der sicheren Seite, um zu erkennen, ob Ausbeutung in einem wirtschaftlichen Unternehmen wie eben einer Werkstatt stattfindet. Ob jemand, der für ein Taschengeld arbeitet, ausgebeutet wird, weiß man erst, wenn man die Bilanz der Profiteure geprüft hat
Ich hatte jetzt wirklich ernsthaft drüber nachgedacht, zu schreiben dass Porsche seinen Angestellten bis zu 9.690,- € Jahresprämie gezahlt hat, dass Porsche zu VW gehört und von staatlichen Hilfen wie Abwrackprämien und Rettungsschirm proftiert hat, aber wozu eigentlich...
Wer trollen will, trollt halt oder zündet Nebelkerzen in Form von „liefer du mir erstmal Beweise“, egal welcher Natur die sind.
Die Lohnkosten sind mit der größte Faktor, die ein Unternehmen hat. Wenn man das auslagern kann, können Dividenden und Prämien ausgeschüttet werden, weil wirtschaften somit unfassbar billig geworden ist.
In dem Video von J. Böhmermann, auf das ich mich bezogen habe, werden Bordwerkzeuge für Porsche in Werkstätten zusammengeschraubt.
Das hört sich jetzt nicht gerade nach einer Beschäftigungstherapie im Bereich von Luxusautos für mich an. Die Käufer:innen wollen doch sicher unfallfrei bis zur nächsten Ampel kommen.
Dann könnten die Werkstätten auch einfach Körbeflechten als Beschäftigungstherapie anbieten.
Auf der anderen Seite, wenn Porsche hier reine Wohltätigkeit betreibt und gerade so zumutbare (Arbeitsleistung und Qualität) Aufträge an eine Werkstatt gibt, also die erbrachten Leistungen so schlecht sind, warum macht Porsche das dann? Vermutlich um ein paar armen Kreaturen einen Sinn im Leben zu stiften, zumindest wenn sie das weniger kostet als die Ausgleichsabgabe. Fühl dich frei auszurechnen wie viele "vollwertige" Mitarbeiter sie dafür beschäftigen könnten.
Jetzt mal unabhängig davon, dass sie vielleicht nicht genug Schwerbehinderte beschäftigen und über die Vergabe an Aufträgen an Werkstätten der Ausgleichsabgabe entgehen. Und sollten sie die Quote immer noch nicht erfüllen, können sie die Ausgleichsabgabe immerhin in voller Höhe als Betriebsausgaben in voller Höhe absetzen.
Im übrigen stelle doch ruhig deine Fragen J. Böhmermanns Team, wenn du da ernsthaft an Antworten interessiert bist, aber ich verstehe schon, dass das ja keinen Spaß macht.
Wer nicht betroffen ist und auch nicht daran interessiert ist, dass es anderen besser geht, wird natürlich an diesem System festhalten. Genauso wie Leute, die gern auf ihre Tatkraft zurückblicken und darauf verweisen, was sie im Leben erreicht haben. Und wer es nicht geschafft, hat sich eben nicht genug angestrengt oder ist/war zu behindert. Pech halt. Muss halt jede/r schauen, wo er/sie bleibt.
Gott bewahre, dass es allen gut geht
Just my last two cents.🤓
du hast natürlich Recht. Man sollte die Zahlen kennen, denn nur dann ist man auf der sicheren Seite, um zu erkennen, ob Ausbeutung in einem wirtschaftlichen Unternehmen wie eben einer Werkstatt stattfindet. Ob jemand, der für ein Taschengeld arbeitet, ausgebeutet wird, weiß man erst, wenn man die Bilanz der Profiteure geprüft hat
Ich hatte jetzt wirklich ernsthaft drüber nachgedacht, zu schreiben dass Porsche seinen Angestellten bis zu 9.690,- € Jahresprämie gezahlt hat, dass Porsche zu VW gehört und von staatlichen Hilfen wie Abwrackprämien und Rettungsschirm proftiert hat, aber wozu eigentlich...
Wer trollen will, trollt halt oder zündet Nebelkerzen in Form von „liefer du mir erstmal Beweise“, egal welcher Natur die sind.
Die Lohnkosten sind mit der größte Faktor, die ein Unternehmen hat. Wenn man das auslagern kann, können Dividenden und Prämien ausgeschüttet werden, weil wirtschaften somit unfassbar billig geworden ist.
In dem Video von J. Böhmermann, auf das ich mich bezogen habe, werden Bordwerkzeuge für Porsche in Werkstätten zusammengeschraubt.
Das hört sich jetzt nicht gerade nach einer Beschäftigungstherapie im Bereich von Luxusautos für mich an. Die Käufer:innen wollen doch sicher unfallfrei bis zur nächsten Ampel kommen.
Dann könnten die Werkstätten auch einfach Körbeflechten als Beschäftigungstherapie anbieten.
Auf der anderen Seite, wenn Porsche hier reine Wohltätigkeit betreibt und gerade so zumutbare (Arbeitsleistung und Qualität) Aufträge an eine Werkstatt gibt, also die erbrachten Leistungen so schlecht sind, warum macht Porsche das dann? Vermutlich um ein paar armen Kreaturen einen Sinn im Leben zu stiften, zumindest wenn sie das weniger kostet als die Ausgleichsabgabe. Fühl dich frei auszurechnen wie viele "vollwertige" Mitarbeiter sie dafür beschäftigen könnten.
Jetzt mal unabhängig davon, dass sie vielleicht nicht genug Schwerbehinderte beschäftigen und über die Vergabe an Aufträgen an Werkstätten der Ausgleichsabgabe entgehen. Und sollten sie die Quote immer noch nicht erfüllen, können sie die Ausgleichsabgabe immerhin in voller Höhe als Betriebsausgaben in voller Höhe absetzen.
Im übrigen stelle doch ruhig deine Fragen J. Böhmermanns Team, wenn du da ernsthaft an Antworten interessiert bist, aber ich verstehe schon, dass das ja keinen Spaß macht.
Wer nicht betroffen ist und auch nicht daran interessiert ist, dass es anderen besser geht, wird natürlich an diesem System festhalten. Genauso wie Leute, die gern auf ihre Tatkraft zurückblicken und darauf verweisen, was sie im Leben erreicht haben. Und wer es nicht geschafft, hat sich eben nicht genug angestrengt oder ist/war zu behindert. Pech halt. Muss halt jede/r schauen, wo er/sie bleibt.
Gott bewahre, dass es allen gut geht
Just my last two cents.🤓
Thohom 28.01.2025 19:00
Jinjer, Du bringst ein Argument und ich hinterfrage es. Ist doch normal in einer Diskussion, oder? Ich muss mir doch nicht selber Dein Argument beweisen.
Ja, es geht um das Bordwerkzeug, das zusammengestellt wird. Was würde das kosten, wenn es in z.B. China zusammengestellt wird? Man muss doch mal die Zahlen vergleichen können.
Ich habe nichts dagegen, wenn in der WfbM mehr bezahlt wird. Lohn wird m.E. nach Produktivität gezahlt. Wenn es dann passt, gerne.
Wenn z.B. nach Mindestlohn gezahlt würde, wäre das Einkommen höher und gleichzeitig würden dann m.W. auch die Förderungen wegfallen. Unterkunft, Transport, Essen könnten dann plötzlich das eigene Vergnügen werden. Wer zahlt dann für die Betreuung in den WfbM?
Es ist auch ganz normal, dass wenn Transferleistungen gezahlt werden, dass ein geringer Eigenbehalt übrig bleibt.
Tja, dann kommt m.E. noch der Pferdefuß. Wer 15 Jahre in einer WfbM gearbeitet hat, kann von dort mit erreichen der 40sten Lebensjahres aus dieser Beschäftigung in Rente gehen und wird rententechnisch so behandelt, als hätte er 35 Jahre in die RV eingezahlt. Ich vermute, dass das dann auch wegfallen müsste.
Ich hatte neulich die Gelegenheit eine ortsnahe WfbM zu besuchen und ich musste da warten. Natürlich schweift der Blick dann über die Gänge. Ich kam mir es eher vor, als wäre ich da in eine Jugendherberge oder einer Schule unterwegs.
Gefühlt, hatte da jeder, der unterwegs war, eine Betreuung dabei. Manchmal waren es sogar 2 Betreuer. Ich hatte nicht das Gefühl in einem "Betrieb" unterwegs zu sein.
Ich habe übrigens ein Sanitätshaus da besucht, dass aktuell im "Mutterhaus" seinen Sitz hat. Da geht es m.E. ganz normal zu, nur dass da mal jemand im Rollstuhl unterwegs ist oder beim Gehen etwas unrund unterwegs ist.
Ja, es geht um das Bordwerkzeug, das zusammengestellt wird. Was würde das kosten, wenn es in z.B. China zusammengestellt wird? Man muss doch mal die Zahlen vergleichen können.
Ich habe nichts dagegen, wenn in der WfbM mehr bezahlt wird. Lohn wird m.E. nach Produktivität gezahlt. Wenn es dann passt, gerne.
Wenn z.B. nach Mindestlohn gezahlt würde, wäre das Einkommen höher und gleichzeitig würden dann m.W. auch die Förderungen wegfallen. Unterkunft, Transport, Essen könnten dann plötzlich das eigene Vergnügen werden. Wer zahlt dann für die Betreuung in den WfbM?
Es ist auch ganz normal, dass wenn Transferleistungen gezahlt werden, dass ein geringer Eigenbehalt übrig bleibt.
Tja, dann kommt m.E. noch der Pferdefuß. Wer 15 Jahre in einer WfbM gearbeitet hat, kann von dort mit erreichen der 40sten Lebensjahres aus dieser Beschäftigung in Rente gehen und wird rententechnisch so behandelt, als hätte er 35 Jahre in die RV eingezahlt. Ich vermute, dass das dann auch wegfallen müsste.
Ich hatte neulich die Gelegenheit eine ortsnahe WfbM zu besuchen und ich musste da warten. Natürlich schweift der Blick dann über die Gänge. Ich kam mir es eher vor, als wäre ich da in eine Jugendherberge oder einer Schule unterwegs.
Gefühlt, hatte da jeder, der unterwegs war, eine Betreuung dabei. Manchmal waren es sogar 2 Betreuer. Ich hatte nicht das Gefühl in einem "Betrieb" unterwegs zu sein.
Ich habe übrigens ein Sanitätshaus da besucht, dass aktuell im "Mutterhaus" seinen Sitz hat. Da geht es m.E. ganz normal zu, nur dass da mal jemand im Rollstuhl unterwegs ist oder beim Gehen etwas unrund unterwegs ist.
AlexJanuar1984 28.01.2025 20:06
Also bei Mir in der WFBM hat ein Gruppenleiter oder Leiterin Zwischen 10 bis 15 Leute und wie haben in der WFBM KEINE einzigen FSJLer/rinnen
Thohom 28.01.2025 20:56
Wer redet denn von FSJlern?
Mir schienen das "richtige" Sozialarbeiter, odcer werr dasw macht , zu sein, allein vom Alter her.
Mir schienen das "richtige" Sozialarbeiter, odcer werr dasw macht , zu sein, allein vom Alter her.